Nächstes Wochenende merklich kühler

Umstellung auf Sommerzeit bringt Winter und Schnee - ist die Trockenheit dann behoben?

von Oliver Scheel

Am Wochenende ist endlich wieder Sommerzeit – damit ist es abends schon wieder bis um 20 Uhr hell. Das wird toll, oder? Leider scheint das Wetter ausgerechnet zum Beginn der Sommerzeit eher auf Winter gepolt zu sein. Es wird merklich kühler mit Regen und Schnee auf den Bergen.

Die Woche bleibt mild - März wird zu warm enden

ARCHIV - 25.02.2024, Nordrhein-Westfalen, Bonn: Die Sonne scheint durch die Blüten einer Winterkirsche. (zu dpa: «Mildes Wetter zum Wochenstart - bis 17 Grad») Foto: Thomas Banneyer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Woche über wird es immer wieder sonnige Phasen geben, mild bleibt es erstmal sowieso

Die Woche wird insgesamt nicht schlecht und weiterhin mild. Bisher ist der März mit einer mittleren Abweichung von 1,3 Grad viel zu warm. Das wird wohl auch so bleiben, denn wir sehen weiterhin Höchstwerte von 17, 18 und sogar 19 Grad. Und der März befindet sich ja schon fast auf der Zielgeraden.

Von den Temperaturen her können wir also nicht meckern. Nur langsam wird es kühler, der Donnerstag ist zum Beispiel noch ein richtig schöner Frühlings-Tag. Erst am Freitag dreht sich das Rad dann in winterliche Gefühle zurück.

Wochenende kommt der Winter auf leisen Pfoten

Es wird am Wochenende zunehmend ungemütlich mit häufigen Schauern, die am Sonntag über 800 Metern in Schnee übergehen. Das ist der Tag der Umstellung auf die Sommerzeit. Die Temperaturen gehen dann auf Sinkflug und erreichen nur noch 8 bis 13, im Bergland um 5 Grad.

Auf den Bergen der Mittelgebirge und in den Alpen kommt also neuer Schnee. Wie lange der sich halten wird, ist unklar. Es sieht aber nicht nach einem nachhaltigen Wintereinbruch aus. Und die Niederschläge können wir wirklich gut gebrauchen, denn immer noch gibt es Orte, die im März nahezu gar keinen Regen hatten.

Ist dann wenigstens die Trockenheit Geschichte?

Die Woche bringt nicht viele Niederschläge. Am meisten wird es wohl im Süden und Südosten regnen. Die Waldbrandgefahr, die derzeit im Osten rund um Berlin und in Rheinland-Pfalz besonders hoch ist, dürfte bis zum Wochenende kaum geringer werden.

Etwas Hoffnung macht dann tatsächlich das kalte, schmuddelige und nasse Wochenende, das da auf uns zukommt. Immerhin hat der Wintereinbruch zum Beginn der Sommerzeit dann sein Gutes.

(osc)