Normalperiode beträgt 30 Jahre

Wetterlexikon: Mitteltemperatur

ARCHIV - Durch die Hitze und Trockenheit bricht am28.06.2005 die Erde am Düsseldorfer Rheinufer auf. Der nordrhein-westfälische Umweltminster Uhlenberg stellt am Mittwoch in Düsseldorf eine Studie zu den langfristigen Folgen des Klimawandels für NRW vor. Demnach wird die Temperatur im bevölkerungsreichsten Bundesland zwischen 2031 und 2060 um durchschnittlich 1,9 Grad steigen. Foto: Martin Gerten dpa/lnw +++(c) dpa - Bildfunk+++
Die Mitteltemperatur wird immer für einen bestimmten Ort errechnet.

Als Mitteltemperatur wird jene Temperatur bezeichnet, welche über eine Normalperiode hinweg durchschnittlich erreicht wird. Sie wird auch Durchschnittstemperatur genannt. Eine Normalperiode beträgt 30 Jahre. Diese Jahresanzahl gilt als ausreichend, um einen guten Wert für die Mitteltemperatur zu erhalten.

Die Jahresmitteltemperatur wird aus der Durchschnittstemperatur jedes Monats errechnet

Die Mitteltemperatur wird immer für einen bestimmten Ort errechnet. Gängig ist die Aufteilung in Tagesdurchschnitts-, Monats- und Jahresmitteltemperatur. Neben der Niederschlagssumme ist die Mitteltemperatur der am häufigsten verwendete Klimawert.

Die Jahresmitteltemperatur wird aus der Durchschnittstemperatur jedes Monats errechnet. Die Monatsmitteltemperatur geht hingegen aus der Durchschnittstemperatur jedes Monatstages hervor. Bei der Tagesmitteltemperatur wird die Temperatur zu jeder vollen Stunde gemessen, alle 24 Werte addiert und durch 24 geteilt. Gleichzeitig mit der eigentlichen Mitteltemperatur werden auch die mittlere Minimal- und Maximaltemperatur berechnet. Durch die so erhaltenen Werte kann es passieren, dass die gerade vorherrschenden Temperaturen im direkten Vergleich zum 30-jährigen Mittelwert entweder als zu hoch oder zu niedrig eingestuft werden.