Auch Schnee mit dabei
42-Tage-Trend: Milde Adventszeit wird von teils eisigen Feiertagen abgelöst

Der Dezember verläuft bisher viel zu mild. Somit ist, abgesehen vom Alpenrand, der Schnee aktuell weit entfernt. Kurz vor Weihnachten scheint das Wetter jedoch einen neuen Plan zu verfolgen. Die Temperaturen krachen überall in den Minusbereich. Besteht denn die Hoffnung auf weiße Weihnachten?
Das Wetter im Norden: Frostiger Jahreswechsel in Sicht

Während die ersten Adventswochen noch viel zu mild verlaufen, bahnt sich im Norden ein Wetterwechsel an. Kurz vor den Feiertagen nähern sich die Temperaturen immer weiter dem Gefrierpunkt und zwischen den Jahren sinken sie auch in den Minusbereich. So eisig kalt bleibt es auch in der ersten Januarwoche. Die Prognosen zeigen Tiefstwerte von fast -10 Grad! Danach steigen die Temperaturen aber wahrscheinlich wieder in den Plusbereich.
Zumindest scheint der Kälteeinbruch nicht von besonders viel Niederschlag begleitet zu sein. Somit hält sich die Glättegefahr zumindest in Grenzen. Erst Mitte Januar könnte es wieder regnen. Damit sieht es im Norden aber schlecht aus mit weißen Weihnachten.
Das Wetter im Osten: Mit leichter Schneedecke in 2026

Auch der Osten erlebt gerade Temperaturen, die für diese Jahreszeit zu mild sind. Doch auch das wird sich zwischen den Jahren ändern. Nach den Feiertagen könnten ziemlich plötzlich Minusgrade herrschen, die sich auch wacker bis Mitte Januar halten. Es kann vereinzelt regnen, sodass Autofahrer immer vor Glätte gewappnet sein sollten. Während sich im Norden kein Schneefall abgezeichnet hat, scheint die Chance auf Schnee Anfang Januar im Osten schon eher gegeben. Allerdings dürfte vermutlich nicht viel zusammenkommen.
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Das Wetter im Westen: Deutlich milderes Weihnachten

Die Temperaturkurve zeigt auf den ersten Blick, dass auch im Westen ein Wetterwechsel ansteht. Allerdings wird es im Westen auch viel länger dauern, bis es soweit ist. Die Weihnachtszeit inklusive der Feiertage bewegt sich noch im Plusbereich. Minusgrade erreichen wir somit voraussichtlich erst Anfang Januar. Doch so kalt bleibt es nur kurz, denn Mitte Januar steigen die Werte auf fast 10 Grad. In den kommenden Wochen fällt nur wenig Niederschlag und Schnee scheint erstmal überhaupt nicht in Sicht zu sein.
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Das Wetter im Süden: Schnee ohne Ende
Am Alpenrand sieht das Wetter ganz anders aus. Dort sind einige Landschaften bereits weiß überdeckt. Das wird sich auch nicht ändern, da zwischen den Jahren auch hier die Temperaturen Minuswerte erreichen werden. Es bleibt relativ trocken, sodass in den kommenden Wochen optimale Skibedingungen in den höheren Lagen im Süden Deutschlands herrschen.
Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche
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