Wenn ein Stoff vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand übergeht

Wetterlexikon: Kondensation

Zahlreiche durch Flugzeuge verursachte Kondesstreifen sind am Samstag (12.03.2011) bei Sonnenaufgang am viel beflogenen Himmel über Frankfurt am Main zu sehen. Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bilden sich Kondensstreifen, wenn die Atmosphäre ausreichend kalt sei. Die genaue Temperatur, unterhalb der sich Kondensstreifen bilden, hänge von der Flughöhe, der Umgebungsfeuchte, dem Treibstoff und dem Wirkungsgrad des Flugzeugs ab. Sie liege zwischen -35 und -55°C. Foto: Frank Rumpenhorst dpa/lhe  +++(c) dpa - Bildfunk+++
Zahlreiche durch Flugzeuge verursachte Kondesstreifen sind bei Sonnenaufgang am viel beflogenen Himmel über Frankfurt am Main zu sehen.

Von einer Kondensation spricht man, wenn der Übergang von unsichtbarem Wasserdampf zu kleinen Wassertröpfchen in Form einer Wolke oder von Nebel erfolgt ist. Kondensation tritt bei einer Vermischung von warmer und kalter Luft auf. Kondensat kann in vielen Bereichen gesehen werden, wie etwa als kleine Tropfen an Fensterscheiben oder als Tau.

Verdampfen oder Verdunsten ist das Gegenteil von Kondensation

Am wichtigsten ist das Vorhandensein von Kondensationskernen, an denen sich der Wasserdampf ablagern kann. Ursache dieser Kerne ist die Abkühlung der Luft bis zur vollständigen Sättigung, also hundert Prozent Luftfeuchtigkeit innerhalb der Luft mit Wasserdampf.

Bei konstantem Druck erfolgt die Kondensation immer bei einer bestimmten Temperatur, welche als Kondensationspunkt bezeichnet wird. Während des Übergangs von dem Gaszustand in die flüssige Form bleibt die Temperatur stabil. Die entstandene Wärme des Prozesses wird direkt für die Zustandsänderung verwendet. Das Gegenteil der Kondensation ist das Verdampfen oder Verdunsten.