Der Wetter-Tag bei wetter.de

Unwettergefahr in der Nacht – Starkregen um Berlin möglich

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:

In der Nacht breiten sich Schauer von Osten weiter in den Nordwesten und stellenweise auch in den Westen aus. Besonders zwischen Ostsee, Sachsen und Thüringen ist mit anhaltendem Regen zu rechnen.
Rund um Berlin kann es erneut zu Starkregen kommen, auch einzelne Gewitter sind zu Beginn der Nacht nicht ausgeschlossen. Am ruhigsten bleibt es im Süden Deutschlands, wo die Temperaturen vereinzelt auf 11 Grad sinken. Sonst liegt das nächtliche Minimum meist zwischen 13 und 16 Grad.

Großbritannien stöhnt unter dritter Hitzewelle – Rekordzahl an Waldbränden

Weather, Peterborough, Cambridgeshire, on 28th June, 2025.
Erneut hat eine Hitzewelle Großbritannien erwischt.

In Großbritannien rollt die dritte Hitzewelle des Sommers heran. Die Gesundheitsbehörden haben für mehrere Regionen in England eine „Amber Alert“-Warnung herausgegeben – insbesondere für den Südosten, wo Temperaturen über 30 Grad erwartet werden.
Gleichzeitig meldet die britische Forstbehörde eine Rekordzahl an Waldbränden: Bereits 649 Feuer wurden in der ersten Jahreshälfte registriert – mehr als doppelt so viele wie im bisherigen Rekordjahr 2022.
Die Trockenheit und Hitze sorgen auch für Einschränkungen in der Wassernutzung. In mehreren Grafschaften wurden sogenannte „Hosepipe Bans“ verhängt – also Verbote für private Gartenbewässerung, Autowaschen oder das Befüllen von Pools.
Meteorologen warnen, dass die Kombination aus Hitze, Wind und Trockenheit die Feuergefahr weiter erhöht – und möglicherweise neue Hitzerekorde bevorstehen.

Gewitter, Schwüle und Wetter-Wirrwarr – neue Woche bleibt wechselhaft

Wettervorhersage für 3 Tage ab Montag
Der Sommer pendelt sich bei sommerlichen Werten mit Sonnenschein, aber auch Regen und Gewittern ein.

Mit einem Tief über dem Norden beginnt die neue Woche unruhig: Am Sonntag ziehen Schauer und Gewitter bis in den Westen, dazwischen wird es vorübergehend sonnig und schwül. Trocken bleibt es meist nur im Süden – abgesehen von einzelnen Gewittern an den Alpen.
Montag und Dienstag verlaufen ebenfalls gewitteranfällig. Im Südwesten wird es schwülwarm, im Nordosten kann es zu kräftigen Gewittern kommen. Im Westen bleibt es teils länger trocken.
Zur Wochenmitte wird die Wetterlage unsicherer. Im Norden halten sich Gewitter, im Süden könnte es zeitweise freundlicher werden.
Ab Donnerstag sind zwei Szenarien möglich: Entweder bleibt es kühl und unbeständig oder es wird wärmer – mit neuer Hitze und Unwettergefahr zum Wochenende.

Berlin-Wetter trübt Festivalwochenende – Gewitter treffen Lollapalooza und Rave the Planet

Zwei der größten Events des Berliner Sommers drohen ins Wasser zu fallen: Sowohl das Lollapalooza-Festival im Olympiapark als auch die Technoparade Rave the Planet sind am Wochenende von Schauern, Starkregen und Gewittern betroffen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor lokalen Unwettern mit kräftigen Niederschlägen und stürmischen Böen – besonders am Samstag und in der Nacht zu Sonntag.
Am Samstag drohen bereits am Nachmittag erste Gewitter über der Hauptstadt. Auch in der Nacht ist mit weiteren Schauern und möglichen Starkregenfällen zu rechnen, besonders im Bereich Charlottenburg, Tiergarten und Mitte – dort, wo sich die Festivalbesucher aufhalten.
Die Veranstalter zeigen sich vorbereitet: Beim Lollapalooza stehen laut Mitteilung Evakuierungspläne und Schutzbereiche bereit, die Technoparade verweist auf die Eigenverantwortung der Teilnehmer – „wir sind ja nicht aus Zucker“. Dennoch wird geraten, Regenkleidung und festes Schuhwerk einzuplanen.
Die Wetterlage bleibt auch am Sonntag angespannt. Erst zum Wochenbeginn zeichnen sich wieder stabilere Bedingungen ab – zu spät für die Festivalfreude unter freiem Himmel.

Bullenhaie vor Sydney – wachsende Gefahr durch Klimawandel

Steigende Meerestemperaturen führen dazu, dass sich gefährliche Bullenhaie immer länger vor den Stränden und Häfen von Sydney aufhalten. Einer neuen Studie der James Cook University zufolge verbringen die Raubfische inzwischen rund 15 Tage mehr pro Jahr in der Region als noch vor 15 Jahren.
Früher zogen die Haie im australischen Winter regelmäßig in den Norden, heute verlassen sie die Küsten von New South Wales deutlich später – teils sogar erst im Juni – und kehren früher zurück. Die Forscher beobachteten bereits erste Rückkehrer im Oktober.
Sollte sich der Trend fortsetzen, könnten Bullenhaie in einigen Jahrzehnten das ganze Jahr über in Sydneys Gewässern leben. Die Studie basiert auf der Auswertung von 92 markierten Haien über einen Zeitraum von 15 Jahren.
Bullenhaie gehören zu den drei gefährlichsten Haiarten weltweit. Erst im März und im Januar 2024 kam es in der Region Sydney zu schweren Angriffen. Die Forscher warnen: Die Risiken bleiben insgesamt gering – aber das Verhalten der Haie verändert sich spürbar.

Rhein erwärmt sich deutlich – Studie warnt vor Folgen

Die Wassertemperatur des Rheins könnte sich bis zum Jahr 2100 um bis zu 4,2 Grad erhöhen. Das zeigt eine neue Analyse der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) und des niederländischen Instituts Deltares im Auftrag der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR).
Schon zur Mitte des Jahrhunderts sei mit einem Anstieg um 1,1 bis 1,8 Grad zu rechnen. Vor allem die südlichen Abschnitte des Rheins – von der Schweiz bis Karlsruhe – seien betroffen. Die Zahl der Tage mit Temperaturen über 21,5 Grad könnte sich mehr als verdreifachen.
Die Folgen könnten gravierend sein: weniger Sauerstoff im Wasser, Risiken für Tiere und Ökosysteme sowie Einschränkungen bei der industriellen Nutzung, etwa durch sinkende Kühlwasserkapazitäten.

Moskau bricht Hitzerekord mit 33,9 Grad

In Moskau ist am Donnerstag ein neuer Hitzerekord aufgestellt worden. Laut dem russischen Wetterdienst wurden 33,9 Grad im Schatten gemessen – der bisherige Rekord aus dem Jahr 1996 wurde damit um 0,3 Grad übertroffen.
Die Hitzewelle soll laut Prognosen noch bis Anfang kommender Woche andauern und betrifft nicht nur Zentralrussland, sondern auch Teile Südeuropas. Landesweit werden Temperaturen erwartet, die drei bis acht Grad über dem langjährigen Mittel liegen.
In Moskau suchten viele Menschen Zuflucht vor der Hitze – in Parks, auf ihren Datschen oder sogar in Teichen und Brunnen. Dabei ignorierten etliche die offiziellen Warnungen vor schlechter Wasserqualität.

Tief stört Sommerwetter – Neue Woche wird unbeständig

Während sich der Süden Deutschlands heute und teilweise auch morgen noch über sommerliches Wetter freuen darf, drängt von Osten ein kleines Tief herein. Es löst das Hoch „Dorle“ langsam ab und sorgt zunächst vor allem im Norden für einen Wetterumschwung. Dort liegt das Tief am Sonntag direkt über dem Land und sorgt bis zum Wochenbeginn für wechselhaftes Wetter.
Ab Montag greifen dann auch Tiefs vom Atlantik ins Geschehen ein – die Folge: ein unbeständiger Start in die neue Woche mit möglicher Gewittergefahr in schwülwarmer Luft.
Wie es danach weitergeht, ist noch offen. Möglich sind sowohl eine südwestliche Strömung mit einem neuen Hoch und großer Hitze als auch anhaltende Tiefdruckeinflüsse mit weiterer Unruhe beim Wetter.

Regen und Sonne teilen sich Deutschland

Von Osten immer wieder Schauer, im Osten selbst auch längerer und teils kräftiger Regen. Später immer mehr auch mal mit Gewittern durchsetzt, die dann Starkregen bringen können. Hier und da könnte dabei die Unwetterschwelle überschritten werden. Größere Überflutungen sehe ich derzeit aber nicht. Im Westen und Süden bleibt es meist trocken, im Südwesten gibt es sogar sehr viel Sonne. Die Temperatur dürfte hier örtlich an der 30-Grad-Marke kratzen, auch im Westen ist es mit 24 bis 28 Grad äußerst sommerlich. Im Osten gibt es dagegen nur 15 bis 20 Grad und gerade an der Ostsee kräftige Böen aus Nordost.

Da kommt eine nasse aber milde Woche

Der Start in die Woche. Mild, aber auch nass.
Der Start in die Woche. Mild, aber auch nass.

Die nächste Woche wird warm - sommerlich warm. Nur an den Küsten ist wohl bei so 20 oder 21 Grad Schluss. Dazu zieht aber immer wieder Regen durch, es gibt Schauer, die auch mal ergiebig ausfallen können. Auch Gewitter sind in der warmen Luft möglich - in erster Linie im Osten und im Süden. Generell aber kann es jede Region erwischen und bis Mitte nächster Woche wird es überall einmal ein wenig geregnet haben.

Da ist etwas Unordnung in der Atmosphäre

Die Wetterlage: Deutschland zwischen Hoch und Tief

Wetterlage für Samstag, 11. Juli in Deutschland
Hoch Dorle hat sich gespalten und liegt über Slandinavien und im Südosten Europas.

Tief Gabriel liegt mit seinem Kern im Osten Deutschlands und beeinflusst mit feuchter und teils schwüler Luft die östlichen Bundesländer und den Südosten Deutschlands. Im Rest des Landes hält noch das Hochdruckgebiet Dorle, das sich mit mehreren Schwerpunkten von Skandinavien bis zu den Britischen Inseln und Frankreich erstreckt, mit trockener Luft dagegen. Hochdruckgeprägt bleibt zum Wochenende hin meist nur noch der Süden und Südwesten, während sich sonst oft sehr wechselhaftes Wetter einstellt (siehe dazu auch Punkt 2 unter Wetterthemen).

Ein Blick auf das Regenradar