Erst Silvester wieder nass und milder
42-Tage-Trend: Nach mildem 1. Advent wartet ein kalter und trockener Dezember auf uns - kalte Weihnacht

Nächste Woche wird die frühwinterliche Phase enden - zum 1. Advent wird es mild und nass. Aber der Dezember hat einiges vor mit uns: Es wird nämlich kalt und trocken - das spricht für Luft aus Osteuropa. Und die hält sich dann hartnäckig - eventuell bis Weihnachten. Trocken-kalte Weihnachten also. Erst Silvester würde es nach dieser Prognose wieder mild und nass.
Das Wetter im Norden: Milder 1. Advent läutet kalten Dezember ein

Die frühwinterliche Phase geht nächste Woche im Norden zu Ende. Es wird mild und auch wieder feucht. So wird der 1. Advent nächstes Wochenende bei eher klassisch-norddeutschem Schmuddelwetter über die Bühne gehen. Aber es wird dann trockener und wieder kälter. Eine neuerliche Winterphase könnte sich einstellen, die ziemlich lange anhält und nahezu frei von Niederschlägen ist. Kommt da also trockenkalte Luft aus Osteuropa zu uns? Die kalte Phase scheint erst gegen Weihnachten wieder umzuschlagen - das Weihnachtstauwetter. Es würde dann über die Feiertage milder und zwischen den Jahren auch wieder nass.
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Das Wetter im Osten: Temperaturen gehen langsam zurück, sehr trocken

Beim Blick auf die 42-Tage-Prognose für Berlin wird eines deutlich: Im Osten kommt kaum Niederschlag runter. Nach einem milden 1. Advent geht die Temperaturkurve über den Dezember langsam Richtung Winter. Es wird also einen trocken-kalten Dezember geben - mehr oder weniger komplett ohne Niederschlag. Das würde auch ein trockenes und kaltes Weihnachten bedeuten, nicht ungewöhnlich im Osten. Der Schnee im Erzgebirge und Thüringer Wald könnte liegen bleiben und dort wäre weiße Weihnacht möglich. Silvester wird es dann offenbar nass und mild.
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Das Wetter im Westen: Kalte Weihnachten absolut möglich

Das Wetter im Westen läuft ziemlich parallel zu den Entwicklungen im Norden und Osten. Ganz offenbar geraten wir im Dezember unter Einfluss von trocken-kalter Luft aus Osteuropa. So wenig Niederschläge im Dezember - das ist schon außergewöhnlich. Selbst die Weihnachtsfeiertage dürften nach dieser Prognose im Westen Deutschlands äußerst kalt über die Bühne gehen. Der Schnee in den Mittelgebirgen würde sich halten - die Pistenbetreiber im Sauerland wird es freuen. Auch im Westen kippt das Wetter rund um Silvester - es wird mild und nass
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Das Wetter im Süden: Der Schnee bleibt

Zum Schluss der Blick in die Berge - schließlich machen ja dank des frühen Wintereinbruchs jetzt schon viele Skigebiete auf. Und für die Bayern heißt es: Ski und Rodel gut. Auch im Süden setzt sich die trocken-kalte Luft durch. Der Schnee wird sich also halten - die Sonne scheint außerdem mitzuspielen. Das können wir an den Temperaturkurven sehen. Tagsüber leichte Plusgrade, nachts knackig kalt - das spricht für einen wolkenlosen Himmel. Rund um die Weihnachtsfeiertage bzw. erst zwischen den Jahren kommen wieder Niederschläge auf. Es bleibt aber relativ kalt - Winter!
Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche
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