Blitz und Donner von Osten
Gewitter vermiesen Sommer-Wochenende – nur eine Region hat Glück

Während es im Osten und Nordosten kracht und schüttet, bleibt der Südwesten von Blitz und Donner verschont. Wer die Sonne sucht, sollte also wissen, wo sie sich versteckt:
Ein Wochenende zwischen Sonnenbad und Schauerwelle
Deutschland steht vor einem wettertechnischen Zwei-Klassen-Wochenende: Im Westen und Südwesten scheint die Sonne fast ungestört, während es im Osten teils heftig zur Sache geht. Bereits am Freitag zeigt sich ein unruhiges Bild – besonders von Sachsen über Brandenburg bis hinunter nach Niederbayern. Dort ziehen Schauer und einzelne Gewitter durch, vereinzelt begleitet von kräftigem Regen. Es sind die Auswirkungen von Tief Gabriel, das Osteuropa mit Unwettern überzieht. Wir haben die Details.
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Freitag: Erste Vorboten eines ungemütlichen Wochenendes
Schon am Freitag zieht sich der Himmel in vielen Teilen Deutschlands zu. In einem Streifen von der Oder bis zu den Alpen dominieren dichte Wolken, und vor allem im Südosten und Osten entladen sich erste Schauer und Gewitter. In Sachsen und Niederbayern kann es punktuell heftig regnen. Deutlich freundlicher zeigt sich der Tag im Norden – etwa in Schleswig-Holstein und Mecklenburg – sowie im Südwesten rund um die Oberrheinebene. Hier bleibt es meist trocken, die Sonne zeigt sich regelmäßig, und es wird bis zu 28 Grad warm. Wer den Sommer sucht, wird ihn dort finden.
Samstag: Blitz, Regen und kühle Luft im Osten
Der Samstag bringt dann für viele die Quittung: Vor allem zwischen Berlin, Sachsen-Anhalt und dem Erzgebirge wird es ungemütlich. Dichte Wolken, Schauer, längere Regenphasen und Gewitter sorgen für einen tristen Tag – mit Temperaturen teils unter 20 Grad. Auch im Norden bleibt es wechselhaft, und an der Ostsee weht dazu ein böiger Nordwind. Anders sieht es im Westen und Südwesten aus: Hier scheint häufig die Sonne, und es bleibt weitgehend trocken bei bis zu 29 Grad am Oberrhein. Zwischen Saarland, Pfalz und Bodensee lässt sich also der Sommer weiterhin blicken.
Sonntag: Der Kontrast bleibt bestehen
Auch am Sonntag bleibt die Wetterteilung bestehen. Während es im Nordosten und Teilen der Mitte immer wieder schauert oder gewittert, strahlt im Süden und Südwesten oft die Sonne. Am freundlichsten zeigt sich das Wetter entlang des Rheins und der Donau, wo es bis zu 31 Grad warm wird. Nur an den Alpen kann es am Nachmittag einzelne Wärmegewitter geben. Im Rest des Landes bleibt es zwar warm, doch das Wetter spielt nicht überall mit: Zwischen Harz, Berlin und Lausitz bleibt es oft grau und nass.
Während im Südwesten Freibäder, Parks und Biergärten am Wochenende also zum Verweilen einladen, heißt es im Osten: Schirm aufspannen und durch. Doch bei allem Ärger über Blitz, Donner und Regengüsse – der Regen ist kein Wetter-Malheur, sondern dringend gebraucht: Für Felder, Wälder und Flüsse ist das ein echter Segen.