Wetterumschwung: Weg mit der Müdigkeit

Mal ist es heiß, mal ist es kühl, mal windg und mal feucht. Wenn das Wetter so häufig wechselt, wie derzeit in Deutschland verspüren viele Menschen statt überschäumender Sommer-Energie nur gähnende Müdigkeit. Viele fühlen sich einfach abgeschlagen und kraftlos. Das ist nicht ungewöhnlich. Dieser ständige Wechsel belastet den Organismus und ist für den Kreislauf und die Gefäße sehr anstrengend. Denn wie bei der Frühjahrsmüdigkeit sind bei dauerhaftem Wetterwechel die Auswirkungen vielfältig: Ausgiebiges Gähnen, Müdigkeit und Schlappheit, aber auch Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Gereiztheit und Kreislaufschwäche können dazu gehören.

Die meisten Mediziner vermuten die Ursachen für länger anhaltende Müdigkeit neben Faktoren der Mangelernährung auch in einem unausgeglichenen Hormonhaushalt. Die zwei verantwortlichen Hormone dabei sind das 'Glückshormon' Serotonin und das 'Schlafhormon' Melatonin. Diese zwei gilt es wieder "richtig in Schwung zu bringen".

Wenn Sie aufgrund des Wetterwechsels auch nur noch ausgelaugt auf der Couch oder im Liegestuhl hängen, sollten Sie den folgenden Tipps Beachtung schenken. Denn dann kommt Ihr Körper und Ihr Kreislauf wieder auf Tour.
- Da die Produktion des 'Glückshormons' Serotonin vom Tageslicht abhängig ist, sollten Sie sich besonders viel an der frischen Luft aufhalten und Licht tanken. Regelmäßige Spaziergänge im Freien und Sport helfen ebenfalls.
- Sauna und wechselwarmes duschen bringt den Kreislauf in Schwung und hilft gegen die Temperaturschwankungen.
- Viel frisches Obst und Gemüse essen.
- Mehrere kleine Mahlzeiten helfen ebenfalls, da große Mahlzeiten den Körper zusätzlich träge machen.
Bis sich der Körper an die Umstellung gewöhnt hat, kann es allerdings zwei bis vier Wochen dauern.