Der Wetter-Tag bei wetter.de
Regenreiche Südnacht mit Gewittergrummeln
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Vor allem im Süden wird’s richtig ungemütlich. Kräftige Regengüsse mischen sich mit Gewittern, und so mancher Dorfbach könnte die Ufer nicht mehr halten. Die Gefahr kleinerer Überschwemmungen ist also real – besonders in den gewitteranfälligen Regionen zwischen Donau und Alpenrand.
Ganz anders zeigt sich das Wetter im Osten. Hier bleibt es meist trocken, gelegentlich lugt sogar der Mond durch die lockere Wolkendecke. Im Rest des Landes ist es nur leicht wechselhaft, größere Regenmengen sind dort eher die Ausnahme. Die Temperaturen bleiben dabei relativ mild und bewegen sich zwischen 13 und 18 Grad.

Der Sonntag beginnt im Osten freundlich. Sonst zeigt sich der Himmel zum Frühstück meist bedeckt. Stellenwiese fällt etwas Regen. Ab dem Mittag lebt die Schauertätigkeit auf. Dabei drohen häufig Gewitter mit lokalem Starkregen. Der ein oder andere Keller kann somit volllaufen. Dabei ist es nachmittags im Norden und Osten aber insgesamt freundlicher und überwiegend trocken. Im Alpenvorland setzt zum Abend kräftiger Dauerregen ein. An kleineren Flüssen und Bächen drohen Überschwemmungen
Wo es jetzt gefährlich wird: Unwetterfahrplan für Deutschland
Nürnberg: Sintflutartige Regenfälle fluten Kornburg
Land unter in Nürnberg. Schwere Gewitter und sintflutartige Regenmengen haben in Nürnberg den Stadtteil Kornburg unter Wasser gesetzt. Straßen waren bis zu 80 cm überflutet. Die Feuerwehr befindet sich im Großeinsatz. Autos schwammen in den überfluteten Straßen. Die Feuerwehr war machtlos. Sie öffneten die Gullys, damit das Wasser abfließen kann. Autofahrer hatten ihre Mühen durch die überfluteten Straßen zu fahren. Viele Keller sind vollgelaufen. Verstärkung aus den Nachbarortschaften Nürnbergs rückt an. In nur 30 Minuten sind über 60 Liter auf dem Quadratmeter gefallen. Anwohner sind mit dem Aufräumen noch bis in den Abend beschäftigt.
Heftiger Regen und Gewitter: Über 100 Liter in Sicht
Der Sommer zieht sich zurück – und macht Platz für eine echte Regenorgie. Besonders in Baden-Württemberg und Bayern ist Schluss mit lauen Abenden: Dort könnten bis Dienstag mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel pladdern. Stellenweise sind sogar 120 Liter drin – das ist mehr als mancherorts im ganzen Juli fällt. Südlich der Linie Pfalz – Erzgebirge heißt es am Samstag: Schirme raus und Keller sichern. Innerhalb weniger Stunden können dort bis zu 60 Liter Regen fallen, teils gewittrig, teils einfach nur nass. In Alpennähe legt der Regen dann ab Sonntagabend eine Dauer-Schleife ein.
Auch andere Regionen bleiben nicht trocken: In Westsachsen und Südthüringen sind am Samstag 20 Liter pro Quadratmeter drin, im Osten bleibt es maximal in Ostsachsen kurzzeitig trocken. Zum Wochenstart gesellt sich ein wenig Wind dazu, und auf der Zugspitze könnte es schneien – bei einer Schneefallgrenze um 2.500 Meter. Die Temperaturen? Bleiben unter 25 Grad. Der Sommer? Macht gerade Pause.
Unwetter in Sachsen: Überflutung durch Starkregen in Mittelsachsen
In Mittelsachsen kam es am Freitagabend zu einem heftigen Unwetter, das den Sommer wieder einmal im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen ließ. Besonders betroffen: der kleine Ort Ostrau. Dort verwandelte sich der sonst so friedliche Dorfbach innerhalb kurzer Zeit in einen reißenden Strom. Bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter prasselten vom Himmel – die Folge: überflutete Straßen, vollgelaufene Unterführungen und ein Tal, das mehr an einen Gebirgsbach als an eine Landstraße erinnerte.
Glück im Unglück: Größere Schäden wurden bislang nicht gemeldet. Doch die Wetterlage bleibt angespannt. Weitere kräftige Schauer und Gewitter sind angesagt, erneut mit der Gefahr lokaler Überflutungen. Besonders in topografisch anfälligen Regionen droht wieder Land unter.
Der Juli bleibt also auf Kurs „Regenzeit statt Freibadwetter”. Und die Prognosen machen wenig Hoffnung auf eine baldige Wetterberuhigung.
Drei Tage Regenwetter

Von einem Sommerhoch ist in den nächsten Tagen nichts in Sicht. Es bleibt wechselhaft und im Süden extrem nass mit Starkregen und Überflutungsgefahr.
Sonntag:
- Im Osten freundlich, sonst viele Wolken und ab Mittag verbreitet Schauer und Gewitter
- Lokal Starkregen, Überflutungsgefahr, abends Dauerregen im Alpenvorland
- Höchstwerte: meist um 20 Grad
Nacht zum Montag:
- Im Süden weiter Dauerregen, Hochwassergefahr steigt
- Sonst wechselhaft, im Norden meist trocken
- Tiefstwerte: 10 bis 16 Grad
Montag:
- Dauerregen im Süden, teils mit Gewittern
- Neue Schauer im Nordwesten, dazwischen freundlich – v. a. Nordsee, Schleswig-Holstein
- Höchstwerte: 15 Grad im Süden, sonst 20 bis 23 Grad
- Kräftiger Wind im Osten
Dienstag:
- Wechselhaft, aber häufiger Sonne im Norden und Osten
- Dauerregen im Süden endet, einzelne Schauer bleiben
- Temperaturen: 18 bis 24 Grad
- Windig im Norden und Osten
Mittwoch:
- Wieder mehr Wolken, gebietsweise Schauer, im Norden auch Gewitter
- Freundlicher im Osten
- Höchstwerte: 19 bis 23 Grad
- Kräftiger Westwind im Norden
Hessens Imker freuen sich über satte Honigernte 2025
Die Honiggläser dürfen dieses Jahr extra voll sein: Hessens Imker haben eine überdurchschnittlich gute Honigernte eingefahren. Rund 35 Kilogramm Honig sammelte jedes Bienenvolk – fünf Kilo mehr als im Vorjahr. Besonders die Linde war fleißig. Dank regnerischem Frühling und sommerlicher Wärme blühte sie reichlich und bescherte saftige Nektarströme.
Doch trotz der süßen Ausbeute bleibt das Imkern kein Selbstläufer. Der Klimawandel bringt nicht nur frühe Blütezeiten, sondern auch lange Trockenphasen mit sich – schlecht für die Blüten, schlecht für den Nektar, schlecht für die Bienen. Das sogenannte „Trachten-Fließband“ – also tägliche Nektarquellen über Monate – gerät zunehmend ins Stocken. Dazu kommt die hartnäckige Varroa-Milbe, die Bienenvölker schwächt, im schlimmsten Fall, das Leben der wichtigen Winterbienen drastisch gefährdet. Der Imkerverband setzt auf biotechnische Bekämpfungsmethoden – Ameisensäure sei zwar wirksam, aber nicht ganz ohne Nebenwirkungen.
Der Honigpreis bleibt stabil – ein gutes Glas kostet weiterhin rund neun bis zehn Euro. Für einen Tropfen Natur pur dürfte das durchaus drin sein.
Hitze, Sonnenschein und teils heftige Gewitter mit Starkregen in den Urlaubsregionen Südeuropas
Für die Urlauber heißt es derzeit, je weite rein den Süden , desto besser. Von Spanien über Südfrankreich, Süditalien sowie Kroatien bis zu Türkei bleibt es die nächste Tage meist gewitterfrei bei Temperaturn von 30 bis 35 Grad. Im Binnenland von Spanien oder der Türkei sind auch 35 bis 40 Grad möglich.
An der nördlichen Adria im Bereich Slowenien, Kroatien drohen aktuell und bis Mitte der Woche kräftige Gewitter mit kräftigem Starkregen. Hier ist also Vorsicht angesagt.
Gnadenlose Hitzewelle lähmt Südosten Europas: Über 40 Grad: Alarmstufe Rot, Arbeitsverbote und tödlicher Waldbrand
Schauer und Gewitter breiten sich im Süden aus
Am Morgen können aus den Alpen heraus bereits neue Regengüsse aufkommen die sich am Vormittag im Süden ausbreiten. Besonders im Schwarzwald kann auch schon Blitz und Donner mit dabei sein.

Am Nachmittag sind im Süden punktuell unwetterartige Platzregen möglich und im Südosten Bayerns gibt es immer neue gewittrige Güsse. Im Rest des Landes bleibt es oft trocken. Im Nordwesten kommen später ein paar schwache Schauer auf. Die Höchstwerte liegen meist bei 22 bis 27 Grad, am Alpenrand ist es kühler.
Am Sonntag sind außer im Süden auch im Westen und über der Mitte kräftige Gewitter möglich. An den Alpen bleibt es kühl und auch sonst gehen die Temperaturen etwas zurück. Am Montag regnet es im Süden weiter, während sich im Nordosten Wetterbesserung einstellt. Am kühlsten Tag der Woche werden nur 15 bis 23 Grad er-reicht. An Dienstag ist der gröbste Regen durch, es geht aber wechselhaft weiter.
Wechselhaftes Wetter trotz Hoch Frauke

Hoch Frauke liegt über Deutschland, aber durch Tiefausläufer und die feucht-warme Luft bleibt die Wetterlage wechselhaft.