Damit der Garten nicht zum Dschungel wird
Gartenarbeit im Sommer - Hier muss man jetzt ran

Die Liste ist lang: Mulchen, Unkraut zupfen, düngen, schneiden. Jetzt ist Gartenarbeit Pflicht, sonst macht sich das Grünzeug selbstständig und im schlimmsten Fall geht es kaputt.
Unkraut zupfen - sonst wuchert alles zu
- Wer bisher schon ordentlich Unkraut gerupft hat, hat natürlich weniger Arbeit. Die Beete sollte von wildwachsendem Unkraut stetig befreit werden. Wer es richtig machen will, sollte die Unkräuter mehrere Zentimeter unter der Oberfläche des Bodens abschneiden. Wer feststellt, dass in seinem Garten besonders der Schachtelhalm auftritt, hat damit einen Hinweis auf einen Kalkmangel.
- Sehr robust sind auch die Vogelmiere und der Löwenzahn. Beim Entfernen dieser Unkräuter wird oft nur das Blatt abgerissen und die tiefen Wurzeln bleiben stehen und treiben weiter aus. Hier hilft ein Unkrautstecher.
- Auch die ersten Blattläuse machen den Pflanzen das Leben schwer und der schlaue Gartenbesitzer holt sich am besten natürliche Helfer in sein grünes Paradies. Florfliegen, Marienkäfer, Schwebfliegen, Schlupfwespen und Gallmücken sind wirkungsvolle Gegenspieler zu den kleinen Quälgeistern, die den Pflanzen schaden können. Wenn die Natur nicht ausreicht, muss mit besonderen Mitteln nachhelfen.
Lese-Tipp: Rund um Garten und Umwelt
Rasenpflege - Schädlingsbekämpfung
- Der Rasen muss regelmäßig in angemessener Höhe geschnitten werden. Bei Bedarf muss auch gedüngt werden.
- Wenn Obst, Gemüse oder Kräuter angebaut wird, muss regelmäßig geschaut werden, ob sie reif sind und dann geerntet werden. Dies fördert die Produktivität der Pflanzen.
Kübelpflanzen pflegen - Rasen kürzen - Rosen schneiden und stützen

- Pflanzen in Kübeln und Pflanzkästen brauchen jetzt Dünger. Langzeitdünger oder Flüssigdünger im Gießwasser, beides geht.
- Damit die Feuchtigkeit im Boden gehalten wird, sollte der Rasen regelmäßig auf vier bis fünf Zentimeter gekürzt werden.
- Die Wildtriebe, die aus dem Boden kommen, müssen entfernt werden. Klatterrosen brauchen Hilfe beim Klettern in Form von Rankgittern oder müssen angebunden werden. Und für Kenner ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ihre Lieblinge zu veredeln.
Zeit zum Mulchen - Hecken schneiden - Gartenboden lockern

- Eine wirksame Waffe gegen wucherndes Unkraut ist das Mulchen. Dazu muss der Boden gut aufgelockert und mit verrottetem Stalldung, Torf oder Rindenmulch bedeckt werden. Schöner Effekt des Mulchens: Der Boden bleibt länger feucht und besonders Jungpflanzen trocknen nicht so schnell aus.
- Form- und Laubhecken brauchen immer wieder eine Auffrischung. Wer im Juni schneidet, bei dem entfällt ein zweiter späterer Schnitt der Hecken.
- Wer Beete mit offenen Bodenflächen hat, sollte diese jetzt lockern. So wird die Verdunstung des Wassers verringert. Besonders nach starken Regenfällen hilft man so den kleinen Pflanzen. Die Bodenorganismus sind auf Feuchtigkeit angewiesen, daher ist es gut, frei gewordene Flächen auch wieder zu bepflanzen.
Morgens gießen - Triebe leiten - Extrapflege für den Rhododendron - Oregano schneiden
- Damit die gefürchteten Schnecken nicht die ganze Gartenpracht auffuttern, kann man einiges tun: Morgens gießen, damit es die Schädlinge nachts auf ihren Streifzügen auf trockenen Beeten etwas schwerer haben.
- Viele Kletterpflanzen, wie Clematis, Weinreben, Rankwein oder Blauregen wachsen besonders schnell. Damit es kein undurchdringliches Dickicht gibt, sollten die Triebe gut geleitet werden.
- Blütenreste von Rhododendren sollten im Frühsommer entfernt werden, um eine Samenbildung zu vermeiden, die dem Rhododendron unnötig Kraft rauben würde. Für ein gutes Wachstum kann man auch nachdüngen.
- Im Juni sollte man auch den Oregano vor der Blüte ernten. Dazu werden die Oreganostiele bis auf 10 Zentimeter abgeschnitten.
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(avo)