Glätte trotz trocken-kalter Phase möglich
Winter kommt mit Kälte und Frost - bringt aber auch die Sonne zurück
Der Winter kommt jetzt nochmal zurück, auch mit ein wenig Schnee. Aber in erster Linie rutschen wir in eine trocken-kalte Phase, wie wir sie im Dezember schon einmal hatten. Da war es zwar winterlich kalt, aber es dominierten Nebel und Hochnebel. So ähnlich wird es jetzt wieder – die Sonne kommt aber auch zur Geltung.
Aktuelle Wetterlage: Sonne ja, aber da spielen noch andere mit
Derzeit erleben wir die letzten Zuckungen der Tiefs, bevor wir in eine Art Hoch-Koma fallen. Wir geraten in eine Phase mit Hochdruck ohne Ende – leider hat die nicht Sonne ohne Ende als Konsequenz. Nebel und Hochnebel spielen nämlich auch mit. So wird es im Süden eine zähe Angelegenheit, im Nordosten meist eine graue, teils auch nasskalte. Da rutscht nämlich die feuchte Luft von den Meeren mit vielen Wolken durch. Im Westen sollte sich die Sonne durchsetzen.
Spannend wird es dann zur Wochenmitte, denn das Hoch wird driften – nur wohin? Es kann sein, dass es den Weg frei macht für Luft aus Osten, das würde Dauerfrost bedeuten.
Durchaus auch Winterwetter am Start: Noch Niederschläge und Glätte

Da der Norden noch nicht vollumfänglich unter den Hochdruck gerät, sind da noch Niederschläge unterwegs. Von Nordwesten her sinkt die Schneefallgrenze in den Mittelgebirgen bis in tiefe Lagen. Die Frage ist: Ziehen die Niederschläge vorher schon ab oder reicht es noch für ein paar Zentimeter?
Auch im Südosten tut sich die Sonne noch schwer, es zieht etwas Regen auf, der örtlich gefrieren kann. An den Alpen sollte es ab etwa 1.000 Metern schneien. Auch am Freitag gibt es im Bergland etwas Schneeglätte, danach entspannt sich die Lage und die Niederschläge hören auf. In den Nebelgebieten heißt es aber weiterhin „Obacht vor Glätte“, denn durch gefrierende Nässe und Reifglätte kann es rutschig werden.
Wo stört der Nebel die Sonne?

Richtung Wochenende wird es überall ruhiger und sonniger. Nur an den Alpen und in Vorpommern schneit es noch. Am Samstag sollte es im Westen und in der Mitte schon sehr sonnig werden. Nordöstlich der Elbe bleibt es oft grau und auch nass. Der Nebel regiert am ehesten im Süden.
So geht es Tag auf Tag. Erst Nebel, dann Sonne, in manchen Niederungen bleibt es auch ganztägig trüb, die meiste Sonne gibt es im goldenen Westen.
Ab Montag dreht sich das Spiel ein wenig. Im Westen trübt es sich mit zähen Nebel- und Hochnebelfeldern ein, dagegen gibt es im Nordosten etwas bessere Chancen für Auflockerungen. Der Dienstag macht keine große Ausnahme, es bleibt trocken, im Norden und Süden regional zäher Nebel/Hochnebel, sonst aber im Tagesverlauf wohl viel Sonne.
Die Temperaturen bewegen sich nachts im Frostbereich, tagsüber im leichten Plusbereich, auf den Bergen ist mit Dauerfrost zu rechnen.
Und dann?
Ab Mittwoch steuern wir in unsicheres Gewässer bei der Wetterlage: Es könnte sein, wir geraten in eine Westlage, dann wäre es vorbei mit dem langweiligen, aber trockenen Hoch. Es kämen dann dichtere Wolken und eventuell Schauer von Nordwesten.
Oder es kommt eine Ostlage – dann bleibt es recht ereignislos mit Wolken- oder Hochnebelfeldern. Die Temperaturen gingen je nach Lage auseinander: bei Westlage mild und überall Plusgrade, bei Ostlage weiter nachts frostig, häufig sogar leichter Dauerfrost, dafür mehr Sonne
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(osc)