Der Wetter-Tag bei wetter.de

Ungemütlicher geht es kaum: Ergiebiger Dauerregen und Sturm

Es regnet und regnet. Besonders im Schwarzwald ist schon richtig viel Wasser runtergekommen. An der Krunkelbachhütte in Bernau waren es in den letzten 12 Stunden 63 Liter auf den Quadratmeter, auf dem Feldberg 47. Aber auch in Frankfurt/Main wurden 46 Liter gemessen.
Und es kommt weiterhin was dazu, bis der Regen heute Nacht nachlässt und bis zum Morgen nur noch wenige Schauer und Gewitter unterwegs sind. Außerdem legt in den kommenden Stunden der Wind noch weiter zu. Im Nordwesten, insbesondere an der Nordseeküste und auf den Inseln sowie im Bergland stürmt es kräftig. Dort muss verbreitet mit Sturmböen und teils schweren Sturmböen um 100 Kilometer pro Stunde gerechnet werden. Die eher unauffälligen Temperaturen gehen runter auf Werte zwischen 9 und 14 Grad.

Der Freitag beginnt überwiegend trocken und häufig scheint sogar die Sonne. Schauer und Gewitter sind am ehesten von der Eifel bis zur Nordsee unterwegs. Später breiten die sich weiter aus und es wird insgesamt wieder wechselhafter. Es bleibt zudem sehr windig bis stürmisch bei Temperaturen zwischen 13 und 21 Grad. Vor allem im Nordwesten muss mit Sturmböen, an der Küste und in höheren Lagen mit schweren bis orkanartigen Sturmböen gerechnet werden.
Kommt gut durch die Nacht!

Regen-Radar: Wo regnet es jetzt und gleich?
7-Tage-Wettertrend: Auf Sturm folgt ein Kälteeinbruch am Wochenende

Constanze im Anmarsch - erste Böen über 100 km/h

Im Oberharz sowie an der Nordsee pfeift der Wind in Böen schon locker bis über 90, teils sogar über 100 km/h. Das Maximum des Sturmes gibt es in der Nacht sowie am Freitag tagsüber. Dann drohen im Harz auf dem Brocken sogar Orkanböen um oder über 120 km/h.

Tief Constanze zieht heran - wie schlimm wird es?

Vor allem in einem Streifen vom Südwesten bis in die Mitte regnet es länger anhaltend und teils kräftig – insbesondere in den Staulagen der Gebirge. Wobei der Schwerpunkt rund um den Schwarzwald liegt. Dort können in Summe von heute in der Früh bis morgen Früh über 50, vereinzelt sogar bis zu 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Das dürfte zumindest an Bächen und kleineren Flüssen für Hochwasser sorgen. Parallel zu den ansteigenden Pegelständen gilt es am Freitag aber auch, den Sturm im Auge zu behalten.

Im Fokus sind nach jetzigem Stand der Westen und der Norden. Im Flach- und Binnenland drohen satte Sturmböen. Noch intensiver bläst es auf den Bergen und an der Nordsee – hier mit Spitzen bis um oder über 100 km/h.

Tropical Update: Hurrikan Helene und Regenmonster John

September 24, 2024: East Coast, USA: Evacuations are underway and time is running for Floridians to prepare for Helene, which threatens to hit as the strongest storm to make landfall in the United States in over a year. Tropical Storm Helene formed in the northwestern Caribbean Sea Tuesday morning and will set off on a breakneck pace of strengthening. It could take Helene just 48 hours to go from a 45 mph tropical storm to a Category 3 major hurricane as it rapidly intensifies over the extremely warm waters of the Gulf of Mexico. East Coast USA - ZUMAz03_ 20240924_shm_z03_411 Copyright: xNOAAx
Hurrikan Helene auf dem Weg nordwärts. Der Sturm zog zuletzt mit einer Zuggeschwindigkeit von knapp 20 km/h und Windgeschwindigkeiten von um die 150 km/h

Wetter.de-Meteorologe Martin Pscherer blickt auf die tropischen Gewässer und die markantesten Stürme. „Hurrikan Helene liegt aktuell westlich von Kuba und zieht unter Verstärkung (voraussichtlich zu Kategorie 3 oder 4 von 5) in Richtung US-Küste und wird in der Nacht zu Freitag unserer Zeit ungefähr zwischen Tampa und Tallahassee auf Land treffen.“

Neben dem Wind – in Spitzen über 200 km/h – und einer extremen Sturmflut droht teils sintflutariger Regen. Durchaus in der Größenordnung von 200 bis über 300 Liter pro Quadratmeter. Danach zieht Helene unter Abschwächung Richtung Georgia. Allerdings sind trotz schwächerer Winde weiterhin große Regenmengen und Überschwemmungen zu erwarten.

John hat sich derweil zwar zu einem Tropensturm abgeschwächt, wird sich aber wieder zu einem Hurrikan verstärken und bringt rund um Acapulco (Mexiko) in den nächsten Tagen weitere sehr extreme Regenmengen. Hier sehen einige Wettercomputer bis in die nächste Woche hinein Regensummen bis über 1000 Liter je Quadratmeter – mit verheerenden Folgen, wie massiven Überflutungen und Erdrutschen. Zum Vergleich: Das entspricht etwa dem doppelten Jahresniederschlag von Berlin.

Mehr zum Thema und der aktuellen Entwicklung: Hurrikan-Alarm! Sturm, und Extremregen drohen – Notstand ausgerufen

Brisante Lage: Mehrere Tornados in Deutschland

Gleich zwei Tornadomeldungen vom Mittwoch weisen auf die Turbulenz der aktuellen Wetterlage hin. Laut tornadoliste.de gab es am frühen Mittwochabend einen Tornado bei Hochmoor und einen bei Wallach / Rheinberg am Niederrhein (beides NRW). Außerdem gab es weitere Verdachtsfälle.

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Hochwasser: An der Oder bleibt die Lage angespannt

Von Ratzdorf bis Frankfurt gilt aktuell weiterhin noch die höchste Alarmstufe 4. In Ratzdorf beträgt der Pegelstand in der Früh 6,07 Meter und sinkt leicht (Scheitel: 6.09 m gestern Abend). Verbleibt bis kommende Nacht in Alarmstufe 4. Zum Vergleich: beim Jahrhunderthochwasser 1997 betrug die Scheitelhöhe 6,90 Meter.

In Eisenhüttenstadt sind es in der Früh 6,50 Meter mit zunächst weitgehender Stagnation und anschließend leichtem Sinken (Scheitel: 6,51 Meter gestern Abend). Verbleibt bis kommende Nacht in Alarmstufe 4.

In Frankfurt (Oder) wird der Scheitel mit einem Wasserstand von um die 6,06 Meter erreicht, stagniert zunächst weitgehend und beginnt dann leicht zu sinken. Verbleibt bis heute Nachmittag in Alarmstufe 4.

Wegen besserem Hochwasserschutz halten sich die Überflutungen bebauter Gebiete bislang zum Glück in Grenzen. Dennoch werden die Deiche aufmerksam beobachtet.

Im Unterlauf der Oder werden erst ab Freitag wieder sinkende Wasserstände erwartet. Mehr zu den Flusspegeln beim Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU).

Von wegen golden - das Wetter im Oktober kann auch anders

Das Wetter im Oktober ist extrem vielfältig. Denn es kann neben den goldenen Momenten, sprich dem Goldenen Oktober, auch die ersten kalten Einbrüche mit Frost und Schnee bringen. Und dann kommen auch noch die vielen Stürme hinzu, die sich beim Kampf warm gegen kalt bilden und für große Zerstörungen sorgen können.

Erste Erkältungswelle der Saison überrollt Deutschland

In Deutschlands Büros, Bahnen und Supermärkten wird wieder geschnieft und gehustet. Denn mit den sinkenden Temperaturen nehmen die Erkältungen immer weiter zu. „Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 38. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche nochmals deutlich gestiegen", heißt es im aktuellen ARE-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI). 7,9 Millionen Menschen liegen demnach in Deutschland mit Erkältungssymptomen flach, in der Woche davor waren es keine 6 Millionen, wie ntv.de berichtet. Hier geht es zum ganzen Bericht rund um Rhinoviren und Corona.

Föhnsturm in den Alpen

Auf der Vorderseite von Tief Constanze kann sich in den Alpen eine Föhnlage einstellen. Dabei sieht Meteorologe Oliver Klein „in klassischen Föhntälern wie in Tirol Böen von 60 bis 80 km/h, auf den Bergen 100 bis 120 km/h.“ Sprich: Volle Orkanböen, die ja bei Tempo 118 beginnen.

Urlauber aufgepasst! Der Strand ist schon fast weg – die Liegen auf Mallorca bald auch

Auf Mallorca soll es künftig weniger Sonnenliegen und -schirme zur Miete geben. Die Gemeinde Palma, zu der auch der Badeort S’Arenal mit dem Ballermann gehört, plant ab kommendem Sommer eine entsprechende Reduzierung an den fünf Stränden ihres Gebiets. Grund ist das sogenannte „Strandsterben”. Was steckt dahinter? – Die ganze Geschichte gibt es bei rtl.de.

Helene, Isaac und John: Gleich 3 heftige Stürme in Nordamerika

Moin moin aus dem hohen Norden,

in Hamburg läuft derzeit der Extremwetterkongress. Hier kommen Meteorologen, Forschende und Player aus der Wirtschaft zusammen, um die Zunahme der Extremwetter und der Folgen zu besprechen und Lösungsansätze zu diskutieren.

Tja, und passend zum Kongress formiert sich übelstes Extremwetter in Nordamerika. Gleich drei heftige Stürme bedrohen die Küsten. Die Menschen im US-Bundesstaat Florida bereiten sich auf die Ankunft des Hurrikans Helene vor. Es wird erwartet, dass der Sturm am Donnerstag als Hurrikan der Kategorie drei auf Land trifft. Entlang der gesamten Westküste Floridas sowie in der Region Big Bend im Norden des Bundesstaates könne es zu lebensbedrohlichen Sturmfluten kommen, teilte das US-Hurrikanzentrum mit.

Über dem Atlantik formierte sich Tropensturm Isaac. Er könnte bis zum Ende der Woche zum Hurrikan werden. Momentan tobt sich Isaac nordöstlich von Bermuda aus. Und dann gibt es noch John, der nun die Südwestküste von Mexiko bedroht. Ordentlich was los.

Sauwetter wie wir es lange nicht mehr hatten

Heute gibt es richtiges Sauwetter, wie wir es lange nicht gehabt haben. Mit einem dicken Regengebiet, das übers Land zieht, wird es überwiegend trüb und nass. Später lockern die Wolken zumindest im Norden auf. Im Südwesten wird der Regen dagegen stärker.

Im Stau der westlichen Mittelgebirge und besonders rund um den Schwarzwald können bis zum Abend größere Mengen zusammenkommen. Bis 100 Liter auf den Quadratmeter berechnen die Modelle. Da können kleinere Flüsse an ihre Grenzen kommen und über die Ufer treten. Örtlich sind zudem Gewitter möglich.Bei kräftigem bis stürmischem Wind erreichen die Temperaturen zwischen 17 und 21 Grad.

Die Wetterlage: Erst stürmisch, dann kalt

Wetterlage am 26. September 2024
Wetterlage am 26. September 2024: Jetzt ist Tief Constanze am Drücker.

Tief Constanze zieht von den Britischen Inseln nach Skandinavien und zur Ostsee. Für Deutschland bedeutet das windige bis stürmische Zeiten, aber noch recht milde Luft aus Südwest. Wenn das Tief noch weiter im Norden liegt, dreht die Strömung auf nordwestliche Richtung und so kommt ein Schwung Polarluft nach Deutschland. Das Wochenende wird kalt.

Video: Temperaturfilm für Deutschland die nächsten 14 Tage

(mit dpa)