Warnung für Menschen unter 50 Kilo
Sturmchaos in China mit Orkanstärke
Heftige Winde fegen über Nordchina hinweg und sorgen für außergewöhnlice Vorsichtsmaßnahmen. Besonders Menschen mit geringem Körpergewicht gelten laut Behörden als gefährdet – sie könnten von den Böen leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden.
Im Norden Chinas sorgt ein extremes Wetterereignis für Ausnahmezustand. Die Behörden warnen vor den stärksten Winden seit Jahrzehnten – mit Geschwindigkeiten von bis zu 148 Kilometern pro Stunde. Besonders betroffen ist die Hauptstadt Peking, wo erstmals seit zehn Jahren eine orangefarbene Sturmwarnung ausgegeben wurde – die zweithöchste von vier Warnstufen.
Hunderte Flüge wurden gestrichen, Parks geschlossen, Veranstaltungen abgesagt. In der Stadt stürzten zahlreiche Bäume um, beschädigten Autos und Häuser. Auch Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt und der Sommerpalast bleiben vorerst dicht. Selbst der weltweit erste Halbmarathon für humanoide Roboter wurde verschoben.
Staatliche Medien rufen Millionen Menschen auf, zu Hause zu bleiben. Besonders leichte Personen – unter 50 Kilogramm – sollten vorsichtig sein, da sie laut Warnungen »”leicht weggeweht”« werden könnten. In den sozialen Netzwerken sorgt das für Aufsehen und Spott. Ein Nutzer auf Weibo schrieb: „Ich esse mein Leben lang nur für diesen Tag.“
Die Ursache der heftigen Winde liegt in den trockenen Regionen Nordchinas, wo regelmäßig Sandstürme entstehen. China kämpft seit Jahren mit Aufforstungsprojekten und Schutzmaßnahmen gegen diese Naturgewalt. Für dieses Wochenende werden Windstärken zwischen Stufe 11 und 13 auf der chinesischen Skala erwartet – mit erheblichem Zerstörungspotenzial.
(avo)