So läuft der Wetterwechsel
Schwüler Unwetter-Mix und Kaltfront beenden die Hitzewelle
von Björn Alexander und Martin Pscherer
Nochmals bäumt sich eine markante Hitzespitze über Deutschland auf, bevor feuchte Luft die Gewitter- und Unwetterneigung ansteigen lässt. Ein markanter Wetterumschwung, den die Wettercomputer aber noch sehr unterschiedlich bewerten.
Oben im Video: Schauer und Gewitter verdrängen die Hitze aus unseren Breiten
Was erwartet uns jetzt?
Die Akteure für den Wetterwechsel bringen sich gerade in Stellung, was wetter.de-Meteorologe Martin Pscherer so zusammenfasst: „Auf der Vorderseite von Tief KARIN wird jetzt nochmals zunehmend heiße, aber auch sehr schwüle nach Deutschland geführt. Gleichzeitig rückt das Tief samt der dazugehörigen Kaltfront von Frankreich und Benelux immer näher.” Den Höhepunkt der Unwetter sieht Pscherer noch vorm Wochenende auf Deutschland zukommen.
Gewitter und Unwetter - wie sind die Wettergefahren?
Für den Dienstag hat Pscherer zunächst noch vereinzelte Gewitter im Fokus. Doch das ändert sich: „Am Mittwoch sind vor allem vom Oberrhein bis zur Nordsee teils kräftige Schauer und Gewitter möglich, bevor sich die Lage weiter zuspitzt.” Neben Hagel und Sturmböen, hat der Wetterexperte besonders die Gewitter mit Starkregen im Blick. Denn „in Anbetracht der teilweise knochentrockenen Böden, die das Wasser nur sehr schlecht aufnehmen können, geht die größte Gefahr vom Starkregen aus”. Auch kleinräumige Überschwemmungen oder ausufernde Bäche sind somit denkbar.
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Donnerstag und Freitag sind am heftigsten
Auch wenn den Wetterexperten der Nation derzeit noch die großen Unsicherheiten bei den Prognosen der Computermodelle Sorge bereitet, so sind laut Pscherer „der Donnerstag und der Freitag die Hauptgewittertage”. Und er prognostiziert weiter: „Am Donnerstag drohen verbreitet, am Freitag vor allem im Süden und Osten teilweise unwetterartig mit ergiebigem Starkregen, Hagel und Sturmböen. Im Laufe des Wochenendes erwartet uns dann aber eine durchgreifende Wetterberuhigung in deutlicher angenehmerer Luft mit Spitzenwerten von 18 bis um die 25 Grad.”
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(bal, mps)