Das Einwirken von Lärm, Schmutz, Strahlung und weiterer Emissionen auf die Umwelt

Wetterlexikon: Immission

Symbolbild zum Thema Klimawandel, Treibhausgase, Luftverschmutzung - Aus den Schornsteinen einer Industrieanlage in der Nähe von Stade in Niedersachsen steigen Rauchwolken auf (Foto vom 23.10.08). Unter der deutschen Ratspräsidentschaft vereinbarten die Staats- und Regierungschefs im März 2007, den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) bis zum Jahr 2020 um insgesamt 20 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken. Falls andere große Wirtschaftsblöcke wie China oder die USA folgen, sollen es sogar 30 Prozent sein. In dem Gesetzesvorschlag verpflichtete die EU-Kommission die Mitgliedstaaten auf konkrete Einsparziele. Foto: Christian Hager dpa/lni +++(c) dpa - Report+++
Immissionen sind in unserer Umwelt weit verbreitet.

Unter Immissionen sind Luftverunreinigungen, Geräusche, Licht oder Wärme sowie Strahlen oder Erschütterungen zu verstehen, die auf Menschen, Tiere und Pflanzen sowie Gegenstände und Ökosysteme belastend einwirken.

Die Wechselwirkung von Immissionen und Wettereinflüssen können sich noch weiter verstärken

Vor allem bei Luftschadstoffen und Schall beeinflusst das Wetter den Umfang der Ausbreitung und Intensität. Durch die Einwirkung starker Sonnenstrahlen bildet sich mit den schädigenden Folgen für die Umwelt Ozongas. Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen in Kraftwerken sowie durch den Straßen- und Luftverkehr entstehen gasförmige Oxide, die mit Wassermolekülen in der Luft reagieren. Dadurch wird der sogenannte saure Regen mit umweltschädlichen Auswirkungen hervorgerufen. Schwere und lang andauernde Vulkanausbrüche können durch ihre in die Luft ausgestoßenen Partikel ebenfalls regional oder überregional für eine spürbare Beeinträchtigung des Wetters sorgen. Starke Passatwinde können Teile Europas mit dünnen Sandschichten aus der Sahara bedecken.

Aufgrund der weltweiten Zunahme von Immissionen und der befürchteten klimatischen Veränderungen kann sich diese Wechselwirkung von Immissionen und Wettereinflüssen noch weiter verstärken.