Der Wetter-Tag bei wetter.de

Es wird glatt! Glätte, Schnee und Regen im Mix

Glatteis in Deutschland
In einem Streifen quer durch Deutschland herrscht Glatteisgefahr.

Von Franken über Südbayern bis in den Osten Baden-Württembergs ist gefrierender Regen unterwegs, stellenweise mit tückischem Glatteis. Auch in der Mitte kann es vereinzelt rutschig werden.
Dazu gibt’s vom Sauerland und dem nordhessischen Bergland über Ostwestfalen bis ins Münster- und Emsland leichten Schneefall – 1 bis 5 cm sind drin. Im westlichen Niedersachsen kann es kräftiger schneien, lokal sind bis zu 10 cm Neuschnee in wenigen Stunden möglich.
Auch in den westlichen Mittelgebirgen ist Glätte ein Thema, denn gefrierende Nässe macht die Straßen spiegelglatt. Also besser aufpassen und vorsichtig unterwegs sein.

Jugend besorgt um Kriege und Klimawandel

ARCHIV - 21.06.2019, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Zahlreiche junge Teilnehmer nehmen an der Klimademonstration Fridays for Future teil. Die neuen Sinus-Studie zum Thema "Wie ticken Jugendlich?e" wird vorgestellt. Foto: Marcel Kusch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Klimademonstration Fridays for Future

Auf der Liste der Sorgen, die Jugendliche in Deutschland umtreiben, stehen Kriege weiter ganz oben. Wie aus der in Berlin veröffentlichten Sinus-Jugendstudie hervorgeht, nannten 59 Prozent der Befragten im vergangenen Jahr Kriege als Thema, das ihnen Sorgen bereitet. Im Vorjahr hatte der Wert noch bei 53 Prozent gelegen – die Sorge vor Kriegen führt laut der Krankenkasse Barmer schon seit 2022 die Liste an. Auf dem zweiten Platz rangiert demnach die Sorge vor politischem Populismus und Extremismus. Dieser bereitet der Studie zufolge 42 Prozent der Befragten Sorgen. Ebenfalls 42 Prozent nannten die Umweltverschmutzung, 41 Prozent den Klimawandel. Einem Drittel macht die Migration Sorgen.

Für die repräsentative Jugendstudie hatte das Sinus-Institut im Auftrag der Krankenkasse Barmer von Mitte September 2024 bis Anfang Oktober 2024 2.000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren mit Hilfe von Online-Interviews befragt. Die Sorgen wirken sich der Erhebung zufolge allerdings nicht auf die persönlichen Zukunftsaussichten der Jugendlichen aus. So gaben 79 Prozent der Befragten an, optimistisch auf die persönliche Zukunft zu blicken. Dieser Wert ist seit einigen Jahren relativ stabil.

Weniger optimistisch sind die Jugendlichen dagegen, wenn es nicht um sie persönlich geht. Die Zukunft Deutschlands sehen 46 Prozent der Befragten optimistisch, 2021 lag der Wert noch bei 62 Prozent. Beim Blick auf die Zukunft der Welt sind sogar nur 38 Prozent zuversichtlich.

Namensänderung unterzeichnet

U.S. President Donald Trump speaks to reporters after signing a proclamation renaming the Gulf of Mexico to the Gulf of America, while flying over the gulf aboard Air Force One en route to New Orleans to attend the Super Bowl, February 9,  2025. REUTERS/Kevin Lamarque     TPX IMAGES OF THE DAY
Trump speaks aboard Air Force One enroute to the Super Bowl in New Orleans

Auf dem Weg zum Super Bowl hat der US-Präsident Donald J. Trump in der Air Force One das Dekret unterschrieben, den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umzubenennen. Google Maps hatte bereits Ende Januar angekündigt, seine Karten anzupassen. Wichtig ist dabei jedoch, dass der internationale Name „Golf von Mexiko“ weiterhin bestehen bleibt. Dementsprechend gilt der neue Name nur in den USA. Ähnliches gilt für Google Maps, die in den USA den Namen zwar ändern, doch außerhalb dessen bleibt alles wie bisher.

Niedrige Wasserstände schränken Fährverkehr ein

ARCHIV - 20.10.2023, Schleswig-Holstein, Dagebüll: Die Fähre Norderaue der Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum liegt im fast leeren Hafenbecken am Anleger.  (zu dpa: «Niedrigwasser beeinträchtigt Fährverkehr an Nordseeküste») Foto: Bodo Marks/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Fährverkehr wegen Niedrigwasser eingestellt

Sehr niedrige Wasserstände infolge kräftigen Ostwindes bringen den Fahrplan vieler Fähren von und zu mehreren Nordseeinseln durcheinander. Es fallen Fähren von und zu einigen ostfriesischen und nordfriesischen Inseln aus oder müssen zu anderen Zeiten verkehren, wie aus Angaben der Fährgesellschaften hervorgeht. Teils wird demnach erwartet, dass die Beeinträchtigungen auch noch in den kommenden Tagen anhalten können. Der kräftige Ostwind drückt das Wasser von der Küste weg, Fähren können dann nicht oder nur eingeschränkt fahren.

Änderungen bei den Abfahrten melden Fährbetriebe etwa von und zu den ostfriesischen Inseln Juist, Norderney, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Die Insel Langeoog teilt mit, dass es voraussichtlich bis Freitag wegen des Niedrigwassers zu Verzögerungen, Änderungen oder Ausfällen bei ersten und letzten Fährabfahrten am Tag kommen könne.

Auch in Schleswig-Holstein fahren Fähren zwischen Dagebüll auf dem Festland und den Inseln Amrum und Föhr verspätet ab oder fallen ganz aus, wie die Wyker Dampfschiffs-Reederei W.D.R. auf ihren Internetseiten mitteilt. So fällt das Schiff von Dagebüll nach Föhr um 17.30 Uhr aus, die Fähre um 18.45 Uhr nach Föhr und Amrum fährt rund eine Stunde später. Die Fähre von Föhr nach Dagebüll um 17.40 Uhr fällt ebenfalls aus. Die Abfahrten der späteren Fähren verschieben sich nach hinten.

Die Wasserfahrzeuge der FRS Syltfähre, die zwischen dem dänischen Havneby auf Rømø und List auf Sylt pendeln, sind nicht von wetterbedingten Ausfällen betroffen. Sie verkehren fahrplanmäßig.

Kräftiger Ostwind ist in den Wintermonaten im Wattenmeer nicht ungewöhnlich. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg erwartet, dass das Hochwasser an der deutschen Nordseeküste in der Nacht von Montag zu Dienstag in Emden, Bremen und Hamburg etwa einen Meter niedriger eintritt als das mittlere Hochwasser.

Keine 10 Grad in Deutschland

Die Temperaturen liegen zur Mittagszeit (13 Uhr) in Deutschland unterhalb der 10-Grad-Marke. Am nächsten kommt noch Oberstdorf in Bayern an die Marke. Erneut gibt es die höchsten Werte im Süden Deutschlands. Hier sind die Top-5 der Temperaturen in Deutschland aktuell.

  • Oberstdorf (Bayern) 9.4 Grad
  • Fischen (Bayern) 8.8 Grad
  • Bad Wildbad (Baden-Württemberg) 8.2 Grad
  • Isny (Baden-Württemberg) 8 Grad
  • Wangen im Allgäu (Baden-Württemberg) 7.9 Grad

Gefährliche Glättegefahr durch gefrierenden Regen

Gefrierender Regen und Schnee können von Mitternacht an bis Dienstagvormittag für gefährlich glatte Straßen in Teilen Niedersachsens sorgen. Von Südwesten her breitet sich Regen bis zur Weser und Werra aus, doch in der Mitte und im Nordwesten kann dieser stellenweise gefrieren und gefährliche Glätte verursachen. Im weiteren Verlauf gehen die Niederschläge teils in Schnee über. Besonders östlich von Weser und Werra sowie in Ostbayern herrscht leichter Frost, in Ostbrandenburg sinken die Temperaturen örtlich unter -5 Grad. Zusätzlich verschärft ein frischer bis stürmischer Ostwind die ohnehin kritischen Bedingungen. Vorsicht auf den Straßen!

Erst Schnee, dann strenger Frost: Deutschland schlittert in den Bibberwinter

Erdbebenserie hält an

Red Cross rescuers with rescue dogs map the area, as the increased seismic activity continues on the island of Santorini, Greece, February 8, 2025. REUTERS/Stelios Misinas
Die seismische Aktivität unter der griechischen Insel Santorini hält an.

Die Erdbebenserie rund um die beliebte Ferieninsel Santorini dauert an. Die Menschen, die auf der Insel geblieben sind, wurden am Wochenende immer wieder in Angst versetzt und nachts aus dem Schlaf gerissen. Nach Angaben der Behörden hat die Erde seit dem 1. Februar Hunderte Male gebebt. Die Frequenz der Beben hat aber etwas nachgelassen. Die Seismologen geben aber keine Entwarnung. Es könnte doch noch ein größeres Beben geben, heißt es immer wieder seitens der Experten.

Die Regierung hat beschlossen, dass die Schulen auf Santorini und den benachbarten Eilanden Ios, Anafi und Amorgos auch kommende Woche geschlossen bleiben. Der größte Teil der Bevölkerung – vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen – hat die Insel verlassen und sich auf dem Festland in Sicherheit gebracht. Auf den Straßen trifft man Feuerwehrleute, Beamte des Zivilschutzes und der Polizei an, die aus anderen Regionen des Landes nach Santorini und den umliegenden Inseln gebracht worden sind - für den Fall, dass es zu einem schweren Erdbeben kommt.

Die Stadt Athen hat zahlreiche Holzhäuser in einem Sommerlager für die Menschen geöffnet, die kein Geld oder Verwandte haben, um eine neue Bleibe zu finden, bis das Phänomen um Santorini endet. Unklar bleibt weiterhin, inwiefern die Erdbebenserie, die sich hauptsächlich zwischen den Inseln Santorini und Amorgos ereignet, die Vulkane der Region «geweckt» haben könnte - eine Frage, die die Einwohner besorgt.

1950 hatte eine Eruption des Vulkans von Santorini schwere Schäden angerichtet. Die Meinungen der Geologen und Seismologen gehen auseinander. Einige Experten schließen eine Eruption aus, andere halten sie für möglich.

Kröten wandern ab Mitte Februar

ARCHIV - 31.03.2023, Sachsen-Anhalt, Klein Wanzleben: Eine Kröte sitzt am Rande einer Straße auf der Hand einer Naturschützerin. Mit großem Aufwand schützen Ehrenamtliche jährlich die bedrohten Amphibien bei ihrer Wanderung. (zu dpa: «Bald sind die Kröten unterwegs - doch sie brauchen Hilfe») Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Kröten auf Wanderung

Vielerorts wandern demnächst Molche, Frösche, Kröten und Salamander in der Dämmerung und nachts zu ihren Laichplätzen. Das könne je nach Witterung schon ab Mitte Februar der Fall sein, sagte Andreas Zahn vom Bund Naturschutz (BN). Meist sei es Ende Februar, Anfang März so weit. Ein paar mildere Nächte reichen und die Tiere gehen auf Massenwanderung. Ihr Weg führt sie oft über Straßen, die vielen zur Todesfalle werden. Jährlich werden tausende überfahren.

Die Rettung sind kilometerlange Schutzzäune, die verhindern, dass die Amphibien auf die Straße gelangen. Helfer sammeln sie dort ein und tragen sie in Behältnissen auf die andere Seite. An den vom Naturschutzbund Sachsen betreuten Amphibien-Schutzzäunen seien jährlich etwa 300 freiwillige Helfer aktiv, sagte dessen Vorsitzender Wolf-Rüdiger Große. Im vergangenen Jahr seien fast acht Kilometer Zaun unter anderem im Raum Leipzig und im Erzgebirge betreut worden.

Gefragt ist im Zuge der Amphibienwanderung auch das Mitdenken von Autofahrerinnen und Autofahrern: Gerade in der Nähe von Tümpeln, Teichen und anderen Gewässern sollten sie Rücksicht nehmen und auf Krötenschilder achten, bitten Behörden und Naturfreunde.

28 Menschen nach Erdrutsch vermisst

09.02.2025, China, Yibin: Rettungskräfte suchen nach Verschütteten. Neunundzwanzig Menschen werden nach einem Erdrutsch in der südwestchinesischen Provinz Sichuan noch vermisst. Foto: Jiang Hongjing/Xinhua/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Suche nach Verschütteten nach Erdrutsch in Südwestchina

Zwei Tage nach einem Erdrutsch im Südwesten Chinas werden 28 Menschen vermisst. Laut offiziellen Angaben wurde bislang ein Toter geborgen, zwei Menschen erlitten bei dem Unglück im Dorf Jinping nahe der Stadt Yibin Verletzungen. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, erschwerten Kälte, schlechtes Wetter und rutschige Straßen den Helfern von Militär, Feuerwehr und Katastrophenschutz die Arbeit.

Die abgerutschte Erdmasse erstreckt sich laut den Rettungskräften über mehr als einen Kilometer und ist schätzungsweise 10 bis 20 Meter dick. Zudem bestehe die Gefahr eines weiteren Erdrutsches, erklärte ein Leiter der Bergungstrupps.

Am Samstag kurz vor Mittag (Ortszeit) hatten sich von einem Berghang Massen aus Erde und Geröll gelöst. Die Mure begrub Äcker und zehn Gebäude unter sich. Bislang brachten die Helfer 360 Menschen aus 95 Haushalten in Notunterkünften in Sicherheit.

Im gebirgigen Südwesten Chinas lösen sich immer wieder Erdmassen an steilen Hängen. Oft hatte es zuvor stark geregnet oder geschneit. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ein Erdrutsch Dorfbewohner in der angrenzenden Provinz Yunnan überrascht. Mehr als 30 Menschen waren damals ums Leben gekommen.

Teils Regen oder Schnee, Vorsicht vor Glätte

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Prognose für den Montagvormittag: Im Westen wird es teils ungemütlich mit Regen, Schnee und Glättegefahr

Heute zieht im Südwesten Regen auf und die Schneefallgrenze steigt von anfangs 300 bis 500 Metern an. Örtlich ist gefrierender Regen möglich. Am Nachmittag breitet sich der Regen bis in Teile des Münsterlandes und nach Oberschwaben aus. Im Rest ist es wolkig, anfangs teils neblig mit regional heiteren Phasen. Nach Vorpommern und zur Oder hin wird es am Nachmittag noch sonnig. Die Temperaturen erreichen meist 2 bis 9 Grad. Im Norden weht mäßiger bis frischer und kalter Ostwind, an den Küsten mit starken bis stürmischen Böen.

Wetterlage: Luftmassengrenze

Wetterlage am Montag
Wetterlage am Montag

Zwischen einem Skandinavienhoch und einem von Südwesten hereinziehenden Tief bildet sich eine Luftmassengrenze aus, die kalte Luft im Nordosten von milder im Südwesten trennt.

Zyklon Vince schwächt sich ab

Zyklon Vince über dem südlichen Indischen Ozean hat zunächst noch die Kategorie 3 mit Mittelwinden von 180 bis knapp über 200 km/h, schwächt sich auf dem Weg nach Süden aber ab und wird voraussichtlich übermorgen zu einem tropischen Sturm herabgestuft.

Vince hatte Ende letzter Woche vorübergehend die höchste Stufe 5 mit Mittelwinden über 250 km/h erreicht.

Amphibien beginnen zu wandern

Vielerorts wandern demnächst Molche, Frösche, Kröten und Salamander in der Dämmerung und nachts zu ihren Laichplätzen. Das könne je nach Witterung schon ab Mitte Februar der Fall sein, sagte Andreas Zahn vom Bund Naturschutz (BN). Meist sei es Ende Februar, Anfang März so weit. Ein paar mildere Nächte reichen und die Tiere gehen auf Massenwanderung. Ihr Weg führt sie oft über Straßen, die vielen zur Todesfalle werden. Jährlich werden tausende überfahren.

Die Rettung sind kilometerlange Schutzzäune, die verhindern, dass die Amphibien auf die Straße gelangen. Helfer sammeln sie dort ein und tragen sie in Behältnissen auf die andere Seite. An den vom Naturschutzbund Sachsen betreuten Amphibien-Schutzzäunen seien jährlich etwa 300 freiwillige Helfer aktiv, sagte dessen Vorsitzender Wolf-Rüdiger Große. Im vergangenen Jahr seien fast acht Kilometer Zaun unter anderem im Raum Leipzig und im Erzgebirge betreut worden.

Auch der baden-württembergische Landkreis Böblingen trifft bereits Vorkehrungen. Teilweise seien bereits Amphibienschutzzäune installiert und ehrenamtliche Helfer kontrollierten in den Morgen- und Abendstunden die Bereiche dahinter, teilte das Landratsamt mit.

In Bayern stellen Ehrenamtliche und Behörden ebenfalls vielerorts bereits Schutzzäune auf. Zuerst wanderten die Frösche, sagte Zahn. „Kröten sind meist später dran.“ Vielfach würden von den Helfern Zahl, Art und Geschlecht der Tiere erfasst. Solche Informationen geben Naturschutzverbänden Hinweise darauf, wie sich die Bestände entwickeln. (dpa)

(mit dpa)