Der Wetter-Tag bei wetter.de
Stürmische Böen, neuer Regen und nur im Süden sonniger

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Heute werden die Wolken im Westen und Südwesten rasch dichter und es folgt dort meist leichter, in Westfalen und im Bergischen Land auch mäßiger Regen. Im Norden und Nordosten ist es wechselnd bewölkt und vor allem zu den Küsten hin bilden sich einzelne Schauer, vereinzelte kurze Gewitter sind am ehesten an der Ostsee nicht ausgeschlossen. Sonst wechseln wolkige und freundliche Abschnitte einander ab und es bleibt meist trocken. In Südbaden scheint im späteren Tagesverlauf immer öfter die Sonne und bis zum Abend lösen sich dort restliche Wolken auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 Grad im Vogtland bis 22 Grad im Markgräflerland und am Hochrhein. Dazu weht meist schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind, an den Küsten ist weiterhin frischer, exponiert starker Wind mit vor allem auf den Inseln auch noch stürmischen Böen zu erwarten.
Spätsommer setzt zur Punktlandung am Wochenende an

Morgen bleibt es im Norden unbeständig, nach Süden hin wird es freundlicher mit bis zu 26 Grad. Am Freitag breitet sich sommerliche Wärme aus, vielerorts werden 24 bis 29 Grad gemessen. Am Samstag gibt es landesweit Spätsommerwetter mit viel Sonne und Höchstwerten von 21 bis 31 Grad.
Die Wetterlage: Oldenburgia lässt im Süden die Muskeln spielen

Im Süden und Südwesten bringt das Hoch „Oldenburgia“ im Tagesverlauf schon Wetterbesserung und leichte Erwärmung, sonst hält sich noch weitgehend Tiefdruckeinfluss mit einer im Nordosten abziehenden Okklusion eines Tiefs mit Kern über Mittelschweden sowie die später im Westen aufziehende Warmfront von Atlantiktief „Andreas“. In den nächsten Tagen erreicht trockene und sehr warme bis heiße Luft aus dem westlichen Mittelmeerraum zunächst den Südwesten Deutschlands und breitet sich bis Samstag vorübergehend auf das ganze Land aus. Allerdings wird es zum Sonntag hin aus Westen und Nordwesten bereits wieder unbeständiger und kühler.
Im Video: Nach einer frischen Nacht folgt schon bald der nächste Regen
Ozonschicht erholt sich weiter – Ozonloch 2024 kleiner

Die Ozonschicht zeigt weitere Anzeichen der Erholung. Laut Weltwetterorganisation (WMO) war das Ozonloch im Jahr 2024 kleiner als zwischen 2020 und 2023 und lag auch unter dem Durchschnitt der Jahre 1990 bis 2020. Entscheidend dafür ist die seit Jahrzehnten sinkende Belastung durch ozonschädigende Substanzen wie Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe, die früher in Kühlgeräten oder Haarsprays verwendet wurden. Vor 40 Jahren trat das UN-Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht in Kraft, 1987 folgte das Montrealer Protokoll. Experten erwarten, dass sich die Ozonschicht bis Mitte des Jahrhunderts auf das Niveau der 1980er Jahre erholt.
Test von Mensch und Material im Windkanal
Ein Reporter will spüren, wie sich die volle Wucht eines Orkans anfühlt und ahnt nicht , wie sehr er dabei an seine körperlichen Grenzen stößt. Dafür geht er in einem großen Stuttgarter Forschungsinstitut in einen der modernsten Windkanäle Europas. Hier werden normalerweise Autos auf Windwiderstand getestet. Er spürt alles, vom lauen Lüftchen bis hin zum Orkan - das Ende ist krass und will er in der Natur nicht erleben.
(mit dpa)