Apparat zur Bestimmung des Staubgehalts in der Luft
Wetterlexikon: Konimeter

Das Konimeter ist ein Messgerät für den Aerosol- und Staubgehalt in der Luft. Aerosole sind Gemische aus flüssigen oder festen Schwebeteilchen in einem Gas, beispielsweise Luft mit Rückständen aus Salz, Ruß oder Pollen. Konimeter werden meist in Bergwerken, Zementwerken, Lackierwerkstätten, Wetterüberwachungsstationen und Kuranstalten verwendet.
Heute werden Konimeter meist durch automatisch arbeitenden Messgeräte ersetzt
Während des Messvorgangs durch ein Konimeter wird durch einen sehr kleinen und schmalen Spalt eine bestimmte Menge an Luft gepresst. Unter der Öffnung befindet sich eine Glasplatte, die mit einer klebrigen Substanz beschichtet ist. Bei der Substanz handelt es sich um Glycerin oder Glucose. Auf der mit Glycerin beschichteten Glasplatte bleiben dann Aerosol- oder Staubpartikel haften. Wird der Spalt wieder geschlossen, kann unter einem Mikroskop die Menge sowie die Größe der haftengebliebenen Partikel bestimmt werden. Mittlerweile arbeiten diese Messgeräte jedoch automatisch.