Der Wetter-Tag bei wetter.de
Wettercheck zum Wochenstart - Deutschland und Europa
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Vorm Blick auf die Entwicklung in Deutschland schicken wir euch jetzt auf eine Wetterreise durch unsere Nachbarländer - mit diesen Aussichten: In Österreich und der Schweiz ist ebenfalls mit verbreitetem Regen zu rechnen, der später häufig in Schnee übergeht. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf etwa 500 Meter, während die Temperaturen zwischen 0 und 9 Grad liegen. An der Adriaküste, insbesondere von Istrien bis nach Montenegro, bilden sich Schauer und Gewitter, die Temperaturen variieren hier zwischen 12 und 17 Grad. In Frankreich und Norditalien ist es teils bewölkt, mit Temperaturen von 7 bis 14 Grad. Im Süden Spaniens und Portugals sind lokale Regenschauer zu erwarten, die Temperaturen liegen meist zwischen 10 und 18 Grad. Dänemark sowie der Süden Norwegens und Schwedens zeigen sich hingegen häufig sonnig, die Luft bleibt jedoch kühl mit Temperaturen zwischen -2 und +6 Grad.
Wintertipps für Haustiere
Mit sinkenden Temperaturen und kürzeren Tagen müssen sich auch unsere Haustiere auf den Winter einstellen. Der ZZF ( Zentralverband der Heimtierbranche e.V.) gibt wichtige Tipps, um sicherzustellen, dass Hunde, Katzen und Kleinsäuger gesund durch die kalte Jahreszeit kommen.
Hunde benötigen bei Kälte mehr Energie, daher sollte ihr Futter hochwertige Fette und gut verdauliche Proteine enthalten. Halter sollten die Futtermenge an die Aktivität anpassen und darauf achten, dass die Tiere ausreichend trinken. Empfindliche Hunde profitieren von kürzeren Gassirunden und wetterfesten Mänteln.
Katzen entwickeln ein Winterfell, das sie schützt, während Freigänger auch bei Kälte draußen bleiben können. Stubentiger sollten Zugang zu einem warmen Unterschlupf haben. Halter sollten das Gewicht ihrer Katzen im Auge behalten und die Futtermenge anpassen.
Kaninchen brauchen auch im Winter eine ausgewogene Ernährung mit viel Heu und frischem Gemüse. Bei kalten Temperaturen ist es wichtig, das Trinkwasser regelmäßig zu kontrollieren, um Frostschäden zu vermeiden. Offene Näpfe sind hier besser geeignet als Nippeltränken.
So bleiben unsere tierischen Begleiter gesund und glücklich, während der Winter Einzug hält.
Kaltfront lässt die Schneefallgrenze sinken

Der Frühwinter macht sich breit – und das ziemlich zügig. Im Süden startet der Tag noch mit milden sechs bis zehn Grad und Regen aus der Nacht heraus. Die Schneefallgrenze liegt zunächst entspannt über eintausend Metern, rutscht aber im Laufe des Vormittags deutlich ab: bis zum frühen Nachmittag geht es runter auf achthundert bis sechshundert Meter, bevor die Kaltluft endgültig das Ruder übernimmt.
Im Rest des Landes läuft ein bunter Mix aus Schauern, kurzen sonnigen Momenten und kleinen “Aprilwetter-Ausreißern”. Die Schneefallgrenze pendelt hier um vierhundert Meter, und kräftige Schauer bringen sogar Graupel oder nasse Flocken bis ins Flachland.
An der Ostsee gelingt der Sonne ein beachtlicher Auftritt – hier bleibt es häufig freundlich und Schauer sind die Ausnahme. Auch im Westen und Norden sind zwischendurch helle Abschnitte drin. In Staulagen wie Alpen und Erzgebirge bleibt es dagegen grau und dicht bewölkt, punktuell mit ein paar Zentimetern Neuschnee oberhalb von siebenhundert bis achthundert Metern, etwa rund um Oberhof, Oberwiesenthal oder Oberstdorf.
Der Wind legt zu: Im Nordwesten weht er teils frisch, an Nordsee und Bergen treten starke bis stürmische Böen auf. Temperaturmäßig geht’s bergab – am Nachmittag liegen wir zwischen zwei und neun Grad.
Chancen auf Schnee bis in tiefe Lagen - so geht es weiter
Dienstag:
- Teils kräftige Regenschauer im Norden
- Bewölkt in der Mitte, etwas Regen
- Im Süden vermehrt Sonnenschein
- Im Norden frischer Westwind, an den Küsten starke Böen
- In der Nacht auf Mittwoch etwas Schnee in den Mittelgebirgen
0 bis 8 Grad
Mittwoch:
- Schneeregen im Norden, Schnee in den Mittelgebirgen
- Die Schneefallgrenze liegt bei rund 500 Metern
- Im Südosten viel Sonne und trocken, erst gegen Abend im Südwesten Schneefall
- An der Nordsee frischer bis starker Wind aus nördlicher Richtung
- 0 bis 7 Grad
Donnerstag:
- In den Mittelgebirgen teils kräftiger Schneefall, in den tieferen Lagen Schneeregen
In der Südhälfte Schneeschauer - Schneefallgrenze sinkt von etwa 500 auf 200 Meter ab - teilweise verirren sich die Flocken auch weiter runter
- an der Ostsee frischer bis starker Westwind
- - 1 bis 6 Grad
Erdrutsch in Zentralvietnam: Sechs Tote und zahlreiche Verletzte
In Zentralvietnam wurde ein Reisebus am Sonntagabend auf dem Khanh-Le-Pass von einem Erdrutsch erfasst und unter Erde sowie Felsbrocken begraben. Sechs Menschen verloren ihr Leben, 19 weitere wurden verletzt. Insgesamt befanden sich 32 Personen, darunter zwei Fahrer, im Bus. Die Rettungskräfte konnten die Unglücksstelle aufgrund weiterer Erdrutsche erst nach Mitternacht erreichen. Die Region leidet seit Wochen unter starken Regenfällen, die die Erde durchnässt haben. Erst Anfang des Monats führten heftige Niederschläge zu schweren Überschwemmungen, bei denen viele Menschen starben.
Seit Monaten kein Regen Iran lässt Wolken gegen Dürre „impfen”
So trocken wie in diesem Jahr war es im Iran lange nicht. Der größte See ist ausgetrocknet, der Präsident bringt sogar die Evakuierung Teherans ins Spiel. Die Regierung versucht, Regen künstlich herbeizuführen - mittels Cloud Seeding, einer umstrittenen Methode, die auch in Deutschland eingesetzt wird.
Der Iran leidet derzeit unter der schlimmsten Dürre seit 50 Jahren - nun sollen Cloud-Seeding-Flüge helfen, also das „Impfen” von Wolken. Ein entsprechender Flug sei am Samstag über dem Urmia-See im Nordwesten des Landes absolviert worden, berichtete die Nachrichtenagentur Irna. Der Urmia ist der größte See Irans, wegen der anhaltenden Dürre ist er aber weitgehend ausgetrocknet und hat sich in eine riesige Salzwüste verwandelt, was auch die Landwirtschaft der umliegenden Regionen massiv belastet
.Beim Cloud Seeding werden gewöhnliches Salz oder eine Mischung aus verschiedenen Salzen von einem Flugzeug aus in Wolken versprüht. Die Salzkristalle fördern die Kondensation und auf diese Weise die Entstehung von Regen. Die Technik wird bereits von Dutzenden Ländern genutzt, darunter die USA, China und Indien. In Deutschland wird Cloud Seeding gelegentlich zur Hagelabwehr eingesetzt. Der Iran hatte im vergangenen Jahr verkündet, seine eigene „Wolkenimpfungs”-Methode entwickelt zu haben.
Die Wetterlage: Kaltluft breitet sich aus

Mit einer Kaltfront strömt heute polare Kaltluft ins Land und bringt oft wechselhaftes, schaueranfälliges Aprilwetter im November. In der nördlichen Strömung wird es zunehmend kalt und windig, so dass die Schneefallgrenze immer weiter absinkt.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP



