Extremes Wetter in Europa
Neue Kältewelle! Weihnachten war nur ein Vorgeschmack
Das könnte richtig eisig werden! Die Wetterlage in Europa stellt sich erneut um und auch uns in Deutschland scheint mit dem neuen Jahr auch eine neue Kältewelle zu erwischen. Aber eines ist anders: Es könnte regional auch viel Schnee geben!
Erst Schneesturm im Norden, dann weißer Jahreswechsel in Deutschland?
Wir haben an anderer Stelle darüber berichtet: Nordeuropa erlebte ein extrem mildes Weihnachtsfest und rüstet sich jetzt für einen fiesen Schneeorkan. Die Wetterlage in Europa stellt sich erneut um, Das weihnachtliche Kältehoch verschiebt sein Zentrum über den Nordatlantik in Richtung Island.
Damit bildet sich eine sogenannte Blockade über dem Atlantik, denn milde Tiefs können von dort nun nicht mehr zu uns kommen. Sie müsste einen extrem weiten Umweg über polare Regionen nehmen. Vielmehr stellt sich im Laufe der nächsten Tage erst tiefer Luftdruck im Norden, dann wohl im Nordosten und Osten Europas ein.

Mitteleuropa bekommt damit erst feuchtkalte Nordwest, dann wohl noch kälteren Nordwind. Damit bestehen Schnee-Chancen. In der feuchten Luft gibt es zwar keine klaren Nächte mit zweistelligen Minuswerte, aber die Feuchtigkeit lenkt Niederschläge zu uns die zum Jahreswechsel, spätestens im neuen Jahr wohl Schnee bis in die Niederungen bringen könnten.
Endlich richtig Schnee in Sicht! Winter mit weißer Überraschung direkt zum Jahresanfang
Wetter-Weichenstellung zu Silvester und Neujahr
Auch wenn die Details noch sehr unsicher sein – wie immer bei so grundlegenden Umstellungen – so könnte es aber eine nachhaltige Umstellung der Wetterlage werden. Und das wäre auch nicht ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit, denn im Januar geht’s langsam hinein in den Hochwinter – die kälteste Phase des Jahres.
Gleichzeitig gibt es analog zum sommerlichen Siebenschläfer so etwas wie einen Winter-Siebenschläfer. Stellt sich die Wetterlage um den Jahreswechsel markant um, so könnte sie einige Zeit bestehen bleiben. Die Eintreffwahrscheinlichkeit des winterlichen Siebenschläfers ist etwas geringer als im Sommer, aber die Wettermodelle sehen in den meisten Berechnungen tatsächlich einige Tage deutlich unterdurchschnittliche Temperaturen, eventuell sogar bis Mitte Januar.
42-Tage-Trend: Knackige Kälte und Schnee bis ins Flachland
Schneereicher Hochwinter im Januar 2026?
„Ist die Kälte erstmal da, bleibt sie gern auch länger!“, das ist ein beliebter Satz von Meteorologen. In diesem Fall könnte das aber nicht nur hinsichtlich Temperaturen spannend werden, denn wie oben beschrieben, brächte die Wetterlage auch Optionen für Schnee mit sich. Selbst wenn es zum Jahreswechsel noch nichts werden sollte mit dem Schnee im Flachland, könnte in den ersten tagen des Jahres richtig weiß werden.
Sowohl das europäische als auch das amerikanische Wettermodell berechnen am Morgen des 3. Januars schon einige Zentimeter Schnee hier und da In Nord- und Ostdeutschland. In den nachfolgenden tagen könnte es immer wieder mal Schnee geben. Zugegeben: Für das Flachland ist das ein blick in die Wetter-Glaskugel. Recht optimistisch dürfte man aber im Bergland sein. Zum einen ist es kalt genug für Kunstschnee, zum anderen stauen sich hier wohl immer wieder die Wolken und bringen etwas Schnee, im Osten und in den Nordalpen wohl sogar reichlich.
Verwendete Quellen: wetter.de



