Isobaren sind Linien jeweils gleichen Druckes

Wetterlexikon: Isobaren

Was sind Isobaren?

Wetterlexikon: Isobaren
Bodenwetterkarte mit Isobaren.

Isobaren – oder auch Isobare genannt – stellen in meteorologischen Bodenwetterkarten die Grenzlinien von Gebieten mit gleichen oder ähnlichen Luftdruckverhältnissen dar. Ihre Anwendung geht auf den britischen Klimatologen und Meteorologen Alexander Buchan zurück.

Isobaren werden in Intervallen von 4 Millibar gemessen

Grundsätzlich ist an jedem einzelnen Punkt der Isobaren der gleiche zu messende atmosphärische Druck auf Meereshöhe anzutreffen. Der atmosphärische Druck auf einer Isobaren wird mit den Maßeinheiten Bar oder Hektopascal (hPa) angegeben. Da der Luftdruck eines geographischen Gebietes in engem Zusammenhang mit den herrschenden Windkräften steht, geben die Isobaren in einer Wetterkarte somit Auskunft über meteorologische Größen wie Windstärke, Windgeschwindigkeit sowie Windrichtung und ermöglichen so die Erstellung von Wetterprognosen.

Isobaren werden in Intervallen von 4 Millibar gemessen. Ein Luftdruck von 1012 Millibar gilt als normal, darüberliegende Werte indizieren ein Hochdruckgebiet, darunterliegende Werte ein Tiefdruckgebiet. Isobaren, die einen Wechsel von Hoch- zu Tiefdruck oder andersherum anzeigen, werden als Analobaren oder Catalobaren bezeichnet.