Winter-Comeback pünktlich zu Weihnachten?
Weiße Weihnacht: Jetzt entscheidet sich, ob wir Schnee zum Fest kriegen
Noch 14 Tage bis Heiligabend. Langsam wird es heiß bei der Frage nach der Weißen Weihnacht. In unserer Atmosphäre tut sich was, die kalte Luft ist da. Auch wenn sie wahrscheinlich nicht bis Weihnachten erhalten bleibt, so ist eine Einwinterung um das Weihnachtsfest absolut möglich.
Regnet es oder schneit’s? Unser Niederschlagsart-Radar
Kälte setzt sich erstmal fest - zumindest in den höheren Regionen
Derzeit liegt in den Bergen Schnee und die kommenden Tage wird er dort liegen bleiben. Der Hochdruck sorgt für kalte Nächte, über den Schneeflächen wird es dann richtig kalt. -5 Grad sind keine Seltenheit. Weil der Nebel tagsüber den Sonnenschein verhindert, bleibt es kalt, die Höchsttemperaturen schaffen es erstmal nicht in einen höheren Bereich. Dazu gibt es immer wieder leichten Schneegriesel, der aus der Wolken-Hochnebelsuppe herausflöckelt. Viel ist es freilich nicht, was da fällt. Aber da, wo jetzt schon Zucker ist, bleibt es weiß.
Ab Sonntag kommt Bewegung in die Wetterküche

Mit dem dritten Advent nimmt die entscheidende Phase fürs Weihnachtswetter Fahrt auf. Derzeit dominiert ein eher mildes Szenario für das Wochenende, denn die Wettercomputer spekulieren auf Tiefdruck mit mehr Niederschlägen. Dabei wird wohl eher mildere Luft Richtung Deutschland geweht werden.
Das heißt: Außerhalb der Gipfefllagen in den Mittelgebirgen und den höheren Regionen der Alpen wird aus weiß wieder grün. Die derzeit liegenden 20 Zentimeter im Thüringer Wald werden wohl zusammenschmilzen, es sollte aber noch etwas übrig bleiben. Auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald liegt fast ein halber Meter Schnee – da bleibt es auf jeden Fall noch eine Weile weiß.
Unser Modell sieht den Winter zurückkommen

Denn: Es sieht schon danach aus, dass es rund um Weihnachten nach einer milden vorweihnachtlichen Phase wieder kälter wird. Und zwar gehörig. Für die Berge sieht es dann gut aus mit Kälte und Schnee, wie unser Beispiel Garmisch-Partenkirchen zeigt. Das deutsche Winter-Eldorado darf sich auf wunderschöne Momente mit einem schneebedeckten Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz freuen. Ein wunderbares Fotomotiv.
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Im Flachland wird es schwierig - aber Entwicklung bleibt spannend

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es im Flachland wohl eher nicht für weiße Weihnachten reichen wird. Unser Beispiel Düsseldorf zeigt, dass die Temperaturen im Rheinland keinen Schneefall hergeben, auch wenn es einen Kälteeinbruch geben kann über Weihnachten.
Das ist aber noch ein paar Tage hin und so exakt sind die Prognosen jetzt noch nicht – da kann es also schon auch noch ein, zwei Grad tiefer runtergehen. Je nachdem wie die Tiedruckgebiete ziehen und sich positionieren, ist Schnee nicht ausgeschlossen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist.
Wir bleiben hier für euch am Ball, denn die Entwicklung ist gerade spannend und über den 3. Advent hinaus noch nicht wirklich vorhersehbar.
(osc)