Die Differenz zwischen der Raumtemperatur und der Tagesmitteltemperatur

Wetterlexikon: Gradtagzahl

ARCHIV - 06.12.2017, Brandenburg, Sieversdorf: ILLUSTRATION: Euroscheine liegen auf einer Heizung in einer Wohnung. (Gestelltes Symbolbild) Trotz der niedrigen Temperaturen und der starken Schneefälle in den vergangenen Wochen haben viele Haushalte nach Berechnungen des Energiekonzerns Eon in der laufenden Heizperiode Geld gespart. (zu dpa «Trotz Januar-Kälte Heizkosten mit Gas bisher gesunken» vom 09.02.2019) Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Heizkostenabrechnung kann durch die Gradtagzahl überprüft und optimiert werden.

Die Gradtagzahl zählt zu den heiztechnischen Kenngrößen und stellt den Zusammenhang zwischen der Außenlufttemperatur und der gewünschten Raumtemperatur dar. Somit ist die Gradtagzahl die Differenz zwischen der Raumtemperatur und der Tagesmitteltemperatur.

Die Gradtagzahl ist von Wetter und Klima abhängig

Herrscht im Raum eine Temperatur von 20 Grad und im Außenbereich eine Temperatur von 15 Grad, ist die Gradtagzahl fünf Grad. Somit kann die Gradtagzahl jederzeit berechnet werden, wenn diese beiden Werte bekannt sind. Über den Tag hinweg verändert sich die Gradtagzahl, da sie von Wetter und Klima abhängig ist.

Im Allgemeinen wird die Gradtagzahl für verschiedene Zeiträume aufsummiert. Hierbei kann es sich um Wochen, Monate oder Heizperioden handeln. Einer der wichtigsten Aspekte, wieso die Gradtagzahl berechnet wird, sind der Energieverbrauch und die Heizkostenabrechnung. Diese können durch die Gradtagzahl überprüft und optimiert werden. Moderne Heizungen können eigenständig die Gradtagzahl berechnen und dementsprechend ihre Heizleistung anpassen. Auf viele spezielle Daten, die mit der Gradtagzahl zusammenhängen, kann online zugegriffen werden.