Plastik, Topf, frisch oder mieten?
Nachhaltig Weihnachten feiern mit gutem Baumgewissen
Weihnachten feiern ist für die meisten verbunden mit Lichterketten, Plätzchen backen und natürlich dem Weihnachtsbaum. Denn ohne Baum geht kaum. Jeder will einen und das Angebot ist riesig. Was also soll ins Wohnzimmer, damit die Umwelt und das Gewissen zufrieden sind? Wir haben uns die Alternativen mal genau angeschaut.
Im Video: Christian Häckl schaute darauf, was man sonst noch tun kann, um Weihnachten möglichst nachhaltig zu feiern.
Plastikbaum an Weihnachten? Igitt!

Ein Plastikbaum ist eine schlechte Alternative. Weichmacher sind schon einmal das erste Argument, das gegen so eine Plastiktanne im Wohnzimmer spricht. Schaut man auf die Ökobilanz, müsste man den Christbaum 20 Jahre verwenden, bis er mit einem frisch geschlagenen Baum aus der Region mithalten kann.
Weihnachtsbaum im Topf ist nur theoretisch eine gute Idee

Im Topf hört sich gut an. Allerdings hat er seine lebenswichtige Pfahlwurzel verloren, die passt nämlich nicht in den Topf und muss dafür gekappt werden. So geht er nach Weihnachten meist ein oder kümmert im Garten vor sich hin.
Miet-Weihnachtsbäume liegen voll im Trend

Mietbäume hören sich nachhaltig an. Schaut man jedoch auf die ganzen Transportwege und Verpackungsmaterialien, die ein Miet-Weihnachtsbaum mit sich bringt, ist die Ökobilanz eher mau.
Der Klassiker-Baum vom Bauern ist der Nachhaltigste

Bäume von einem Bauern um die Ecke sind die beste Wahl. Die Bäumchen werden extra dafür gezüchtet und nehmen der Natur nicht wirklich etwas weg. Der Transportweg ist kurz, wenn es ein Biobauer ist, sind auch keine Pestizide vorhanden, die man sich und der Umwelt antut. Und ganz nebenbei, ist es oft sogar die günstigste Wahl.
Tipp zur Pflege: Frisch geschlagen gehört der Weihnachtsbaum ins Wasser. Dann am besten im Keller oder auf dem Balkon lagern, bis er in das Weihnachtszimmer kommt.
(avo)