Herbst statt Frühling
Intensive Wetterlage mit Sturm und Regen
Schnee, Eis und Kälte gehen jetzt die Puste aus. Da würde doch eine Rückkehr zu schönem und sonnigen Frühlingswetter passen. Aber das Wetter im Frühling gibt jeder Jahreszeit eine Chance. Und nach dem Winter kommt jetzt der Herbst an die Reihe! Es wird turbulent mit Sturm, kräftigen Regen und Tauwetter. Die Sonne muss sich weit hinten anstellen.
Was passiert beim Wetter in dieser Woche?
Die Großwetterlage stellt sich um. Dabei dreht die Strömung großräumig auf westliche Richtung, sodass die über dem Nordatlantik wie auf einer Perlenschnur aufgereihten Tiefdruckgebiete nach Europa strömen können. Mit der Winddrehung auf West wird die kalte Polarluft verdrängt und von milderer, wolkenreicher Meeresluft ersetzt.
Woche bleibt sehr windig, große Sturmgefahr am Donnerstag
Nachdem wir ja am Montag schon einen kleinen Vorgeschmack in Sachen Sturm bekommen, bleibt es auch in der gesamten Wetterwoche sehr windig bis stürmisch. „Am Donnerstag droht ein kräftiges Sturmtief zu uns nach Deutschland rein zu ziehen. Die genaue Stärke und welche Regionen betroffen sind, steht noch nicht fest, aber dann müssen wir uns in einigen Landesteilen wieder auf orkanartige Böen oder Orkanböen einstellen“, so unser Meteorologe Martin Pscherer.

Teilweise ergiebige Regenmengen bis zum Wochenende
Und es ist nicht nur stürmisch, sondern auch sehr regnerisch. Dazu noch einmal Meteorologe Martin Pscherer: „Besonders in der zweiten Wochenhälfte drohen heftige Niederschläge. Eine Luftmassengrenze bildet sich über der Mitte und dem Süden Deutschlands aus, die dann für ergiebige Regenmengen sorgt.“

Bis Samstag bis zu 100 Liter Regen
In Summe kommt da eine Menge Regen vom Himmel gefallen. Flächendeckend können 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Die höheren Summen sind wohl eher in der Mitte und im Süden zu finden. In den Staulagen der südlichen Mittelgebirge und an den Alpen können auch bis zu 100 Liter Regen fallen – vielleicht sogar mehr. „Das sind zum Teil mehr als das Monatssoll für den gesamten April innerhalb von einer Woche“, meint Meteorologe Martin Pscherer. Deutschlandweit fallen im April um die 50 Liter pro Quadratmeter im Durchschnitt.
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(oha, mps)