Die magische Grenze zwischen weiß und blau

Wetterlexikon: Nebelobergrenze

Ein Techniker der Kampenwandbahn kontrolliert am Freitag (25.11.2011) auf der Bergstation bei Aschau im Landkreis Rosenheim über dem morgendlichen Nebel im Tal einen Windmesser der Bahn. Die Bergbahnen nutzen das immer noch gute Wetter für Revisionen und Instandhaltungen. Foto: Diether Endlicher  dpa/lby  +++(c) dpa - Bildfunk+++
Von oben sieht der Nebel aus wie eine dicke Schicht Watte.

Die Nebelobergrenze ist die oberste Fläche auf einer Schicht Nebel, an der die niedrigste Temperatur der gesamten Nebelfront herrscht. Über der Nebeloberschicht steigen Temperaturen sowie Trockenheit an und es herrscht freie Sicht. Damit können sich die Sichtverhältnisse von zwei Personen abhängig von ihrer Position zur Nebeloberschicht unterscheiden. Aus diesem Grund wird die Nebeloberschicht zuweilen auch in Wetterberichten angegeben.

Nebeloberschicht und Inversionen

Relevant ist die Nebeloberschicht auch in Zusammenhang mit der Inversion, deren Untergrenze sie bildet. Es handelt sich dabei um eine Wetterlage, die innerhalb Deutschlands vor allem im Winter vorkommt. Insbesondere treten Inversionen bei Nacht auf. Der Temperaturverlauf nimmt in der Regel mit der Höhe ab. Bei der Inversion kehrt sich dieses Phänomen allerdings um. Damit kühlt sich die Luft unter einer Inversion ab und ermöglicht damit die Nebelbildung unter der Nebelobergrenze.