Der Wetter-Tag bei wetter.de
Hoch Frederik lässt den Sommer raus
Hoch Frederik leistet jetzt ganze Arbeit. Schon heute Nacht sind kaum Schauer unterwegs. Oft zeigt sich der Himmel sternenklar. Dabei kühlt die Luft auf 16 bis 10 Grad ab. Später bildet sich stellenweise Nebel.
Sobald sich der Nebel am Donnerstag aufgelöst hat, können wir am Donnerstag vor allem in der Mitte und im Süden tolles Sommerwetter mit viel Sonne genießen. Den Norden streifen zeitweise dichtere Wolken. Später können sich am Alpenrand einzelne Gewitter bilden.Dazu klettern die Temperaturen auf sehr warme bis heiße 25 bis 31 Grad. Nur an der Küste ist bei kühleren 22 Grad Schluss.
Sonnenscheinkarte: So lange scheint heute die Sonne bei Dir!
Schlechtes Wetter: Kakao und Schokolade in der Krise

Die Kakao-Krise spitzt sich weiter zu. Die Preise für die Bohne sind seit Jahresbeginn wegen der verheerenden Ernten in Ghana und beim Hauptproduzenten Elfenbeinküste steil gestiegen.
Ungünstiges Wetter, Pflanzenkrankheiten und Schmuggel machen der Kakaoproduktion In Westafrika seit Monaten zu schaffen. Ghana kam bis Ende Juni „nur“ auf 429.323 Tonnen. Das ist weniger als die Hälfte der durchschnittlichen Haupternte, deren Großteil bis Ende Juni erzielt wird.
Das Problem ist auch: Ghana verkauft wie auch das Nachbarland Elfenbeinküste seine Ernten im Voraus. Doch wegen des diesjährigen Produktionsausfalls konnte Ghana nicht genug Kakao liefern, um seine Verträge mit Exporteuren und Händlern zu erfüllen. Die Lieferung von bis zu 350.000 Tonnen Kakao-Bohnen muss das Land auf die nächste Saison verschieben..
Wetterupdate zum Mittag: Bis zu 28 Grad

Am Nachmittag bilden sich von Nordrhein-Westfalen bis Mecklenburg-Vorpommern sowie von den Alpen bis in den Bayerischen Wald neben etwas Sonne örtlich Schauer. Vom Südwesten bis in die Lausitz scheint länger die Sonne. Dabei werden 19 bis 28 Grad erreicht.
Sturm lässt Wasser schneller kochen

Wasser kocht immer bei 100 Grad? Stimmt nicht. In den Bergen blubbert es früher - das ist Schulwissen und liegt am geringeren Luftdruck in der Höhe. Auch Tiefdruckgebiete sorgen für einen veränderten Luftdruck. Britische Forscher haben diesen Effekt im letzten Jahr am Beispiel von Sturm Ciarán, in Deutschland hieß er Emir, bewiesen.
Als im November 2023 der Sturm über Großbritannien hinwegzog, holte Caleb Miller von der University of Reading in der Abteilung für Meteorologie schnell seine Messgeräte hervor. So konnten er und seine Kollegen einen direkten Zusammenhang zwischen dem tiefen Druck am Morgen des 2. November und der Siedetemperatur feststellen. Teilweise wurden nur 953,6 Hektopascal gemessen - und das Wasser kochte bei unter 98 Grad. Wasser kocht bei 100 Grad nur bei Normalbedingungen auf Meereshöhe, bei 1013,25 Hektopascal.
Weil die Polkappen schmelzen: Klimawandel bremst die Erde ab, die Tage werden länger
Sommer geht krachend baden

Abgesehen von ein paar wenigen Regenschauern bleiben die kommenden Tage trocken und sonnig. Dabei steigen die Temperaturen auf mehr als 30 Grad an – eine Hitzewelle steht uns bevor. Allerdings endet die in Gewittern mit Unwettergefahr am Wochenende. Schon am Samstag steigt im Westen das Risiko von Gewittern. Am Sonntag besteht schon wieder Unwettergefahr.
7-Tage-Wettertrend: Eine kleine Hitzewelle kommt vor den nächsten Unwettern
Sommer teilt sich in schön und gewittrig

Heute im Norden, Westen und an den Alpen wechseln sich Wolken, Sonne und einzelne Schauer immer wieder ab, in den Alpen mischen sich vereinzelt kurze Gewitter ein. Im Süden und Osten bekommt der Sommer eine größere Chance, hier bleibt es meist heiter und trocken. Temperaturen? Im Norden und am Alpenrand zwischen 22 und 25 Grad, sonst sonnige 24 bis 28 Grad.
Tief Geli zieht ab und lässt Sonne zu

Nordseetief Geli sorgt noch für unbeständiges, teils windiges und sommerlich warmes Wetter. Am Mittwoch zieht das Tief nach Skandinavien und beeinflusst nur noch den Norden. Im Rest des Landes setzt sich Hoch Frederik mit freundlichem Wetter durch. Ab Freitag fließen dann wieder feuchtere Luftmassen ein, sodass das Schauer- und Gewitterrisiko ansteigt, es überwiegt aber weiterhin der Sonnenschein. Erst zum Sonntag hin wird es unbeständiger und das Unwetterpotenzial nimmt zu. In der neuen Woche ist es teils freundlich, teils wechselhaft.
So geht es mit Wolken und Regen bei uns weiter
(mit dpa)