Der Wetter-Tag bei wetter.de
Nebel und leichter Regen

Der Himmel bleibt in der kommenden Nacht häufig bewölkt. Regen fällt am ehesten im Norden und Westen, wobei es eher kleinere Schauer sind. In der Südhälfte kommt gebietsweise Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern auf. Der kann sich auch noch am Montag tagsüber halten. Im Nordseeumfeld wird es weiter windig. Steife Böen um 55 km/h wehen aus Südwest, in Nordfriesland sind es sogar stürmische Böen um 65 km/h. Im Laufe der Nacht lässt der Wind nach. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 9 Grad im Süden und 15 Grad im Norden.
Hochdruckeinfluss ab Mittwoch

Nach den unruhigen Zeiten mit den Mittelmeertiefs, die in den vergangenen Tagen sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen in Südfrankreich und Italien brachten, haben wir es nun mit Orkantief Josefine (internationaler Name des Tiefs: Ashley) über Schottland zu tun. Dabei drohen auf den Britischen Inseln verbreitet Sturmböen, in Irland und Schottland speziell an den Westküsten sogar Orkanböen (Tempo 120 bis 140). Auf den Bergen in Schottland wird sogar mit Böen zwischen 150 bis nahe 200 Kilometer pro Stunde gerechnet.
Von Montag auf Dienstag ziehen dann Ausläufer von Josefine in Form eines Wolkenbandes mit etwas Regen von Nordwest nach Südost über unser Land hinweg. Doch schon ab Mittwoch verstärkt sich der Hochdruckeinfluss und dürfte vielen von uns bis Freitagmittag goldenes Oktoberwetter bescheren, wenn man nicht gerade im Dauernebel in manchen Flusstälern sitzt.
Herbst bleibt freundlich

Der Herbst meint es momentan weiter gut mit uns. Das suggeriert uns die Vorhersage für Dienstag bis Donnerstag. Im Laufe des Tages ziehen am Dienstag die Wolken mit leichtem Regen immer weiter in den Osten und Süden. Im Westen und Nordwesten klart es hingegen auf und ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken setzt sich durch. Die Temperaturen sinken leicht auf 13 bis 19 Grad.
Der Süden startet am Mittwoch bewölkt und stellenweise fällt noch Regen, doch im Tagesverlauf bleibt es trocken und die Wolken lockern auf. In der Mitte scheint nach Auflösung der Frühnebelfelder die Sonne, während im Norden dichte Wolkenfelder den Sonnenschein gelegentlich verdecken, Regen gibt es aber nicht. Die Temperaturen liegen zwischen 12 Grad im Erzgebirge und 18 Grad am Rhein.
Nach der Auflösung von Frühnebelfeldern erwartet uns am Donnerstag in den meisten Regionen sonniges Wetter. In Teilen von Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen braucht es allerdings etwas Geduld, denn hier setzt sich die Sonne erst am Nachmittag durch. Je nach Nebeldauer erreichen die Temperaturen 10 bis 18 Grad.
Sturm in Orkanstärke

Vom Winde verweht – so sieht es derzeit in Teilen Nordeuropas aus. Ein Sturm der Stärke 10 fegt über den Atlantik und heizt vor allem den Britischen Inseln und Irland ordentlich ein. Orkantief Josefine wütete zuletzt in Frankreich. Müssen wir in Deutschland bald auch mit Orkanböen rechnen?
Extremes Orkantief: Britische Inseln müssen vor Unwetter bangen
Starke Böen in den Mittelgebirgen

In einigen Regionen kann es heute sehr windig zugehen. So sind in den westlichen Mittelgebirgen örtlich starke Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 55 Kilometer pro Stunde aus südlicher Richtung möglich. Ab dem Abend treten an der Nordseeküste vermehrt kräftige Böen mit ähnlichen Geschwindigkeiten aus Süd, später aus Südwest, auf. Auf dem Brocken können die Böen sogar Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h erreichen.
Die Temperaturen am Sonntagmorgen

Die Temperaturen steigen langsam auf milde Werte. Noch sind zwar keine 15 Grad erreicht, doch das wird nicht mehr lang dauern. Hier sind die fünf höchsten Temperaturwerte um 9 Uhr.
- Bad Salzungen 13.6 Grad (Thüringen)
- Kemnader See 13.6 Grad (NRW)
- Wallberg 13.4 Grad (Bayern)
- Moorgrund Gräfen-Nitzendorf 13.3 Grad (Thüringen)
- Duisburg-Baerl 13.3 Grad (NRW)
Sonntag wird nach Nebel fast überall golden

Verbreitet kann der Sonntag erst mal neblig oder trüb starten. Aber meist kann sich noch am Vormittag die Sonne durchsetzen. Stellenweise kann es aber auch bis in den Nachmittag hinein dauern. Außerhalb davon viel Sonne und nur im Westen und Nordwesten bei auffrischendem Wind auch dichtere hohe Wolkenfelder. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 und 20 Grad.
Die Wetterlage in Deutschland und Europa: Josefine und Werner steuern das Wetter

Am Sonntag kann sich vorübergehend Zwischenhocheinfluss mit recht warmer Luft durchsetzen, bevor am Montag und Dienstag Ausläufer eines Tiefs bei Schottland unser Land überqueren und ein wenig kühlere Luft mitbringen.
Ab Mittwoch kann sich dann das nächste Hoch durchsetzen und voraussichtlich bis einschließlich Freitag unser Wetter bestimmen. Ob es auch am Wochenende durchhält ist noch unsicher, vor allem im Süden könnten Regenwolken eines Tiefs über dem westlichen Mittelmeer stören. Immerhin bleibt es bis dahin recht mild.
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(mit dpa)