Extreme Wetter-Woche voraus!
Bald Dauerhitze und steigende Unwettergefahr?
Von Paul Heger
Die Hitzewelle ist in aller Munde. In dieser Woche bleibt es zwar noch halbwegs entspannt, in der kommenden Woche drohen uns aber extreme Temperaturen um 40 Grad. Dabei sind die Hitzespitzen das eine Thema, die andauernde Hitzewelle in manchen Regionen, steigende Schwüle und mögliche Unwetter sind das andere Thema. Das Wetter der nächsten Woche wird uns ganz schön zu schaffen machen.
Wetter-Entwarnung für das Wochenende, aber...
Zunächst sei kurz darauf hingewiesen, dass sich in den letzten Tagen die Berechnungen für das Wochenende verändert haben. Ursprünglich hätte es schon am Sonntag bis zu 40 Grad geben können. Das ist mittlerweile vom Tisch!
Die Höchstwerte werden am Wochenende im Südwesten bei etwas mehr als 30 Grad liegen, sonst teilweise deutlich darunter. Gerade an den Küsten wird man sich über die Meldungen zur Hitzewelle wundern. Hier liegen die Temperaturen sogar knapp unter 20 Grad, also selbst von Sommertemperaturen weit entfernt.
Neue Woche bringt rekordverdächtige Hitze

Die Temperaturen steigen Montag sprunghaft an. Im Südwesten sind dann Werte um 36, vielleicht 37 Grad drin. In fast allen anderen Regionen sind dann 30 Grad und mehr drin. Auch an den Küsten wird es langsam wieder sommerlicher.
Am Dienstag liegen die Höchstwerte im Westen und Südwesten dann bei 35 bis 40 Grad. Hier und da werden Rekorde fallen, auch wenn der Allzeitrekord für Deutschland mit 41,2 Grad aus heutiger Sicht wohl nicht geknackt wird. Ein Grund könnte auch Saharastaub sein, der womöglich den Himmel eintrüben könnte und damit Energie zur Erwärmung nimmt.
Am Mittwoch rutscht die große Hitze mit über 35 Grad eher in den Osten und Süden. Ob auch dann 40 Grad möglich sind, ist heute noch unsicher, aber nicht unwahrscheinlich.
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Nach Hitzespitze Übergang in Dauerhitze?

Interessant und auch etwas besorgniserregend ist das, was das Amerikanische Wettermodell am Dienstagmorgen berechnet hat. Zwar würde die extreme Hitze nach der Wochenmitte abgebaut werden, die Abkühlung wäre aber so moderat, dass wir in weiten Regionen Deutschlands bei 30 bis 35 Grad bleiben würden. Selbst ein erneuter Höhepunkt mit bis zu 40 Grad in der darauf folgenden Woche ist Teil dieser Berechnungen.
Besorgniserregend ist das, weil gerade die Länge von Hitzewellen für die Gesundheit ein großes Problem darstellen. Dazu würden einige Tropennächte kommen, in denen wir wohl schweißgebadet nur schlecht zur Ruhe kämen. Das Ganze könnte sich regional auf mehr als eine Woche summieren!
Und jetzt das große Aber. Nicht alle Modelle sehen das so und das Europäische Wettermodell sieht zumindest in weiten Teilen Deutschlands eine deutlich Abkühlung nach Wochenmitte, also um den 20./21. Juli. Nur im Süden könnte es heiß bleiben, was hier natürlich nicht weniger anstrengend wäre. Gleichzeitig gehört zur Wahrheit auch dazu, dass die Modelle generell noch große Unsicherheiten parat haben.
Wo bleiben die Unwetter?

Es ist fast eine Regel: Erst kommt die große Hitze und dann knallt und schüttet es kräftig. In den kommenden Tagen sind Gewitter noch die Ausnahme, Unwetter erst recht. In der kommenden Woche wird die Luft aber langsam feuchter und schwüler. Gleichzeitig baut sich der hohe Luftdruck ab und die Atmosphäre wird instabiler. Und damit wird es kritisch.
Ab Dienstag kann es wohl einzelne Gewitter über den Bergen und am Abend auch im Westen geben. Die Unwettergefahr steigt damit langsam. Wie oben beschrieben, ist der genaue Hitze-Fahrplan ab der Wochenmitte noch sehr unsicher, aber es scheint in eine etwas unruhigere Phase zu gehen. Sowohl eine deutliche Abkühlung als auch eine vor sich hin kochende Luftmasse könnten zumindest lokal Unwetter mit sich bringen. Wir behalten die Entwicklung im Blick.
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(phe)
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