Luftlöcher können für Flugpassagiere sehr unangenehm sein
Wetterlexikon: Luftloch

Der Begriff Luftloch bezeichnet eine zeitweise Höhenänderung, der ein Luftfahrzeug ausgesetzt ist. Das Phänomen entsteht, wenn ein Objekt durch Thermik oder Fallböen fliegt. Das sogenannte Luftloch macht sich durch eine Kraftänderung bemerkbar. Dadurch spüren die Passagiere entweder, dass der Körper in den Flugzeugsitz gedrückt oder aber leicht vom Sitz angehoben wird. Meistens wird das Anheben aus dem Sitz deutlicher wahrgenommen.
Die große Masse des Flugzeuges spielt eine Rolle bei der Wirkung auf die Passagiere
Solche Vertikalböen haben bei geringeren Fluggeschwindigkeiten weniger Auswirkungen auf die Flugzeuginsassen. Ebenso sind die Passagiere von schwereren Flugzeugen in einem geringeren Maße davon betroffen als die Insassen von leichteren Flugzeugen.
Luftlöcher und vor allem stark abweichende Luftströmungen können in Bodennähe, beispielsweise bei der Landung, zu einem ungewollten Bodenkontakt führen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Flugzeug von verschiedenen Strömungsrichtungen oder Strömungsgeschwindigkeiten betroffen ist. Diese können an unterschiedlichen Stellen des Flugzeugs auftreten.