In ihr findet der Wärmetransport vom Äquator zu den Polargebieten statt

Wetterlexikon: Ferrel-Zelle

Was ist eine Ferrel-Zelle?

Wetterlexikon: Ferrel-Zelle
Die atmosphärische Zirkulation entsteht im Wesentlichen durch die unterschiedlich starke Erwärmung der Erde am Äquator und an den Polen.

Bei der Ferrel-Zelle und der häufig ebenfalls genannten Hadley-Zelle handelt es sich um Zirkulationssysteme in der Atmosphäre. Hierbei verfügt die Ferrel-Zelle über eine Verbindung zur tropischen Hadley-Zelle mit der Zirkulation der polaren Breiten. Insofern findet in der Ferrel-Zelle der Wärmetransport vom Äquator zu den Polargebieten statt.

Die Ferrel-Zelle ist ein temporäres und zonales Zirkulationssystem

Zuerst steigt die Luft der subpolaren Tiefdruckrinne innerhalb der Ferrel-Zelle an. Im Bereich der Subtropen fällt die Luft anschließend wieder ab. Die gesamte Zirkulation wird in Bodennähe und in der Höhe von den passenden Ausgleichsströmungen geschlossen. Hierbei wird bodennahe, warme Luft aus den Suptropen zu der Frontalzone transportiert. Durch die Trägheit innerhalb des Systems entstehen westliche Winde. In den Höhen strömt die wieder erkaltete Luft zu den Subtropen zurück.

Demnach erfolgt der Aufstieg der Luft im kühlen Bereich und das Absinken jener in warmer Umgebung, es findet eine indirekte Zirkulation statt. Außerdem kann die Ferrel-Zelle als temporäres und zonales Zirkulationssystem angesehen werden.