Trüb und kalt
Winter in Deutschland: Für den Schnee in die Berge
Ein Winter ohne Schnee – so sieht es für viele Regionen in Deutschland aus. Stattdessen dominieren trübes Wetter, mit viel Niederschlag und milde Temperaturen. Doch für die Berge gibt es ein kleines Wintermärchen in der Langfristprognose.
Trübe Aussichten bis zum Wochenende

Der Winter zeigt sich momentan von seiner mitunter grauen Seite. Eine trübe Nebelsuppe bestimmt zum Teil das Wettergeschehen in Deutschland. Ob sich dieser Eindruck im letzten Monat des meteorologischen Winters fortsetzt, verrät ein Blick in die Langfristprognosen.
Laut des europäischen Wettermodells, auf dem der wetter.de-Trend beasiert, erwartet uns ein teilweise sehr intensiver Monatsanfang mit Tiefdruckeinfluss, Sturmgefahr und wiederholten Niederschlägen, die im Bergland in Schnee übergehen könnten.
NOAA-Prognose: Zu mild und zu trocken

Auch das amerikanische Wettermodell NOAA sieht derweil eher wenig Hoffnung für Winterfreunde. Laut Prognose bleiben die Temperaturen im Februar etwa 2 bis fast 3 Grad über dem langjährigen Mittel, wodurch Schnee, vor allem im Flachland, nahezu ausgeschlossen ist. Ein schneearmer Winter scheint damit in den meisten Regionen besiegelt und stattdessen würde in Anbetracht der milden Wetterlagen wohl ein fast schon frühlingshafter Hauch übers Land wehen.
Kommt die Kälte bis zu uns? Erst wärmer als Spanien, dann eisig
Gute Nachrichten für die Freunde von Eis und Schnee gibt es immerhin für die Höhenlagen. Laut der europäischen Langfristprognose reicht der Niederschlag aus, um in den Bergen die Schneedecke stetig anwachsen zu lassen.
Auf dem Fichtelberg könnten bis zu 15 Zentimeter Schnee liegen, während Garmisch-Partenkirchen Richtung Monatsende knapp 40 Zentimeter erreicht. Dauerfrost sorgt in den höheren Lagen dafür, dass die weiße Pracht bestehen bleibt. Deutschland könnte somit einen Winterausklang ohne große Schneemengen im Flachland erleben – trüb und oft zu mild. Nur in den Bergen kommt der Winter noch halbwegs zur Geltung.
(kfb)