Die gesamte Strahlung, die auf der Erdoberfläche auftritt

Wetterlexikon: Globalstrahlung

An dem 720 Quadratmeter großen Solardach auf der Rehabilitationsklinik der BfA in Bad Frankenhausen montiert der Inbetriebnahmeleiter der Pleitz GmbH, Ralph Erfurt, am 17.7.2003 ein Pyranometer (Strahlungs-Messgerät). Das Dach mit den Kollektoren ist Teil einer solarthermischen Großanlage, mit der die Klinik im Jahr rund 30.000 Kubikmeter Erdgas einsparen will und die Kohlendioxidemission um etwa 60 Tonnen gesenkt wird. Die Anlage wird am 18. Juli 2003 in Betrieb genommen. In der Reha-Klinik Bad Frankenhausen, spezialisiert auf Psychosomatik und Orthopädie, werden jährlich rund 2000 Patienten behandelt. | Verwendung weltweit
An einem Solardach wird ein Pyranometer (Strahlungs-Messgerät) montiert.

Die Globalstrahlung ist die gesamte Strahlung, die auf der Erdoberfläche auftritt, primär die Solarstrahlung. Beachtung findet vor allem die Strahlung, die auf eine horizontale Empfängerfläche auftrifft.

Direktstrahlung und Diffusstrahlung

Dabei setzt sich die Globalstrahlung aus der Direktstrahlung und Diffusstrahlung zusammen. Mit Direktstrahlung ist die Solarstrahlung gemeint, die auf dem direkten Weg auf die Erde auftritt. Die Diffusstrahlung hingegen ist die Strahlung, die zum Beispiel an Wolken zerstreut wird und auf die Erde gelangt.

Gemessen wird die Globalstrahlung mit einem Pyranometer. Am stärksten ist die Globalstrahlung zur Mittagszeit, während sie am Morgen und Abend geringer ausfällt. Im Sommer ist sie stärker als im Winter. Das Wetter spielt bei der globalen Strahlung eine große Rolle. Wolken und eine atmosphärische Trübung führen zu stärkeren Schwankungen.