Der Wetter-Tag bei wetter.de
Nach frostiger Nacht kommt die Sonne in Fahrt
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
In dieser Nacht ist es meist klar und es droht wieder häufig leichter Frost oder Bodenfrost. Im Nordwesten bilden sich später Nebelfelder, dichtere Wolken ziehen aber nur im Osten durch.
Dienstag mit kleinen Einschränkungen
Am Dienstag-Vormittag lösen sich die Nebelfelder rasch wieder auf, dann scheint in weiten Teilen des Landes die Sonne. In einem Streifen von der Nordsee bis nach Nordbayern bilden sich im Tagesverlauf immer dickere Quellwolken und verdecken öfter die Sonne. Für Schauer reicht es aber nur selten. In den anderen Regionen geht es mit einem freundlichen Mix aus Sonne und Wolken weiter. Die Temperaturen erreichen meist nur 9 bis 14 Grad, nur im Südwesten gibt es wärmere 16 bis 19 Grad.
Eis als Schutzschild: So retten Obstbauern ihre Blüten vor dem Frost
Die künstliche Beregnung schützt Obstblüten in Frostnächten, indem sie gezielt mit Wasser besprüht werden. Beim Gefrieren des Wassers wird Kristallisationswärme freigesetzt, die die Temperatur an der Blüte um den Gefrierpunkt hält – so bleibt das empfindliche Gewebe unversehrt, obwohl sich außen eine Eisschicht bildet.
Weitere Schutzmethoden:
- Frostkerzen oder Paraffinkerzen: Erzeugen Wärme zwischen den Baumreihen.
- Windmaschinen: Wirbeln wärmere Luft aus höheren Schichten nach unten.
- Vlies- oder Folienabdeckungen: Vor allem bei kleineren Obstkulturen.
Tote durch etliche Unwetter und Tornados in den USA
Die Zahl der Toten bei den schweren Unwettern im Mittleren Westen und im Süden der USA ist laut örtlichen Medien auf mindestens 20 gestiegen. Im Bundesstaat Georgia seien am Sonntag ein Vater und dessen Sohn auf einem Golfplatz von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, berichtete der Sender ABC News unter Berufung auf die Polizei.

Weitere 18 Unwetter-Tote waren seit Mittwoch aus Tennessee, Missouri, Kentucky, Indiana, Arkansas und Mississippi gemeldet worden. Allein in Tennessee, wo die Stadt Selmer von einem heftigen Tornado getroffen wurde, starben zehn Menschen. Bis Sonntag wurden landesweit rund 90 Wirbelstürme gezählt. Nach tagelangen starken Regenfällen traten zudem vielerorts Flüsse über die Ufer und verursachten Überschwemmungen.
Schneefälle an der polnischen Grenze
Während die Menschen im Westen sich an der warmen Sonne erfreuen und in einen stahlblauen Himmel blicken, ist es im Osten gar nicht so schön. Vor allem Richtung polnisch-tschechischem Grenzgebiet. In Polen schneit es sogar, auch im Erzgebirge ist das Wetter alles andere als sonnig und warm.
„Östlich von uns rauscht die Kaltluft Richtung Tschechien runter, kräftige Schneeschauer entwickeln sich von der Ostsee bis ins Bergland, wo sich die Schauer stauen. Da wird im Tagesverlauf einiges fallen”, sagte unser Meteorologe Paul Heger. Wintereinbruch in Polen.
Jetzt entwickelt die Sonne ihre Kraft - es wird wärmer
Der Morgen war mächtig kalt. Jetzt aber setzt sich die Sonne mehr und mehr in Szene und erwärmt die Luft. Heute sind am Rhein bis zu 16 Grad zu erwarten. Das ist super angenehm. Aber nicht in ganz Deutschland wird es frühlingshaft: In den mittleren Lagen von Erzgebirge und Bayerischem Wald werden es nur um die 7 Grad werden heute. In den Hochlagen ist sogar etwas Schnee möglich, denn ganz im Osten ist es heute wolkig, während über dem Rest des Landes durchweg die Sonne strahlt.

Heftige Kälte heute Morgen: Teilweise -10 Grad
Es ist richtig zapfig kalt heute Morgen: Derzeit haben wir -10 Grad in der Spitze. In Haidmühle in Bayern ist es damit kälter als auf der Zugspitze (-9). Eisige -8 Grad lesen wir in Bad Königshofen in Franken, -7 in Kaltennordheim in Thüringen. Das ist brandgefährlich für die Obstbaumblüten und natürlich für Balkonpflanzen. Franken und Thüringen haben derzeit besonders mit heftigem Nachtfrost zu tun.
Außer im Nordosten war die Nacht eigentlich überall frostig, selbst am Rhein - zum Beispiel in Düsseldorf - wurden nur 0 Grad gemessen. Vorsicht also beim Weg ins Büro, es ist wegen der anhaltenden Trockenheit nicht glatt, aber einfach kalt. Handschuhe auf dem Rad sind sozusagen Pflicht.
Mit Kerzen und Feuertonnen gegen den Frost
Obstbauern blicken mit Sorge auf die frostigen Nächte, denn die Obstbäume stehen wegen des milden Frühjahrs oft schon in voller Blüte. Selbst die eigentlich späten Apfelbäume blühen schon in manchen Regionen. Manche Obstbauern kämpfen mit Feuertonnen und Kerzen gegen die Kälte. In unmittelbarer Nähe nutzt die Wärme den Blüten. Es ist natürlich eine sehr mühsame Arbeit, Feuertonnen und hunderte Kerzen zu besorgen und in den Plantagen aufzubauen. Aber wenn der Frost die Blüten trifft, kommt es zu Ernteausfällen.

Eine andere Methode ist das Beregnen der Blüten: Es bildet sich dann ein Eispanzer, durch den die Blütenansätze vor dem Frost geschützt werden.
Nach frostiger Nacht wieder viel Sonne
Heute scheint in der Westhälfte von früh bis spät die Sonne, während im Osten besonders in Nähe zu Polen dichtere Wolken durchziehen, aus denen von der Lausitz bis ins Osterzgebirge auch etwas Regen oder Schnee fallen kann. Nach kaltem, mitunter sehr frostigem Start steigen die Temperaturen auf 11 bis 16 Grad an, die höheren Werte in der Westhälfte. In mittleren Lagen von Erzgebirge und Bayerischem Wald werden es um 7 Grad.
So schön scheint heute die Sonne wieder
Enorme Regenmengen: Hunderte Häuser und Straßen zerstört
In der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa, sind Behörden zufolge zahlreiche Menschen bei Überschwemmungen getötet worden. Etwa 30 Tote sollen es sein. Nach Angaben des Gesundheitsministers der gleichnamigen Provinz, Patricien Gongo Abakazi, habe es außerdem Dutzende Verletzte gegeben seitdem der Fluss Ndjili, der durch die 17-Millionen-Einwohner Stadt fließt, in der Nacht zum Samstag nach heftigen Regenfällen über die Ufer trat. Hunderte Häuser und Straßen seien demnach zerstört worden. Wichtige Routen in und aus der Hauptstadt seien nicht befahrbar, einschließlich der Straße zum Internationalen Flughafen von Kinshasa, was die Rettungsarbeiten erschwere, so Gongo Abakazi.

Mehrere Stadtteile Kinshasas hätten weder Strom noch fließendes Wasser.
Wetterlage: Zustrom kalter Luft lässt nach

Hoch Olivia bestimmt heute das Wetter in weiten Teilen Deutschlands. Im Osten ziehen im Randbereich des Hochs Störungen durch. Mit einer nördlichen Strömung ist kalte Polarluft nach Deutschland eingeflossen, die sich nur langsam erwärmt.