Nächster Wetterumschwung
Vom Sonnenschein zurück zu Regen, Wind und Glätte
von Karim Belbachir und Martin Pscherer
Zurzeit können wir in vielen Teilen Deutschlands noch Sonnenschein genießen. Allzu viel hatten wir davon in diesem Jahr noch nicht. Doch es ziehen wieder mehr Wolken auf und die bringen wieder Regen, Wind, Schnee und möglicherweise auch Glätte.
Im Video: Der Strömungsfilm für die kommenden 5 Tage
Minusgrade von unter -20 Grad

Noch hält Hoch ELISABETH die kalte und trockene Luft für uns bereit. Das geht zum Glück einher mit Sonnenschein. Da sind noch frostige Temperaturen dabei. Gerade in den frühen Morgenstunden war es noch sehr kalt. So wurden in der niederbayrischen Ortschaft Haidmühle -22,9 Grad gemessen. Ähnlich kalt war es in Marienberg-Kühnheide im Erzgebirge mit -22,7 Grad.
Gerade die kalten Temperaturen in den Nächten lassen nicht vergessen, dass wir uns weiterhin im Winter befinden. Die Minusgrade in der Nacht bringen nicht nur Frost, sondern könnten auch zu Glätte führen, da die Böden oft noch gefroren sind. Da aber nur wenig Regen vorhergesagt wird, wird es wahrscheinlich nicht allzu viele treffen. Aber das schauen wir uns noch genauer an.
Wetterumschwung ab Donnerstag

Los geht es am Donnerstagabend in einem Streifen zwischen Emsland und Mecklenburg-Vorpommern. Im Laufe der Nacht verlagert sich der kritische Bereich weiter in Richtung Mitte. Dann ist auch in den größeren Städten im Ruhrgebiet, Rheinland und Berlin, Dresden, Leipzig Glätte durch gefrierenden Regen oder auch Schneeflocken möglich.
Der tolle Sonnenschein endet dann am Freitag. Der Wetterumschwung bringt tagsüber dann Regen und das am ehesten im Osten. Zusätzlich dazu weht ein stürmischer Wind im Norden. Aber auch in der Mitte weht noch ein starker Wind. Nur im Süden zeigt sich dann noch die Sonne. Sonst ziehen mehr Wolken auf. Ab dem Abend zu Samstag kommt von Norden zwar nochmal ein kleines Regenband, im Norden selbst sollte es aber eigentlich kaum noch Frost geben. Ein Restrisiko bleibt allerdings in ungünstigen Lagen.
Sonne lässt sich nicht vertreiben - Glättegefahr bleibt

Größer ist die Glättegefahr im weiteren Verlauf der Nacht und teilweise auch am Samstag tagsüber wieder in Richtung Mittelgebirge und Brandenburg. Ab der Nacht zu Sonntag gibt es Frost mit Regen und Schnee noch in den östlichen Mittelgebirgen und im Süden, sonst ist es bereits milder. Und dieser Trend setzt sich auch in der kommenden Woche weiter durch. Die Temperaturen gehen weiter hoch, es ziehen aber auch mehr Wolken auf, wobei die Sonne immer mal dazwischen funkt.
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(kfb)