Der Wetter-Tag bei wetter.de

Kühle Nacht mit Nebel und Bodenfrost

von Karim Belbachir

Wettervorhersage für die Nacht auf Montag, 10. November 2025
Im Westen klart der Himmel in der Nacht etwas auf.

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

In der Nacht bleibt es in weiten Teilen Deutschlands ruhig. Zwischen Ostsee und Bayern fällt stellenweise etwas Regen, sonst ist es meist trocken und teils klar. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 7 und 1 Grad.
Bei klarem Himmel kann es vor allem vom Schwarzwald bis zu den Alpen örtlich zu Frost kommen. In den frühen Morgenstunden bildet sich vielerorts dichter Nebel.

Verkehrs-Tipps für die Sicherheit im Herbst

Feature zum Thema Autofahren im Herbst, Nebel auf der Autobahn A45 bei Siegen Herbstliche Stimmung im Siegerland am 08.
Bei Nebel verändern sich die Abstandsregeln.

Wenn der Herbst Einzug hält, steigt das Unfallrisiko auf Deutschlands Straßen deutlich. Nebel, Nässe und Dunkelheit fordern volle Aufmerksamkeit – und ein Auto, das auf die Saison vorbereitet ist. Ein paar Tipps dürften bekannt sein, aber habt ihr auch noch alle Abstandsregeln parat?

Sonne, Nebel und bis zu 20 Grad: Herbst zeigt sich mild

Wettervorhersage für 3 Tage ab Dienstag
Ab der Wochenmitte gehen die Temperaturen deutlich hoch. Ab Donnerstag könnte die 20-Grad-Marke wieder erreicht werden.

Nach dem grauen Wochenbeginn wird das Wetter in Deutschland in der Wochenmitte deutlich freundlicher. Am Dienstag überwiegen noch dichtere Wolken und Schauer zwischen Nordsee und Bayerischem Wald, im Westen und Süden zeigt sich aber schon häufiger die Sonne. Am Rhein sind bis 15 Grad möglich.
Zur Wochenmitte lockert der Nebel vielerorts auf und es wird meist trocken. Besonders im Westen und Südwesten steigen die Temperaturen am Mittwoch auf bis zu 17 Grad. Am Donnerstag sind dort sogar rund 20 Grad drin – nur im Nordwesten ziehen dichtere Wolken mit vereinzelten Schauern durch.
Zum Freitag und Wochenende dreht sich das Wetter allmählich wieder: Im Norden wird es kühler und nasser, während sich im Süden die milde Herbstluft noch kurz hält. Zum Wochenende deuten die Modelle einen Temperaturrückgang an – im Bergland sind dann sogar erste Schneeflocken möglich.

Die höchsten Temperaturen aktuell in Deutschland

Hitliste der höchsten Temperaturen in Deutschland

Die höchsten Temperaturen liegen bisher unterhalb der 15-Grad-Marke. Die mildesten Werte gibt es noch in Niedersachsen. Mit 14,4 Grad liegen die Insel Borkum und die Stadt Meppen in der Hitliste vorne.

Iran verschärft Maßnahmen gegen Wasserkrise

Amir-Kabir-Staudamm
Blick auf den Amir-Kabir-Staudamm bei Teheran: In mehreren Regionen wird die Wasserversorgung nachts abgeschaltet. Präsident Peseschkian warnt vor drastischen Rationierungen.

Die Wasserkrise im Iran hat laut der staatlichen Zeitung Ettelaat ein bedrohliches Ausmaß erreicht. Mehrere Stauseen stehen demnach kurz vor dem Austrocknen, besonders in Teheran und den zentralen Provinzen. Energieminister Abbas Aliabadi kündigte an, in mehreren Regionen die Wasserversorgung abends bis zum Morgen zu unterbrechen, um Reserven zu schonen. Präsident Massud Peseschkian warnte vor einer drastischen Rationierung, falls es bis zum kommenden Monat keinen Regen gibt. Kritiker werfen der Regierung vor, zu wenig in alternative Wasserversorgungssysteme investiert zu haben.

Länder fordern Steuer auf Luxusflüge

Panoramasicht auf moderne, teure Privatflugzeuge
Auf der COP30 in Brasilien wird über eine Steuer für Business- und Privatflüge diskutiert. (Symbolbild)

Beim Weltklimagipfel COP30 in Brasilien wirbt eine Gruppe von mehr als einem Dutzend Staaten für eine Steuer auf Business- und Privatflüge, um Klimaschutzprojekte zu finanzieren. Angeführt wird die Initiative von der Global Solidarity Levies Task Force unter Beteiligung von Barbados, Kenia und Frankreich. Passagiere der Premiumklassen verursachen laut Studien bis zu dreimal so viele Emissionen wie Reisende in der Economy-Klasse, bei Privatjets ist es das 14-Fache. Deutschland ist bislang nicht Teil der Allianz.

Erdbeben vor Japans Küste – Tsunami-Hinweis für Iwate

Taifun in Japan
Ein Beben der Stärke 6,7 traf Japans Nordosten. Behörden warnen vor bis zu einem Meter hohen Flutwellen an der Küste von Iwate.

Nach einem starken Erdbeben im Pazifik hat die japanische Wetterbehörde für Teile der Hauptinsel Honshu einen Tsunami-Hinweis ausgegeben. Das Beben ereignete sich am späten Nachmittag Ortszeit vor der Küste der Präfektur Iwate in rund zehn Kilometern Tiefe und erreichte laut Behörden eine Stärke von 6,7. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 6,8 an.
In der Folge wurden mehrere Nachbeben registriert, eines davon mit einer Magnitude von 6,4. Die Behörden warnen vor möglichen Flutwellen von bis zu einem Meter Höhe und riefen die Bevölkerung auf, Küsten und Flussmündungen zu meiden. Japan liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo es regelmäßig zu starken Erdstößen kommt.

Brasilien richtet Klimakonferenz aus – Kritik an Widersprüchen

COP30 Climate Summit
Brasilien fordert bei der COP30 mehr Klimaschutz, steht aber selbst wegen neuer Ölbohrungen und Straßen im Regenwald in der Kritik.

Brasilien präsentiert sich bei der Weltklimakonferenz COP30 in Belém als Vorkämpfer im Klimaschutz, steht jedoch wegen eigener Umweltpolitik in der Kritik. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva fordert ehrgeizige Beschlüsse, lässt aber gleichzeitig neue Straßen durch den Regenwald bauen und Ölbohrungen an der Amazonasmündung genehmigen. Klimaschützer sprechen von einem Widerspruch zu den Zielen der Konferenz.
Lula will mit einem neuen Tropenwald-Fonds und mehr Finanzhilfen für ärmere Länder Akzente setzen. Doch Brasiliens Bilanz bleibt gemischt: 90 Prozent des Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen, gleichzeitig zählt das Land zu den größten Ölexporteuren der Welt. In Belém selbst wurden für die zweiwöchige Konferenz umfangreiche Bau- und Verschönerungsmaßnahmen durchgeführt.
Erstmals seit Jahren finden die Klimaverhandlungen wieder in einem demokratischen Land statt, in dem auch Proteste zugelassen sind. Rund 3.000 indigene Vertreterinnen und Vertreter wollen dabei auf den Schutz des Amazonasgebiets aufmerksam machen.

Philippinen räumen Küstenregionen vor Supertaifun Fung-Wong

Residents prepare in Manila ahead of Super Typhoon Fung-Won
Menschen in Manila registrierten sich in einem Evakuierungscenter.

Auf den Philippinen sind landesweit fast eine Million Menschen in Sicherheit gebracht worden, um sie vor dem herannahenden Supertaifun Fung-Wong zu schützen. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden rund 916.000 Bewohner aus gefährdeten Gebieten evakuiert. Der Taifun soll am späten Sonntagabend auf Land treffen – nur wenige Tage, nachdem der Wirbelsturm Kalmaegi mehr als 200 Todesopfer gefordert hatte.
Fung-Wong erreicht Windgeschwindigkeiten zwischen 185 und 230 Kilometern pro Stunde und könnte große Teile des Inselstaats treffen. Besonders gefährdet ist die Insel Catanduanes, wo bereits am Sonntagmorgen starke Winde, heftiger Regen und Überschwemmungen gemeldet wurden.
Auf der Hauptinsel Luzon bleiben Schulen und Behörden am Montag geschlossen, in Manila wurden fast 300 Flüge gestrichen. Auf der Insel Cebu stellten Einsatzkräfte die Bergungsarbeiten nach Taifun Kalmaegi ein, um sich auf den neuen Sturm vorzubereiten. Fachleute sehen im Klimawandel eine Ursache für die zunehmende Stärke tropischer Wirbelstürme in der Region.

Drei Tote durch hohen Wellengang auf Teneriffa

Auf Teneriffa sind drei Menschen durch starken Wellengang ums Leben gekommen. Die Unfälle ereigneten sich am Samstag an drei verschiedenen Küstenorten. In El Cabezo und La Guancha wurden zwei Männer tot geborgen, in Puerto de la Cruz starb eine Frau nach einem Herzstillstand, nachdem sie mit anderen ins Meer gerissen worden war. Drei weitere Menschen wurden schwer verletzt. Behörden warnten vor gefährlichen Wellen und riefen dazu auf, Strände zu meiden.

Trüber Sonntag mit etwas Regen

Wettervorhersage für Sonntag, 9. November
Die Wolkendecke bleibt am Sonntag dicht. Ein paar Sonnenstrahlen können im Westen trotzdem durchkommen.

Dichte Wolken und Nebel bestimmen am Sonntag das Wetter in weiten Teilen Deutschlands. Nur im Nordosten und am Alpenrand sind am Vormittag kurze Aufhellungen möglich, am Nachmittag kann es auch im Westen zeitweise auflockern. Insgesamt bleibt es aber meist grau und stellenweise fällt etwas Regen, am geringsten ist das Regenrisiko im Nordosten. Die Temperaturen liegen zwischen 6 und 9 Grad in der Osthälfte und erreichen im Westen bis zu 13 Grad.

Die Temperaturen? Relativ normal für November

Die Wetterlage für Deutschland

Am Sonntag nimmt der Tiefdruckeinfluss in ganz Deutschland zu, sodass es leicht wechselhaft wird. Am Montag setzt sich dann von Westen her neuer Hochdruckeinfluss durch, der am Dienstag vorübergehend von einem Tief mit unbeständigem Wetter gestört wird, bevor sich ab Mittwoch wieder ruhigeres Wetter einstellen soll.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters