Der Wetter-Tag bei wetter.de
Sternenklare Nacht vor dem Sonnen-Montag
In der kommenden Nacht zeigt sich der Himmel in der Nordosthälfte und an den Alpen mal wolkig, mal fast klar, während es anderswo überwiegend sternenklar bleibt – und das alles ohne einen Tropfen Regen. Die Temperaturen sinken auf 15 bis 7 Grad, wobei es an der See etwas wärmer bleibt. An der Küste von Mecklenburg-Vorpommern weht der Wind aus Nordwest weiterhin spürbar.
Für morgen sieht es dann so aus: Im Nordosten wechseln sich Sonne und Wolken ab, im Rest des Landes dominieren Sonnenschein und blauer Himmel. Die Temperaturen klettern dabei von der Nordsee bis zur Oder auf angenehme 22 bis 25 Grad, während es weiter südlich noch etwas heißer wird – bis zu 32 Grad am Oberrhein. Der Wind hält sich zurück, perfekt für einen entspannten Tag im Freien!
Waldbrände in Sibirien auf mehr als einer Million Hektar
In der Arktisregion und speziell in Sibirien kämpfen aktuell rund 2000 Menschen gegen verheerende Wald- und Flächenbrände. Die Feuer haben sich in der Region Jakutien auf über eine Million Hektar ausgebreitet. Mehr als 130 separate Feuer wüten derzeit, verstärkt durch anhaltende Trockenheit und starke Winde. Betroffen sind auch 52 Ortschaften, die unter dichten Rauchschwaden leiden. Trotz der schwierigen Bedingungen setzen die Einsatzkräfte alles daran, die Flammen zu bekämpfen, unterstützt durch Löschflugzeuge, die große Wassermengen abwerfen.
Sonne in den Startlöchern
Hoch Halil bringt uns den Sommer zurück. Von Montag bis Mittwoch wird es verbreitet sonnig und immer heißer. Am Montag liegen die Werte im Norden und Osten noch bei 21 bis 25, im Süden und Westen bei 26 bis 31 Grad. Am Dienstag und Mittwoch gibt es dann selbst an der See aber Sommerwerte um 25 Grad, im Landesinneren werden es sogar heiße 30 bis 35 Grad. Auch die bislang höchste Temperatur dieses Jahres von 35,0 Grad am 29.6. in Kitzingen könnte übertroffen werden.
Aber wie in diesem Sommer schon gewohnt, lassen teils heftige Gewitter nicht lange auf sich warten. Ab Mittwochnachmittag drohen erste Unwetter im äußersten Westen und Südwesten, am Donnerstag und Freitag dann fast überall. Am ehesten bleibt der Nordosten vorerst noch verschont. Von Freitag bis Sonntag geht es schwülwarm und gewittrig bei 24 bis 30 Grad weiter.
Wie es dann weitergeht, kann man hier nachlesen: Kleine Hitzewelle macht Hoffnung auf mehr Sommer
Iranische Regierung verordnet Hitzelockdown
Die jüngste Hitzewelle im Iran hat zu ernsten gesundheitlichen Problemen geführt, besonders bei Kindern und Senioren. Jetzt hat die Regierung endlich reagiert und einen Lockdown für das Wochenende verordnet. Bei Temperaturen von 40 bis 50 Grad Celsius werden Behörden und Banken am Samstag nur halbtags arbeiten, am Sonntag bleiben sie komplett geschlossen. Die Hitze ist ein großes Gesundheitsrisiko und treibt den Stromverbrauch in die Höhe.
Ob es Todesfälle gab, ist unklar, aber viele Menschen erlitten Hitzschläge und mussten ins Krankenhaus. Besonders schlimm ist es im Süden und Südosten des Landes, wo es über 50 Grad heiß ist. Der Wetterdienst warnt zudem vor Luftverschmutzung in Städten wie Teheran.
Viele Bewohner, besonders aus Teheran, fliehen ans Kaspische Meer, um der Hitze zu entkommen. Dort hoffen sie auf mildere Temperaturen. Der hohe Energieverbrauch führt oft zu stundenlangen Stromausfällen. Der Iran, fast viermal so groß wie Deutschland und stark von Wüsten geprägt, kämpft seit Jahren mit den Folgen des Klimawandels und zunehmenden Dürren.
Regenradar: Hier regnet es jetzt und gleich
Hoch vertreibt Regen und Gewitter
Nach einer abziehenden Kaltfront aus dem Osten strömt eine gemäßigte Atlantikluft in den gesamten Vorhersagebereich und gerät schnell unter Hochdruckeinfluss.
Heute früh gibt es im Nordosten zunächst noch starken Regen, mit lokal bis zu 20-30 Litern pro Quadratmeter in wenigen Stunden.
Im Osten und Süden regnet es am Morgen ebenfalls noch, besonders in der nördlichen Mitte und am Alpenrand. Im Tagesverlauf ziehen im Nordosten einzelne Gewitter und anfangs auch starker Regen durch, wobei lokal bis zu 20-30 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden fallen können.
Ansonsten lockert es von Westen her auf. Tagsüber zieht der Regen im Osten und Süden ab, sonst wird es heiter bis wolkig. Im Norden und am Alpenrand bleibt es länger wolkig, und in der Nordosthälfte gibt es einzelne Schauer, im Nordosten auch Gewitter. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 20 Grad an der Nordsee und 28 Grad am Ober- und Hochrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Nordosten teils frisch aus West bis Nordwest.
Regenradar: Hier regnet es jetzt und gleich
Wo noch Regen fällt - Regen- und Wolkenfilm
Wettertrend für die neue Woche
Diese Woche erwartet uns ein bunter Mix aus Sonne, Schauern und Gewittern. Die Temperaturen sind in den ersten drei Tagen hochsommerlich und auch die Wolken halten sich meist vornehm zurpück. Sommer pur also. Zur Wochenmitte verdunkelt sich der Himmel, und es gibt abends die ein oder andere Blitzvorstellung. Am Wochenende verabschieden sich die Regenwolken im Süden und Osten Richtung Nachbarländer, und der Norden und Nordwesten können wieder ungestört Sonne tanken. Mehr Infos zum Wetter in der neuen Woche im 7-Tage-Wetter-Trend.
(mit dpa)