Hohe Zahl an Sonnenstunden

Wetterlexikon: Mediterranes Klima

Was ist ein mediterranes Klima?

Orangenbaum auf Mallorca
Großer Orangenbaum mit Früchten auf Mallorca.

Der Begriff mediterranes Klima, auch Mittelmeerklima oder Etesienklima genannt, steht für ein Klima, das sich durch trockene, heiße Sommer und milde, regenreiche Winter auszeichnet. Es kommt in den nördlichen und südlichen Subtropen an Küsten vor. In Europa ist es insbesondere im Mittelmeerraum, der ihm den Namen verleiht, zu finden.

Zonen mit mediterranem Klima gibt es nahezu auf allen Kontinenten

Ein mediterranes Klima enthält einerseits eine hohe Zahl an Sonnenstunden, bedingt durch die Lage um den jeweils 40. Breitengrad. Andererseits hat es aber auch hohe Niederschlagsmengen, die von der Nähe des Meeres herrühren. Deshalb wird es auch als Winterregenklima der Westseiten betitelt.

Zonen mit mediterranem Klima gibt es, abgesehen von der Antarktis, auf allen Kontinenten. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt dort bei etwa 14 Grad Celsius. In den Sommermonaten dürfen für diese Klassifikation nicht mehr als 40 Millimeter Niederschlag pro Monat fallen. Auf das ganze Jahr gesehen allerdings liegen die Niederschlagsmengen bei 400 bis 1000 Millimetern. Insgesamt ist ein Mediterranes Klima als gemäßigt anzusehen und gut geeignet sowohl für Landwirtschaft als auch Tourismus.