Ab 1.500 Metern ist die Temperatur viel niedriger und die Luft wird dünner

Wetterlexikon: Hochgebirgsklima

Was ist das Hochgebirgsklima?

Wetterlexikon: Hochgebirgsklima
Ab einer Höhe von 1.500 Metern herrscht Hochgebirgsklima.

Unter Hochgebirgsklima versteht man das besondere Klima, das ab einer Höhe von 1.500 Metern über dem Meeresspiegel entsteht. Das Hochgebirgsklima unterscheidet sich von Klimata in niedrigeren Regionen vor allem durch zwei Aspekte: Zum einen ist die Temperatur viel niedriger als im Flachland; in besonders hohen Lagen liegt die Temperatur fast das ganze Jahr über unter dem Gefrierpunkt. Zum anderen ist die Sauerstoffkonzentration in der Luft wesentlich geringer.

An das Hochgebirgsklima muss man sich erst einmal gewöhnen

Für den Menschen haben diese Bedingungen verschiedene Auswirkungen. Um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen, muss sehr viel mehr Blut im Kreislauf befördert werden. Dies führt vor allem bei Menschen, die nicht an das Hochgebirgsklima gewöhnt sind, schnell zu Problemen wie Atemnot und Schwindel, oft Höhenkrankheit genannt. Auch Ackerwirtschaft ist im Hochgebirge oft nicht möglich, einer der Gründe, weshalb in Hochgebirgen das Nomadentum als Lebensform üblich war und ist.