Obacht beim Bergwandern

In den Alpen lässt der Winter grüßen

von Carlo Pfaff & Björn Alexander

dpatopbilder - 25.07.2023, Bayern, Garmisch-Partenkirchen: Ein Mann entfernt bei Schneetreiben auf der Zugspitze (2962 Meter) den Schnee von den Tischen auf der verschneiten Aussichtsplattform. Foto: Peter Kneffel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Auf der Zugspitze fallen Flocken

Zum Tiefpunkt der Wetterwoche schaut im Hochgebirge jetzt auch mal Frau Holle vorbei. Bis um die 30 Zentimeter Schnee sind drin – eine brisante Entwicklung fürs Tourengehen.

Wetterlage bringt uns den Tiefpunkt

Die Wetterlage für Dienstag, 24. Juli, in Deutschland
Derzeit erreicht uns feuchte und kühle Atlantikluft

Skandinavien-Tief Unai schickt Deutschland und den Nordalpen feuchte und ziemlich kühle Luft. Der Tiefpunkt des kühlen Wetters wird am Mittwoch erreicht, wenn die Höchstwerte gerade deutschlandweit gerade einmal 15 bis 22 Grad erreichen. Parallel sinkt die Schneefallgrenze im Hochgebirge.

Frau Holle grüßt bis auf um die 2000 Meter

Je nach Intensität der Niederschläge sinkt die Schneefallgrenze in den Nordalpen bis auf 2000, vielleicht sogar auf 1800 Meter. Insofern ist beispielsweise das Allgäu ebenfalls betroffen.

Damit droht auf den höher gelegenen Passstraßen akute Rutschgefahr – stellenweise sind bis um die 30 Zentimeter Schnee möglich.

Außerdem heißt es, Vorsicht bei Bergwanderungen. In den Lagen oberhalb von etwa 2500 Metern kehrt außerdem der Dauerfrost ein – mit gefühlten Temperaturen von unter -5 Grad. Und auch in den tiefer gelegenen Regionen der Nordalpen wird es ziemlich kühl.

Schneegarniertes Intermezzo währt nicht lange

Dass es selbst im Sommer schneit, ist in den Hochlagen – wie auf der Zugspitze mit knapp 3000 Metern Höhe – normal. Unüblicher wären längerfristige Kaltluftphasen. Und so ist es auch bei der aktuellen Entwicklung. Bereits zum Donnerstag wird es schon spürbar wärmer.

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(bal, apf)