Höhepunkt ist am Donnerstag
Ex-Hurrikan Kirk trifft Deutschland mit Orkanböen
In der Wetterküche toben sich die Jahreszeiten jetzt so richtig aus. Dazu kommt noch der Ex-Hurrikan Kirk, der nicht nur bei uns Orkanböen bringt, sondern auch in anderen Ländern Europas. Dazu fällt jede Menge Regen vom Himmel. Hier die Details:
In der Animation ist der Ex-Hurrikan deutlich zu sehen
Tief Gerda bringt wärmeres , aber wechselhaftes Wetter
Hoch Urban verabschiedet sich gerade gen Osten, Tief Gerda übernimmt. Damit ist der Wochenstart oft trüber und nasser, aber auch deutlich milder. Gerda plus Ablegertiefs sorgen bis Mittwoch für wechselhaftes und oft mildes Wetter. dazu wird es gerade im Westen sehr nass. Hier können durchaus 60 bis gut 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Der Schwerpunkt liegt wohl zwischen Rheinland und der Pfalz. Von der westlichen Eifel bis zum Saarland sind lokal auch über 100 Liter drin. Im Osten kommt deutlich weniger runter! Am Donnerstag kommt von Westen Ex-Hurrikan Kirk mit Sturm- und Orkanböen.
Oktober sehr entscheidend: Das sagen die Bauernregeln im Herbst für den Winter aus
Ex-Hurrikan Kirk bringt Unwettergefahr in Europa und Deutschland - bis 150 km/h

Der Hurrikan dreht sich gerade westlich der Azoren und südlich von Grönland – also weit vor unseren Toren mit Kategorie 1 von 5. Bereits am Dienstag wird Kirk zu einem Ex-Hurrikan und erreicht Mittwoch mit seinen Auswirkungen Portugal, Spanien und Frankreich. Am Donnerstag zieht das Sturmtief über uns hinweg und am Freitag nach Nordost ab. Die Auswirkungen sind keineswegs mit einem Hurrikan zu vergleichen, sondern eher mit einem gewöhnlichen Herbststurm.
Portugal und die Biskaya bekommen am Mittwoch wohl Orkanböen plus viel Regen und hohe Wellen. In Zentral-Frankreich könnten in der Nacht zu Donnerstag je nach Entwicklung größere Schäden durch Orkanböen um 150 km/h drohen. Die meisten Modelle sehen den Sturm aber schon schwächer mit schweren Sturmböen – bei belaubten Bäumen und Oberlandleitungen dennoch ein Thema.
Lese-Tipp: Extremwetter Europa: Schwere Unwetter und Orkanböen
In Deutschland sind von Donnerstagmorgen bis zur Nacht zu Freitag von Südwest nach Nordost Sturmböen in den Niederungen und Orkanböen im Bergland am wahrscheinlichsten. Dabei schwächt sich der Sturm auf dem Weg nach Nordost ab. Die heftigsten Böen gibt es also im Südwesten. Die Extrem-Variante (deutsches ICON-Modell) berechnet in Südwestdeutschland Orkanböen bis in die Niederungen. Wir müssen immer noch abwarten, wie heftig Kirk über uns wird.
42-Tage-Wettertrend: Weichenstellung für den Winter läuft
(phe, oha)