Westen nass, Osten schaut in die Röhre

Wie viel Regen und Gewitter sind wirklich drin?

von Amelie von Kruedener

Regen ist keine Mangelware mehr.
Regen ist keine Mangelware mehr.

Aktuell bleibt alles im Rahmen. Wer mit dramatischen Unwettern oder langanhaltendem Regen gerechnet hat, wird enttäuscht – oder erleichtert, je nach Perspektive. Die Wetterlage bringt zwar Bewegung, aber keine Extreme.

Westen mit den besten Regenchancen

Die höchsten Regenmengen sind zwischen Dienstag und Donnerstag im Westen drin. Vom Oberrhein bis ins Emsland könnten sich bis zu 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter summieren. Das passiert aber nicht am Stück, sondern verteilt über mehrere Schauer oder einzelne Gewitterzellen. Also eher wechselhaft als Land unter.

Gewitter? Lokal und punktuell

Was Gewitter betrifft, ist der Dienstag im Westen am ehesten auffällig. Kräftigere Gewitter sind möglich, vor allem in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Aber: Das Ganze bleibt unterhalb der Unwetterschwelle. Es kann mal krachen, vielleicht mit Starkregen oder böigem Wind – aber keine großflächige Gefahr. Typisch Frühjahrsgewitter eben.

Osten bleibt eher trocken

In Richtung Osten schaut’s mager aus. Zwischen Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern ist örtlich gar kein Regen zu erwarten. Dort bleibt es größtenteils trocken, mit höchstens einem kurzen Schauer – wenn überhaupt. Wer dort gießen muss, wird es auch nach Ostern noch tun müssen.

Ostertage? Totales Prognose-Puzzle

Ab Karfreitag wird’s kompliziert. Mehrere Tiefs tummeln sich um Deutschland, drehen ihre Runden und machen punktgenaue Vorhersagen fast unmöglich. Nach jetzigem Stand ist an allen Tagen mit Schauern oder kurzen Gewittern zu rechnen – allerdings nicht überall und nicht durchgehend. Die Mengen bleiben aber überschaubar. Flächendeckender Dauerregen ist nicht in Sicht.

Kurz gesagt:

  • Regenmengen: Maximal 30 l/m² im Westen bis Donnerstag
  • Gewitter: Lokal kräftig, aber keine Unwetterlage
  • Osten: Kaum oder gar kein Regen
  • Ostertage: Wechselhaft, Schauer möglich, aber Prognosen sind unsicher