Der Wetter-Tag bei wetter.de

Es geht wieder los: Die Unwettergefahr steigt

Der Dienstag war ein Hochsommertag, wie es im Buche stand. Bei Temperaturen von verbreitet 30 Grad wurde es aber auch zunehmend schwüler. Gefühlt waren es dann auch schon mal 40 Grad.

Die Abkühlung in den kommenden Stunden fällt recht moderat aus. Häufig gibt es eine Tropennacht mit rund 20 Grad. Dazu ziehen von Westen Gewitter mit Unwettergefahr bis in die Mitte Deutschlands.

Morgen ist es im Osten noch am längsten ruhig und sonnig bevor im Tagesverlauf auch.hier die Gewitter ankommen und wieder an Fahrt gewinnen. In den Grenzregionen zu Polen sowie im Südosten kann es Unwetter mit Hagel, Starkregen und Sturm- bis Orkanböen geben. Von Westen gibts wieder mehr Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 24 und 31 Grad. Dazu ist es sehr schwül. Nur direkt an den Küsten und auf den Inseln bleibt es kühler.

Die Schwüle, die nun nach und nach Deutschland erfasst, macht die Hitze so richtig unangenehm. Da werden aus wenigen Grad über 30 schnell mal an die 40 Grad gefühlt. Hier die Top-Werte von 16 Uhr:

Seelbach im Ortenaukreis 40,0 Grad
Baden-Baden 39,7 Grad
Ihringen am Kaiserstuhl im Breisgau 39,5 Grad
Ludwigsburg – nahe Stuittgart 39,4 Grad
Friedrichshafen – am Bodensee 39,4 Grad

Alles kommt zusammen: Warme und feuchte Luft, Sonneneinstrahlung - und ein Tief

Wird heute der heißeste Tag des Jahres? Vermutlich nicht: Den höchsten Wert des Jahres vermeldete bisher Kitzingen in Bayern mit 35,0 Grad am 29. Juni. Unsere Prognose für heute zeigt hingegen nur bis 34 Grad.

32,5 Grad bis 13:00 Uhr gemessen

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Satellitenbild von Deutschland um die Mittagszeit: Kaum noch Wolken, um die Sonneneinstrahlung abzuschatten

32,5 Grad wurden bis 13:00 Uhr in Berlin gemessen (Berlin-Insulaner). Die Sonne strahlt auf Deutschland und heizt das Land und die Luft weiter auf. Zusätzlich erreicht uns ohnehin aus Süden eine deutlich heißere Luftmasse. Diese ist außerdem feuchter. Damit wächst die Schwüle und die gefühlten Temperaturen liegen teils deutlich über den gemessenen.

Zum Beispiel: Gefühlte höchste Temperatur in Heidelberg bisher: 36,7 Grad.

In diese höchst energiereiche Luft zieht nun Tief Elke mit ihrer Kaltfront und dann entladen sich Gewitter. Diesen Effekt sieht man bereits an Gewittern über Frankreich und den Benelux-Ländern.

Zwischen 20:00 und 22:00 Uhr dürften die Gewitter dann Deutschland erreichen.

11:00 Uhr: Die Hitze ist da

Ab jetzt ist dieser Dienstag ein Hitzetag. Um 11:00 Uhr wurden bereits bis zu 30 Grad gemessen, in Berlin waren es immerhin 28 Grad.

  • Guteborn (Brandenburg): 30 Grad
  • Berlin: 28 Grad
  • List auf Sylt: 16 Grad
  • Zugspitze: 9 Grad

Temperaturen um 10:00 Uhr

  • Guteborn (Brandenburg): 28 Grad
  • Berlin: 27 Grad
  • List auf Sylt: 15 Grad
  • Zugspitze: 8 Grad

Satellitenbild von Deutschland am Dienstagmorgen

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Viel Sonnenschein in Deutschland: Nur im Norden sind Wolken zu sehen. Dort liegt die Warmfront von Tief Elke

Hitze ist nicht jedermanns Sache – insbesondere wenn Schwüle dazukommt. Noch sind wir aber nicht so weit. Vielen von uns können sich über einen traumhaften Morgen freuen: Nur im Norden sind Wolken unterwegs, ansonsten gibt es viel Sonnenschein. Die Temperaturen bewegen sich um 9 Uhr in Bereichen von 17 bis 21 Grad.

Wie wird das Wetter am Dienstag?

Guten Morgen liebe Wetter-Freundinnen und -freunde,

heute wird’s rasend schnell heiß und schwül – ihr werdet staunen und womöglich Kopfschmerzen bekommen. Richtung Küsten geht’s aber erst einmal trüb und besonders in Schleswig-Holstein auch mal nass los. Sonst gibt es viel Sonnenschein bis zum Abend. Einzelne Hitzegewitter dürften sich über dem südlichen Bergland entwickeln. Insgesamt bringt uns der Dienstag damit 12 bis 15 Sonnenstunden, im Nordwesten immerhin 7 bis 9 Stunden. Mit dieser Energie und neuer Luft vom Mittelmeer gehen die Temperaturen rauf auf 29 bis 34 Grad, die langsam im Tagesverlauf auch schwüler werden. An den Küsten bleibt es im frischen Ostwind mit 21 bis 25 Grad kühler.

In der Nacht zu Mittwoch kommt dann die Abkühlung mit Karacho: Von Westen her bilden sich teils heftige Gewitter mit Unwettergefahr!

Tief Elke donnert Hoch Dominik weg

Wetterlage
Wetterlage: Hoch Dominik bringt einen Tag lang Sonnenschein für alle.

Hoch Dominik über Nordosteuropa sorgt für freundliches und oft schwül-heißes Wetter, nur der Norden wird bereits von der Warmfront von Tief Elke beeinflusst. In der Nacht nähert sich von Westen her die Kaltfront mit unbeständigem Wetter, das bis zum Ende der Woche anhalten soll und teils unwetterartige Niederschläge bringt. Die Temperaturen gehen am Wochenende zurück und steigen in der neuen Woche wieder an, dann geht auch das Auf und Ab beim Wetter weiter.

Unwetter zur Wochenmitte: Sommer-Roulette legt nach

(mit dpa)