Meteorologisches Messgerät zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit

Wetterlexikon: Psychrometer

Die Schülerin Timea der 3. Klasse der Rolf Zuckowski Grundschule aus Lindenberg hält am Dienstag (16.03.2010) im Wettermuseum von Lindenberg (Märkisch-Oderland) ein Aspirations-Psychrometer zur Messung der Lufttemperatur und der Luftfeuchtigkeit in beiden Händen. Das Wettermuseum will unter anderem mit seinen Informationen im Wettermuseum Schülern und Erwachsenen Ursachen und Folgen des Klimawandels vermitteln.  Der Standort Lindenberg mit seinem 1905 gegründeten Meteorologischen Observatorium zeigt in einer Ausstellung die Forschung von gestern und heute. Foto: Nestor Bachmann | Verwendung weltweit
Eine Schülerin hält ein Psychrometer zur Messung der Luftfeuchtigkeit in den Händen.

Mit einem Psychrometer wird der Wasserdampfgehalt in der Luft gemessen. Das Prinzip hinter dem Psychrometer ist recht simpel: Die Luft wird mit einem Ventilator über eine nasse Fläche geleitet, wodurch das Wasser verdunstet. Die Energie, welche zur Verdunstung benötigt wird, wird dem Wasser entzogen. Dementsprechend sinkt die Temperatur auf der nassen Oberfläche.

Das Psychrometer besteht aus zwei Thermometern

Ist die vorbeistreichende Luft sehr feucht, kann sie nur wenig zusätzlichen Wasserdampf aufnehmen, es verdunstet also nur wenig Wasser. Ist sie hingegen sehr trocken, kann viel Wasser verdunsten und dem Wasser wird mehr Energie entzogen.

Insgesamt besteht das Psychrometer aus zwei Thermometern. Eines davon ist mit feuchtem Stoff überzeugen. Diese stellt die nasse Fläche dar. Die andere Fläche besitzt einen trockenen Stoff. So kann die Lufttemperatur und dadurch die maximale Aufnahmekapazität für Wasserdampf ermittelt werden. Aus dem Temperaturunterschied zwischen den beiden Thermometern kann anhand einer Tabelle später der Wasserdampfgehalt in der Luft bestimmt werden.