Erste Versuche von künstlichem Regen gab es bereits 1950 in Ostafrika
Wetterlexikon: Künstlicher Regen

Künstlicher Regen ist mithilfe chemischer Verfahren künstlich erzeugter Regen. Dieser Vorgang wird vor allem in Gebieten mit häufigem Wassermangel eingesetzt. Um künstlichen Regen zu erschaffen, werden Wolken „geimpft“. Dazu werden aus einem Flugzeug heraus Wolken mit Chemikalien wie Silberjodid, Magnesium und anderen Salzen versehen. Erste Versuche von künstlichem Regen gab es bereits 1950 in Ostafrika. Künstlicher Regen kann allerdings nur in Gebieten entstehen, in denen sich Wolken bilden können, da diese den für Regen notwendigen Wasserdampf enthalten.
Künstlicher Regen fällt stärker aus als natürlicher Regen
Die Chemikalien lagern sich im Wasserdampf der Wolken an und bilden schließlich Regentropfen. Diese Regentropfen gewinnen immer mehr an Gewicht und fallen letztendlich zur Erde. Obwohl Chemikalien zur Erzeugung benutzt werden, haben diese durch ihre geringe Dosis keine schädlichen Auswirkungen auf den Menschen. Im direkten Vergleich zu natürlichem Regen fällt der künstliche Regen wesentlich stärker aus. Das Gebiet, welches der künstliche Regen abdecken kann, ist ebenfalls größer als das des natürlichen.