Wintereinbruch
Tiefs FREDERIC und GERO schippen Schnee zu uns
Zwei Tiefdruckgebiete lassen uns in den kommenden Tagen ordentlich frieren. Schneeschauer, Dauerfrost und gefrierende Nässe bringen den Januar zu der Jahreszeit zurück, die eigentlich angesagt ist: Winter!
Tiefdruckgebiete bringen Winter zurück

Zugegebenermaßen ist Schneefall Mitte Januar keine große Überraschung. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es bisher recht mild durch den Winter ging und wir die Heizung nicht brauchten. Nun bringen uns zwei Tiefs offenbar die gesamte Woche kalte Temperaturen und Schauer. Noch ist Tief FREDERIC für die Schneeschauer, die von Westen und Nordwesten hereinziehen, verantwortlich. Es zapft die Polarluft im Norden an und schiebt sie zu uns runter. Unterstützung erhält FREDERIC heute von Tief GERO, das für Nachschub sorgt.
Die Schauer fallen auch bis in die tieferen Lagen ab 300 Metern. Ab einer Höhe von 600 Metern bleibt der Schnee auch liegen. Für die Regionen im Sauerland, Hunsrück, Westerwald und Schwarzwald können zunächst einmal 5 bis 15 Zentimeter Schnee zusammenkommen.
Frostige Nacht zum Dienstag

Das Schneewunder fällt mit sinkenden Temperaturen zusammen, die bei kalten 4 bis 8 Grad liegen. Im Bergland liegen sie mit 2 bis 4 Grad noch niedriger. Nachts geht es in der Nacht zu Dienstag dann in den Minusbereich. So liegen die Tiefstwerte in den Alpentälern dann bei eisigen -6 Grad. Wie wetter.de-Meteorologe Martin Pscherer erklärt: „Es wird frostig kalt und bei den Schneeschauern in der Nacht im Schwarzwald und den Mittelgebirgen besteht dementsprechend häufig Glättegefahr durch überfrierende Nässe.“ Bis ins Flachland fällt der der Schnee möglicherweise auch, denn in der Nacht zu Dienstag können sich in die Schauer auch Schneeflocken mischen.
Trend für die kommenden Tage

So wie die Woche anfängt, so geht sie auch in den kommenden Tagen weiter. Schneeregen und Graupelschauer sind auch am Dienstag in Norddeutschland ein Thema. Flocken fallen auch in den Mittelgebirgen weiterhin und ab dem Abend wird auch der Schwarzwald weiß eingetüncht. Meteorologe Pscherer erläutert: „Es wird in den kommenden Tagen sogar noch kälter. Im Bergland herrscht Dauerfrost, aber auch sonst sind die Temperaturen frostig kalt.“
Am Donnerstag halten Regen und Schneeregen vor allem im Nordwesten an. Im Südosten klingen die Schneeschauer aber wieder ab, auch wenn es noch kälter wird. Am Freitag ist der Wintereinbruch vorerst vorbei. Vereinzelt können aber noch ein paar Flocken fallen. Wie sich das Wetter am Wochenende wird, bleibt noch unsicher, da nicht klar ist, ob sich ein Hoch durchsetzt. Bis dahin zeigen sich die Nächte zum Teil bitterkalt – mit zweistelligen Moniusgraden, also strengem Frost. Das gilt über Schnee und unter längeren Aufklarungen.
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(kfb, apf)