Die kurzwelligen blauen Strahlen werden stärker gestreut als die langwelligen gelben und roten Strahlen
Wetterlexikon: Himmelsblau
Was ist Himmelsblau?

Das Himmelsblau wird durch die ausgehende Strahlung der Sonne sowie die Atmosphäre ermöglicht. Die kurzwelligen blauen Strahlen gelangen in die Atmosphäre, wobei sie durch Luftmoleküle stärker gestreut werden als die langwelligen gelben und roten Strahlen, die für das menschliche Auge weitgehend unsichtbar bleiben. In diesem Zusammenhang sprechen Meteorologen von der sogenannten Rayleigh-Streuung.
Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang erscheint der Himmel rot und gelb
Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang muss die Strahlung aufgrund ihres niedrigen Stands am Himmel einen längeren Weg als tagsüber zurücklegen, bis sie durch die Atmosphäre dringen kann. Ein Großteil des blauen Lichts wird herausgefiltert, alleine die roten und gelben Anteile des Sonnenlichts gelangen bis zum Beobachter auf der Erde. Daher erscheint der Himmel in Rot- und Gelbtönen.
Das intensivste Himmelsblau kann nach Einbrüchen von Kaltluft beobachtet werden. Ein gutes Beispiel sind Hochgebirge. Je höher man steht, desto dunkler wird das Blau des Himmels.