Der Wetter-Tag bei wetter.de
Gewitter lassen nach - Dienstag verbreitet nett

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Im Laufe der Nacht lassen die Gewitter insgesamt nach und die Schauer ziehen sich in den Süden zurück. Im großen Rest kommen wir trocken durch die Nacht bei Tiefstwerten zwischen 5 und 15 Grad. Später bildet sich stellenweise Nebel.
Der Dienstag startet schon mit viel Sonne. Nur vom Schwarzwald bis zu den Alpen fällt schon am Vormittag etwas Regen. Später breiten sich die Wolken mit Schauern und Gewittern bis zu den Mittelgebirgen aus. Örtlich kann es dann auch heftiger krachen. Nördlich davon hält sich das schöne Wetter dagegen bis zum Abend. Dazu erreichen die Temperaturen 20 Grad an der Küste und bis 27 Grad in Brandenburg:
Ätna bricht erneut aus – Alarmstufe Rot für Flugverkehr
Der Ätna auf Sizilien ist erneut ausgebrochen, nachdem er drei Wochen lang inaktiv war. Die 14. eruptive Episode begann mit intensiven strombolianischen Eruptionen aus zwei Förderschloten des Südostkraters, begleitet von einer Asche-Dampf-Wolke.
Die Behörden haben den Alarmcode für den Flugverkehr zunächst auf Gelb und dann auf Rot erhöht, da die Aschewolke auf bis zu 6.400 Meter Höhe gemessen wurde. Zahlreiche Touristen haben sich bereits in Sicherheit gebracht. Die explosive Aktivität, einschließlich eines pyroklastischen Stroms, wird weiterhin genau überwacht.
Video: Touristen rennen am Ätna um Ihr Leben
Hintergrund-Wissen zum Ätna
Der Ätna, mit 3.324 Metern Höhe, ist Europas größter aktiver Vulkan und bekannt für seine regelmäßigen Ausbrüche. Diese Eruptionen sind oft stark und können erhebliche Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden sowie den Flugverkehr haben, was häufig zu lokalen Evakuierungen führt. Die explosive Aktivität des Vulkans zieht nicht nur Wissenschaftler an, die seine Dynamik studieren, sondern auch Touristen, die die beeindruckenden Naturphänomene erleben möchten. Trotz der Gefahren ist der Ätna ein faszinierendes Beispiel für die Kräfte der Natur und bleibt ein wichtiger Bestandteil der geologischen Forschung in Europa.
Der Ätna ist ein sogenannter Stratovulkan, der durch einen explosiven Vulkanismus gekennzeichnet ist. Stratovulkane bestehen aus abwechselnden Schichten von Lavaflüssen, Asche und anderen vulkanischen Materialien, die während verschiedener Eruptionsphasen abgelagert werden. Diese Struktur führt zu steilen Hängen und einer komplexen Form. Der Vulkanismus am Ätna ist geprägt von strombolianischen Eruptionen, die durch die viskose Lava und das Vorhandensein von Gasen entstehen. Diese Eruptionen können sowohl explosive Ausbrüche als auch sanftere Lavaausflüsse umfassen. Die häufigen Aktivitätsphasen des Ätna machen ihn zu einem der am besten beobachteten Vulkane der Welt, was wichtige Erkenntnisse über vulkanische Prozesse und deren Auswirkungen auf die Umgebung liefert.
Turbulente Wetterwoche voraus

Diese Woche könnte es turbulent werden beim Wetter. Denn Regenschauer, Gewitter und Unwetter sind fast jeden Tag möglich. Wo die Schwerpunkte der Gewitter sind und wieviel Sonne es zwischendurch gibt, das herauszufinden wird die große Herausforderung der Woche. Ach, und dann geht es ja ins Pfingst-Wochenende. Das könnte ordentlich ins Wasser fallen.
Wetterprognose für Montag, den 2. Juni

Am Vormittag im Süden und Südosten viele Wolken und stellenweise Regenschauer, örtlich auch Gewitter. Sonst erst mal freundlich mit nur seltenen Schauern. Am Nachmittag sind im Süden auch Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. im Norden gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken und speziell in einem Streifen von Niedersachsen bis nach Mecklenburg-Vorpommern auch einige kräftige Gewitter. Höchstwerte 20 bis 25, an der Nordsee sowie an den Alpen 17 bis 19 Grad.
Video: Schauer und Gewitter in den nächsten Stunden
Aktuelle Regenkarte
Unwettergefahr in Europa
Heute sind in einem Streifen von Nordspanien über Südfrankreich, der Schweiz (auch im Lötschental) und Österreich bis nach Südpolen, Tschechien und die Slowakei kräftige Schauer und Gewitter, örtlich auch Unwetter mit Starkregen und Sturmböen nicht ausgeschlossen.
Video: Unwetterbilder aus Deutschland
Hagelunwetter in Bad Säckingen: Feuerwehr stundenlang im Einsatz
Ein schweres Hagelunwetter hat am Sonntagabend zahlreiche Einsätze der Feuerwehr Bad Säckingen erforderlich gemacht. Gegen Abend zogen starke Gewitterzellen mit heftigem Hagelschlag über das Stadtgebiet und sorgten für erhebliche Schäden. Die Feuerwehr Bad Säckingen war mit sämtlichen Abteilungen mehrere Stunden im Dauereinsatz. Unterstützt wurde sie dabei vom Technischen Hilfswerk (THW), das zur Entlastung und Unterstützung hinzugezogen wurde. Die Einsatzkräfte arbeiteten bis kurz vor Mitternacht ununterbrochen, um die Folgen des Unwetters zu beseitigen. Im Mittelpunkt der Einsätze standen vollgelaufene Keller und andere Wasserschäden
Rückblick: Mai war nur leicht zur warm
Insgesamt gesehen fiel der Mai nur leicht zu warm aus (ungefähr 0,6 Grad zu warm im Vergleich zur Referenzperiode von 1961-1990, im Vergleich zur jüngeren Referenzperiode 1991 – 2020 sogar 0,4 Grad zu kühl). Dazu gab es gut 25 Prozent mehr Sonnenschein als üblich, dafür wieder einmal zu wenig Regen (nur knapp 70 Prozents des Regensolls). Damit ist der Mai schon der vierte zu trockene Monat in Folge, was sich auch in der Frühlingsbilanz bemerkbar macht. Mit nur ungefähr 50 Prozent des Regensolls haben wir den dritt-trockensten Frühling seit Aufzeichnungsbeginn hinter uns. Ebenfalls auf dem dritten Platz landet er bezüglich der Sonnenscheindauer, hier aber in positivem Sinne mit einem Plus von ca. 50 Prozent. Dazu fiel der Frühling gut 2 Grad zu warm aus (im Vergleich mit dem Zeitraum 1961 – 1990).
Wetterlage: Wechselhaftes Wetter bleibt

Die sehr wechselhafte, aber meist recht warme West- bis Südwestlage bleibt uns wohl die ganze Woche erhalten. Das ist gut für die Natur, aber weniger gut für die Meteorologen. Denn mit Ausnahme des Dienstags, an dem es vor allem in der Nordhälfte mal einen trockenen und sonnigen Tag gibt, sind die gesamte Woche immer wieder Regenschauer und stellenweise auch kräftige Gewitter bis hin zu Unwettern dabei. Wo die Schwerpunkte der Gewitter sind und wieviel Sonne es zwischendurch gibt, das sind die Herausforderungen dieser Woche.
Die weiteren Aussichten

Dienstag:
Von den Mittelgebirgen bis zur Küste gibt es viel Sonnenschein und es bleibt überwiegend trocken. In der Südhälfte sind die Wollen zahlreicher und es bilden sich im Tagesverlauft erneut teils kräftige Gewitter, auch Unwetter sind nicht ausgeschlossen. Dazu werden es 20 bis 25, im Osten um 27 Grad.
Mittwoch:
Im Nordwesten und Westen etwas kühler und ruhiger mit nur einzelnen Regenschauern bei 18 bis 22 Grad. Im Süden und Osten dagegen schwülwarm und gewittrig bei 23 bis 28 Grad.
Donnerstag bis Sonntag:
Wechselhaftes Wetter mit einem Mix aus Sonne und häufigen Schauern oder Gewittern. Dabei am Freitag am wärmsten mit 20 bis 26 Grad, an der Nordsee um 18 Grad. Am kühlsten der Sonntag mit 17 bis 23 Grad.
Tourismus-Umfrage: Ein Fünftel der Deutschen spart beim Reisen
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sparen viele Deutsche beim Reisen. Einer YouGov-Umfrage für den Tourismusgipfel in Berlin zufolge gab ein Fünftel der Befragten an, 2025 insgesamt weniger Geld auszugeben als ein Jahr zuvor und ähnlich viele wollen seltener Urlaub machen als 2024. Elf Prozent wollen kürzer verreisen. Aber nicht alle wollen oder müssen sparen. Denn laut Umfrage verreist rund jede oder jeder Zehnte in diesem Jahr häufiger und/oder gibt insgesamt mehr Geld für seine Reisen aus. Das gilt insbesondere für Haushalte mit mehr als 4000 Euro Nettoeinkommen. Mit 44 Prozent verändert fast die Hälfte der Menschen ihr Reiseverhalten gegenüber 2024 nicht wesentlich.
Wichtig bei der Reiseplanung sind für die Menschen vor allem der Aspekt steigender Kosten (54 Prozent) und die politische Lage im Zielland (45 Prozent). Insbesondere in Familien mit drei bis vier Personen sind diese Kosten- und Sicherheitsbedürfnisse stärker ausgeprägt, heißt es in der Umfrage für den Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW).
Alter Leuchtturm in der Weser sucht neue Heimat

Er ist eines der bekanntesten Seezeichen Deutschlands – und leider marode: der rot-weiße Leuchtturm „Roter Sand” mitten in der Wesermündung. Weil Wind und Wellen dem mehr als 140 Jahre alten Bauwerk mehr und mehr zusetzen, soll er ans Land versetzt werden – ein einmaliges Vorhaben, das Begehrlichkeiten bei Städten und Gemeinden am Festland weckt, könnte der Turm doch eine neue Touristenattraktion werden. Wo kommt das Denkmal also hin?
Um den möglichen Standort entwickelte sich zuletzt geradezu ein öffentlich ausgetragener Konkurrenzkampf. Als mögliche Standorte haben sich Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hooksiel im friesischen Wangerland sowie Fedderwardersiel auf der Halbinsel Butjadingen in Stellung gebracht. Bislang ist noch keine Entscheidung über den künftigen Platz des Leuchtturms gefallen. Es wird weiter daran gearbeitet. Im Laufe des späteren Sommers kann es Neuigkeiten geben.
Schuttberg in Blatten bis 100 Meter hoch

Der Schutthaufen auf dem verschütteten Bergdorf Blatten in der Schweiz ist nach Schätzungen teils 100 Meter hoch. Das berichtete der Geologe des Kantons Wallis, Raphael Mayoraz, nachdem Spezialisten erstmals direkt auf dem Schuttberg gelandet sind, um die Konsistenz zu prüfen. Das Material sei bislang fest, aber das könne sich ändern.
«Bisher haben wir keine größeren Risse oder Einstürze festgestellt», sagte Mayoraz. «Das kann sich jedoch ändern, wenn das Eis zu schmelzen beginnt.» Es geht um das Eis im Schuttberg. Rund ein Drittel der neun Millionen Kubikmeter, die das Dorf und das Flussbett der Lonza nach dem Gletscherabbruch am vergangenen Mittwoch verschüttet haben, dürften Gletschereis sein, schätzen die Experten.