Atemberaubendes Himmelsschauspiel in Polargebieten

Wetterlexikon: Polarlichter

Was sind Polarlichter?

Polarlichter, auch Nordlichter genannt, sind ein Himmelsschauspiel, das hauptsächlich um den Polarkreis beobachtet werden kann. Sie entstehen durch geladene Partikel aus Sonnenwinden, die auf die Erdatmosphäre treffen. Durch das Erdmagnetfeld werden sie zum Leuchten gebracht. Die Intensität und Häufigkeit von Polarlichtern hängt mit der Aktivität der Sonne zusammen, meist sind sie im Januar und Februar am stärksten. In Ausnahmefällen treten sie sogar im nördlichen Mitteleuropa auf. Ihre Farbe variiert stark, häufig kommen Grün- und Rottöne vor.

Am Südpol sind Polarlichter eher selten

Auf das Wetter hat diese Erscheinung keine Auswirkungen, allerdings sind niedrige Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit entscheidend für die Entstehung. Das Phänomen kann zu Spannungsschwankungen im Stromnetz und Störungen im Funkempfang führen.

Historiker nehmen an, dass Polarlichter für zahlreiche Mythen bei den Völkern, die den Polarkreis besiedeln, verantwortlich sind. Polarlichter gibt es auch am Südpol, allerdings werden sie dort nur selten beobachtet, weil sie hauptsächlich über unbewohnten Gebieten auftreten. Südliche Polarlichter nennt man Südlichter.