Der Wetter-Tag bei wetter.de
Neblig-trübes Wetter und Schnee

In der Nacht bleibt es in der Mitte Deutschlands sowie von der Donau bis nach Niederbayern meist bedeckt, mit leichtem Regen oder Nieselregen. Im Bayerischen Wald kann oberhalb von 600 bis 800 Metern sogar etwas Schnee fallen. Schleswig-Holstein und stellenweise die Regionen von Hamburg über das Wendland bis zur Uckermark könnten jedoch Auflockerungen erleben und zeitweise klaren Himmel sehen.
Sonst dominieren in den meisten Regionen Wolken und teils neblig-trübes Wetter. Die Temperaturen sinken dabei auf Tiefstwerte zwischen 11 Grad auf den Ostfriesischen Inseln und etwa 3 Grad in Nürnberg. Im Bayerischen Wald sowie in den Alpen und im Südschwarzwald ist leichter Frost möglich, besonders am Alpenrand, wo die Werte über Schnee örtlich unter -4 Grad fallen können. Der Wind weht schwach, an der Küste auch mäßig, meist aus Nordwest bis West.
Höchste Temperaturen an der Nordsee

Die Temperaturen sind im Vergleich zu den Vorwochen verhalten mild. Die höchsten Werte liegen bei knapp unter 12 Grad. Dabei gibt es die höchsten Gradzahlen an der Nordseeküste. An der Spitze steht dabei die Insel Wangerooge.
- Wangerooge (Niedersachsen) 11.5 Grad
- Helgoland-Südhafen (Schleswig-Holstein) 11.5 Grad
- Langeoog (Niedersachsen) 11.3 Grad
- Spiekeroog (Niedersachsen) 11.3 Grad
- Juist-Flugplatz (Niedersachsen) 11.3 Grad
Fünfter Tropensturm in drei Wochen

Die Philippinen werden vom fünften Tropensturm innerhalb von drei Wochen heimgesucht. Der Taifun Usagi traf am Donnerstag mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde auf die Küstenstadt Baggao in der Provinz Cagayan an der Nordspitze der Insel Luzon. Die Wetterbehörde des Landes warnte vor lebensbedrohlichen Flutwellen von bis zu drei Metern in den Küstengebieten von Cagayan und anderen nahe gelegenen Provinzen. Sie forderte alle Schiffe auf, im Hafen zu bleiben oder sofort Schutz zu suchen.
Der Sturm trifft eine ohnehin angeschlagene Region. Erst vor zwei Tagen war der Taifun «Toraji» über die nördlichen Philippinen hinweggezogen, nachdem er Überschwemmungen ausgelöst, Stromleitungen zerrissen und mehr als 42.000 Menschen zum Verlassen ihrer Häuser gezwungen hatte. Die letzten vier Stürme kosteten in den vergangenen Wochen mehr als 160 Menschen das Leben, beschädigten Tausende von Häusern und verwüsteten Ackerland.
Über dem Pazifik braut sich bereits ein weiterer Sturm zusammen, der nach Angaben von Meteorologen an diesem Wochenende den Norden der Philippinen treffen könnte.
Endlich Regen in Griechenland

Anders als im westlichen Mittelmeer machen Regenfälle die Menschen und die Meteorologen in Griechenland glücklich. „Endlich regnet es auf den Kykladen. Seit sieben Monaten ist dort kein Tropfen gefallen“, sagte ein Sprecher des meteorologischen Amtes (EMY) der griechischen Zeitung Kathimerini.
Auf den beliebten Ferieninseln wie Mykonos, Santorini und Rhodos sowie auch der Halbinsel Peloponnes bereiten sich die Menschen darauf vor. „Wir werden endlich unsere Wasserdepots füllen können», sagte ein Hotelier aus Santorini im griechischen Rundfunk (ERT-Radio).
Das Athener-Wetteramt kündigte Regenfälle in den kommenden sechs Tagen auch für fast alle anderen Regionen des Landes im Südosten Europas an. Dies sei nach den Worten des Meteorologen des griechischen Rundfunks, Panagiotis Giannopoulos, «wohltuend» für die Landwirtschaft. Regenfälle sind notwendig auch, weil die Wasserspeicherseen für die Millionenstadt Athen auf niedrigstem Stand seit Jahrzehnten sind, wie das zuständige Amt mitteilte.
Haus geflutet - Autos auf Sizilien ins Meer gespült

Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien sind in Folge von heftigen Regenfällen mehrere Autos ins Meer gerissen worden. Die Fahrzeuge wurden in der Nähe der Gemeinde Riposto an der Ostküste von den Wassermassen weggespült, wie die Feuerwehr mitteilte. Menschen kamen dabei nach ersten Angaben nicht zu Schaden: Die Autos waren auf der Straße abgestellt. Sizilien leidet bereits seit mehreren Tagen unter anhaltendem Regen, bis hin zu schweren Wolkenbrüchen.
Die Feuerwehr musste auch mehrfach ausrücken, um Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit zu bringen.
Neuer heftiger Regen in Spanien - Malaga unter Wasser

In Spanien regnet es einfach weiter. Zwei Wochen nach der verheerenden Flut in Valencia steht nun Malaga unter Wasser. Die starken Niederschläge setzen dort zahlreiche Straßen unter anderem auch in der gleichnamigen Regionalhauptstadt unter Wasser. Der Bahn-, Auto- und Busverkehr wurden nachmittags erheblich beeinträchtigt, wie der staatliche Fernsehsender RTVE berichtete.
Heute ist auch mal Sonne dabei - fast schon winterlich
der November präsentiert sich weitehrin als echter Herbstmonat. Heute regnet oder nieselt es von der Mitte bis zur Donau oft zeitweise, im Bayerischen Wald fällt auch etwas Schnee. In den Alpen setzt sich nach und nach die Sonne durch. Auch im Norden gibt es Auflockerungen und vor allem im nördlichen Schleswig-Holstein und an der Ostseeküste gibt es zeitweise Sonnenschein. Die Höchstwerte liegen bei 1 Grad in Klingenbrunn im Bayerischen Wald, meist aber bei 7 Grad in Stuttgart bis 12 Grad in Emden. Meist weht nur schwacher Wind, an der Nordsee gibt es starke Böen aus Nordwest.
Wetterlage: Es wird turbulent

Am Rande von Hoch Azzedine mit Kern westlich von Irland ist von der Nordsee her feuchte Luft nach Deutschland geströmt, was sich zum Teil noch mit leichtem Regen oder Nieseln bemerkbar macht. Vom Skagerrak her strömt heute etwas trockenere Luft in den Norden und in den Alpen trocknet die Luft durch Absinken ab.
Am Freitag und Samstag streifen im Norden Tiefausläufer, während sich in der Mitte und im Süden ruhiges Hochdruckwetter einstellt. Ab Sonntag stellt sich die Wetterlage um auf unbeständiges Tiefdruckwetter. Im Laufe der nächsten Woche grüßt dann der Frühwinter.
Video: Temperaturfilm für Deutschland die nächsten 14 Tage
(mit dpa)